Ich würde lieber Mechaniken für 8mm Bohrungen nehmen, aber die gibt
es wohl nicht als Lock System ?
Die Taylor Standard Tuner gefallen mir auch..Da brauch man keine Löcher
für die Befestigung bohren. Es gibt unzählige Möglichkeiten.
Ich würde lieber Mechaniken für 8mm Bohrungen nehmen, aber die gibt
es wohl nicht als Lock System ?
Die Taylor Standard Tuner gefallen mir auch..Da brauch man keine Löcher
für die Befestigung bohren. Es gibt unzählige Möglichkeiten.
Die Taylor Mechaniken hatte ich auch schon im Auge. Aber die haben wieder so Pins. Auch wenn man die eventuell absägen kann, wäre das nicht meine Herangehensweise, möchte so eine Fixierung haben, eben nur mit Schraube, weil die Montage dann einfacher ist. Beim nächsten Saitenwechsel werde ich Mechaniken mal abnehmen und mir das Shaping überlegen.
Geändert von Oldtimer (08.03.2022 um 19:28 Uhr)
PS: Ich bin deshalb noch in deinem Thread, weil mich dein Vorhaben interessiert.
In solchen oder anderen "Fällen" bin ich auch immer sehr hartnäckig. Bin gespannt.
Ich bin auch noch niemals auf die Idee gekommen irgendwas an der Kopfplatte zu ändern.
Höchstens mal nen Fatfinger an die Strat Kopflatte geschraubt, was auch funktionierte.
Die Fathead Platte habe ich wieder entfernt, hat nicht wirklich was gebracht, aber das
ist wieder ein ganz anderes Thema (Dead Spots).
Also das kann noch dauern, bis ich loslege. Eventuell mache ich es auch sofort bei der Studio. Der Aufwand entpuppt sich ja doch als erheblich, und bei der Westerngitarre nicht das nicht zwingend nötig.
Mir ist eine weitere Idee gekommen, die aber noch völlig unausgegoren ist. Es geht ja eigentlich vorrangig um die D und G Saite. Man könnte einfach die 6 Mechaniken lassen wo sie sind und vor Kopf einen Aufsatz mit zwei Mechaniken machen, welche die D und G Saite gerade fixieren. Wäre natürlich optisch nicht so der Brüller. Aber man würde die Gitarre baulich nicht verändern, da der Aufsatz jederzeit abnehmbar wäre.
Jetzt willst mich aber veräppeln oder ? Habe grad Kopfkino, wie das gehen soll.
Wenn, dann veräpple ich mich selbst. Theoretisch scheint mir das nicht aufwendig. Die Do It Yourself Variante:
Man denke sich ein möglichst hartes Brettchen mit der Dicke der Kopflatte. Halte sie von oben gegen die Kopfplatte und frage sich, wie man sie unter Berücksichtigung der Saitenzüge fest bekommt. Es brauchen nur zwei stabile Brettchen über die Kopfplatte -ggf. zwischen deren Mechaniken hindurch- ragen. Dann hat man eine Verlängerung der Kopfplatte, an deren Ende die zwei Mechaniken für die G und D Saite montiert werden können. Und zwar so, dass der Saitenzug gerade ist. Der Winkel nach hinten, verursacht durch den Winkel der Kopfplatte, bliebe.
Eine weitere Idee wären zwei Mechaniken mit sehr langer Drehachse. Also die Achse, an welcher der Wirbel befestigt ist. Dann bohrt man einfach in Höhe der beiden oberen Mechaniken mittig zwei Löcher und platziert zwei Austausch-Mechaniken mit längerer Achse dort. Das Dumme: So Mechaniken gibt es wohl nicht.
(PS. Was würde ich nun von Thaven Schimpfe lesen.)
An solche Tuner dachte ich auch. Aber die haben (wohl bauartbedingt) eine schlechte Übersetzung:
https://www.youtube.com/watch?v=vF05K2K7vXs&t=182s
https://www.thomann.de/de/schaller_t...ickelpearl.htm
Mensch Junge, kauf dir eine Seagull und gut ist...Mit deiner Gibson habe ich leider keinen Plan.
