Hallo,
habe immer noch zwei Schwachstellen an meiner Studio.
Eine geht noch so, und für diese frage ich in diesem Thread nach Rat (für das andere Problem mache ich vermutlich einen anderen auf). Meine Bridge...
Gestern feilte ich die Kerben an den Reitern nach, um sicher zu gehen, dass da ne Schräge drin ist und die 10er Saiten gut durch rutschen. Und nun freue mich, die tiefe E-Saite leer besser stimmen zu können. Die Stimmgeräte schlugen beim tiefen E immer so arg aus. Das ist wohl weg...Was für ein Shit...
Dabei genauer geschaut ist das Ganze doch eine arg wackelige Angelegenheit. Die Reiter haben Spielraum und die Bridge ist eine Wackelkonstruktion. Eigentlich unglaublich, dass Gibson da standardmäßig nichts besseres verbaut. Aber keine Herstellerschelte jetzt. Vielleicht haben die einen Grund...
Entgegen meiner Grundhaltung, nach dem Kauf einer Gitarre nicht mehr viel Geld reinzustecken, erwäge ich also einen Brückentausch. Meine ist aus Guss und angeblich sind andere erkennbar besser. Habe zwar schon eine für die Preisklasse herausragende Dynamik. Und das Sustain reicht mir. Aber zusammen geschaut...eine stabilere Konstruktion schließt Fehlerquellen aus, und dann noch klangliche Verbesserung einer Gitarre, deren Grundsound mir völlig ausreicht, sind dann doch ein Grund hier nicht allzu knickrig zu sein.
ABM Brücken genießen ja einen guten Ruf. Was nimmt da? Sollte ich zur Rollenbridge greifen oder ist das gar nicht klug? Zu meiner Erschwernis habe ich einen kompensierten Sattel verbaut, der mich nötigt, den Reiter bei der A-Seite voll nach vorne zu stellen. Wenn sich durch eine Rollenbridge der kürzest mögliche Auflagepunkt auch nur ein wenig nach hinten verschiebt, schaue ich dumm aus der Wäsche. Weiß dazu jemand was? Eher nicht, wah?
Zweitens frage ich, ob man den Umbau bedenkenlos selber vornehmen kann, oder zu viel falsch zu machen ist. Denn die Buchsen müssen ja mit ausgetauscht werden.
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