Hatte viel Zeit investiert um meine Gitarre einzustellen. Oktavreinheit sollte mir oberstes Gebot sein. Also die übliche Methode verwendet. Und immer wieder nochmal drüber. Dann einen Kapo auf den ersten Bund und das Procedere wiederholt. Das Ergebnis hielt ich für über jeden Zweifel erhaben. Doch am Amp war es wieder, das Problem. Greift man Dur Akkorde in A-Form, klingt die Terz des Akkordes auf der B-Seite so schrill disharmonisch. Das nervt. Geflucht (und gejammert, aber nicht weitersagen), dann zur Tat geschritten:
Die B Saite per Mechanik so eingestellt, dass der Akkord ganz ok klingt. Dabei festgestellt, dass man die Saite dafür tiefer stimmen muss. Danach habe ich mich von Oktavreinheit der B Saite verabschiedet und den Reiter weiter nach hinten eingestellt. Suchte und fand dabei einen Kompromiss. Denn wenn ich die B Saite allzu schief einstelle, muss ich mit der E-Saite mitgehen. Nun kann ich den Dur-Akkord in A Form bei guter Zerre spielen.
Ist das idiotisch, oder immerhin eine Lösung? Hätte ich das Problem anders lösen sollen?
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