Doch einen String Buttler anbauen ?
https://crashwaggonmusic.com/keeping...string-butler/
Geändert von Oldtimer (11.03.2022 um 01:23 Uhr)
Mensch Junge, erstens bin ich happy mit meiner Ibanez (gelungenes Einzelexemplar, die sind nicht alle so gut). Sie soundet wirklich enorm durchsetzungsfähig, wie meine Yamaha LL 16 oder die Seagull (ein Bekannter hat eine) es bei weitem nicht tun. Die Seagull hat zudem einen viel zu breiten Hals. Die Yamaha hat dafür andere Qualitäten. Sind halt verschiedene Konstruktionen und anderes Holz.Mensch Junge, kauf dir eine Seagull und gut ist...Mit deiner Gibson habe ich leider keinen Plan.
Doch einen String Buttler anbauen ?
https://crashwaggonmusic.com/keeping...string-butler/
(Exkurs: Habe die Yamaha 15 Jahre gespielt, und mag sie noch. Aber aufgrund des Vergleiches mit der Ibanez bin ich nicht mehr sooo begeistert. Die Yamaha klingt fetter. Neue Sachen bekomme ich mit der Ibanez aber viel schneller auf die Kette. Weil einfach die Töne ausgewogen voll präsent sind. Eine viel leichtere Ansprache. Allein die Höhen der Ibanez könnten auf der hohen E-Saite etwas breiter sein. Das ist ihr einziger Schwachpunkt. Aber es geht noch. Es wird nur grenzgängig, wenn keine weiteren Töne mitklingen. Wann hat man das? Schlappe 260 Takken hat die gekostet. Bin aber auch wie ein Bekloppter im Laden rum gelaufen, bis ich sie raus gesucht hatte. Mein Kriterium war gar nicht eine auffallend gute Ansprache, sondern ein Mindestlevel an Bassanteilen auf den Bassseiten. Zuhause dachte ich erst, die wäre vielleicht doch nicht so gut. Die Mitten klagen so pappig. Nach kurzer Zeit war das aber weg und die Gitarre wurde zudem offener und lauter, und das, was ich schon beschrieb.)
Ich hatte einen String Butler an der Gibson und (der Anbieter möge mir verzeihen) fand den völlig unbrauchbar. Egal wie er verbaut war und ob die Rädchen frisch geschmiert waren oder nicht. Der funktioniert nicht... Zuletzt hatte ich gar das Empfinden, dass er die Problematik sogar verschärft. Ob die Konstruktion an sich nicht funktioniert oder die Rädchen (sind nicht gelagert) noch zu viel Reibung haben, weiß ich nicht.
Werde die Umbauarbeiten schon vornehmen. Zumindest bei der Gibson. Aber wieso soll ich mir nicht in Ruhe Gedanken machen, was die beste Lösung ist?
Werde mich aber nun geschlossen halten, um nicht zu nerven. Es sei denn, ich brauche einen konkreten Tipp.
Ok Ok, wo liegt denn nun wirklich dein Problem ?
In deinem, diesen Thread wurden nun mittlerweile schon 2 Seiten geschrieben und gefachsimpelt.
Man macht Vorschläge zur Genüge, aber du bist immer gegen alles, nichts kann man dir recht machen.
Wir drehen uns nur noch im Kreis...Ich habe auch keinen Bock mehr. Wie du bereits erwähntest:
es nervt langsam. Bin raus hier,
Es gab kein Problem sondern eine Herausforderung. Und nachdem ein Lösungsweg gemeinsam erarbeitet wurde, kamen mir weitere Ideen. Ich zog meine Schlüsse aus der geringen Resonanz und kündigte Zurückhaltung an. Da baucht man dann nicht noch miese Stimmung hinterher zu werfen.
2 Seiten, ja und?
Ist ja nicht nur hier so. Es kippt so schnell die Stimmung. Wäre vielleicht mal eine Idee, ein Forum zu machen, wo alle negative Energie sofort vom Admin willkürlich gelöscht wird.
Ich rufe raus in die Welt: Hey Leute, macht mal Lockerungsübungen.
Habe ich mich beklagt? Zwischendurch habe ich Dich gelobt.
Wir drehten uns nicht im Kreis, weil völlig neue Lösungsvorschläge auf den Tisch kamen.
(Oh man, was habe ich hier für ein teils wirr erscheinendes Zeugs geschrieben? Ich weiß zwar was gemeint war, aber das kann man vom unbefangen Leser nicht erwarten. Sei´s drum. Vermutlich wird es nun hier ein Selbstgespräch.)
Habe heute einen Anfall bekommen und bei der Ibanez AW 65 ohne große Vorbereitung vier der sechs Mechaniken umgesetzt. Die E-Saiten haben ja keinen großen Winkel zum Sattel, sie laufen hier glatt durch.
Habe erst die Löcher mit einem 10 mm Senker gebohrt. Das ging sogar ohne vorher zu bohren. Man bohrt besser von der Vorderansicht nach hinten, dann passt die Mechanik passgenauer (bei mir 100%), weil sich Wackeln beim Bohren dann nicht auswirkt. Bei der ersten Mechanik bohrte ich von hinten nach vorne und hatte dann minimales Wackeln drin. Ganz wenig, aber wenn es einfach vermeidbar ist. Bei angewinkelter Kopfplatte den Winkel korrekt berücksichtigen. Bei der letzten Mechanik bohrt ich schief. Anfängerfehler, nicht schlimm aber vermeidbar. In meinem Fall ist die Kopfplatte vorne furniert. Als ich von hinten nach vorne bohrte, brach ich etwas von dem Furnier heraus. Habe das verleimt, es wird nicht zu Buche schlagen. Aber irgendwie werde ich die Optik noch angehen müssen.
Die Löcher ordnete ich rein funktional an. Ich wollte unbedingt, dass der Zug nicht entlang der alten Löcher ging. Ich behielt auch erst mal die verbauten Mechaniken, um nicht viel in eine preisgünstige Gitarre zu stecken. Optisch wird das nicht so der Hammer sein. Auch ging ich eher grob vor. Ich wusste wirklich nicht, wie ich es machen sollte und tastete mich ran. Es soll ja auch nicht ewig dauern, von wegen Schablonen basteln, oder so. Die Mechaniken der D und G Saiten konnte ich nicht gegenüber anordnen (wegen den Ösen für die Schraube), sie sind versetzt. Beim nächsten Mal wird dieses Problem nicht existieren.
Der nächste Schritt wird sein, die Kopfplatte in die richtige Form zu bringen. Das Gemockel mit dem Bleistift (Foto) gibt einen ganz groben Anhaltspunkt. Wie gesagt, Funktionalität ging vor Optik.
Hier von vorne. Die Anordnung gibt nun die Form grob vor.
Riffeldübel zum Schließen der Löcher überzeugen mich nicht. Sie wackeln und bekämen erst Griff, wenn sie sich voll Leim saugen und aufquellen. Dann ist da aber nicht die Stabilität zu erwarten, die ich brauche. Aber was nehme ich statt dessen? Irgendwelche Hülsen, etc.?
Die erste Annäherung an die Form. Die verdrehten Wirbel machen es nicht gerade optisch ansprechender. Das könnte ich aber immer noch ändern. Habe versucht, so wenig wie möglich wegzunehmen. Nach Verrundung, Schließung der Löcher, und Verkleidung müsste die Neckplatte gar nicht sooo mies aussehen. Aber die Anordnung der Wirbel bleibt schon komisch.
Verstehe nicht wie man eine Gitarre so zerfleddert!
Die Form ist nicht schöner, der Schriftzug nicht mehr lesbar und die Wirbel setzen noch einen drauf.
Tut mir leid aber das gefällt mir gar nicht!
Gruß Jörg
Das ist voll ok.
Ich tat es ja weniger aus optischen Erwägungen heraus, als dass ich keine Lust habe, aus der Sattelfeilerei eine hohe "Kunst" zu machen.
Ich dachte auch erst, es wäre optisch schrecklich. Aber das hat sich schon gelegt. Finde es gerade angenehm, die Wirbel aus der ordentlichen Reihe genommen, wilde Anordnung zugelassen zu haben. Haptisch übrigens gar nicht schlecht. Zudem ist es noch nicht fertig.
Immer noch hässlich, aber der neue Sattel ist fertig und Saiten sind auch mal drauf.
Ein Knochensattel (Göldo) und los ging es mit einer kleinen Feile und einem Eisensägeblatt aus dem Bauhaus. Das ging sehr sehr gut. (Ich erwarb vor 3 Jahren Ibanezfeilen, die totale Sch...Schrottteile waren. Vermutlich waren sie nicht neu. Der Hub war ungleichmäßig, so dass sie gar nicht zuverlässig zu gebrauchen sind. Also gar nicht... 100 Euro in den Sand gesetzt. Sch...Schurkenhändler...). Habe zunächst alte Saiten drauf gemacht und den Hals nach hinten gestellt, so dass die Saiten zirpsten. Dann die Sattelkerben gefeilt. Habe es nicht bis zum Ende ausgereizt, vielleicht mal in einer sehr ruhigen Minute. Werde die Kerben noch mit 2000er Nassschleifpapier glätten. Dann haben ich den Sattel mit den alten Saiten drauf von oben runter mit einem Bandschleifer geschliffen, so dass die Kerben alles andere als tief sind. Super! Die Kerbung selbst ist tricky. Werkseitig ist ein 43er Sattel verbaut. Hatte mir von Graphtech einen geholt, der sehr große Saitenabstände hat. Problem: Es bleibt nicht viel Rand zur Griffbrettkante hin. Lösung: Der Sattel wird leicht nach oben versetzt. Probieren ergab, dass ich von der hohen E-Saite bis zur Griffbrettkante hin etwas Distanz brauche. Beim tiefen E kommt es mir gar noch entgegen, wenn die Saite nahe am Griffbrettrand ist. Dann komme ich besser mit dem Daumen rum, was bei mir nicht so fluppt. Jedenfalls bewirkte das Verschieben, dass optisch der Sattel nicht passgenau beim Holz des Halses abschloss. Habe mit Knochenpulver und Leim den Millimeter einfach wieder dran gepappt, aber noch nicht glatt geschliffen. Sieht man auf dem Foto nicht so gut.
Optisch werde ich die vorderen Mechaniken wohl noch weiter nach hinten drehen. Dann sind sie auch schief wie die hinteren, aber die Abstände nicht so arg. Auch ragen sie dann im Vergleich mit den anderen nicht so heraus. Werde eine dünne Sperrholzplatte aufleimen. 0,8 mm. Das geht, die Mechaniken haben genug Gewindelänge. Wenn die Platte verleimt ist, runde ich die Ecken noch ab. Dann muss ich wohl noch beizen und irgendwie versiegeln. Vielleicht mit Schellack. Habe das mal gemacht.
Warte noch auf bestellte Hülsenmütter, welche die beiden Löcher schließen sollen, damit da kein Material nachgeben kann. Die anderen beiden Löcher werde ich mit einem selbst gemachten Spachtel schließen, aus dem abgesägten Holz und Tidebond Leim.
Das Foto zeigt mein banales Werkzeug. Allerdings habe ich für 13er Saiten gefeilt. Voll gut.
Ungeachtet der chaotischen Bastelarbeit kann man es optisch (nicht funktional) auch weniger schön finden, wenn bei einer 3 l 3 r Kopfplatte die Saiten schnurstrakt gerade vom Sattel zu den Mechaniken gehen. Das sieht halt bei einer 6 L wie von Fender besser aus.
So was hier wäre wohl mein Ding. Habe so viel Knete aber für eine Gitarre einfach nicht locker.
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...SABEgKHPPD_BwE
Beende heute mein Selbstgespräch hier.
Habe die Kopfplatte nicht mehr mit Sperrholzfunier oder ähnlichem beklebt, sondern mich für Lackierung entschieden. So wenig wie nötig. Den Lack meiner Wahl bekam ich wegen Lieferproblemen nicht, ich strich mit Acryl in matt. Aber es ist ok. Kann ich im Bedarf immer noch besser machen.
Für die Löcher bekam ich weder passende Hülsenmuttern noch Dübel noch taugliches Rundholz. Habe daher alle gespachtelt. Also die abgesägten Ecken zu Mehl geschliffen und in Titebont eingebracht, bis es schon möglichst steifer Spachtel war.
Ist ok geworden und ich bin echt happy, da die Saiten wirklich super durchrutschen. Übrigens musste ich den Sattel bei der G und B Saite doch noch leicht mit Feile nachbearbeiten, da Benden sonst Geräusche machte. Dennoch...
Ob ich das auch bei meiner Gibson angehe? Wahrscheinlich, aber es eilt nicht.
Also hier die Bilder und fertig ist das Thema.
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