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Thema: Preisabsprachen ohne Absprache

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  1. 06.01.2023, 15:57 #1
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    Preisabsprachen ohne Absprache

    Habe eine Gitarre im Auge. Es kommt ein Nachfolgemodell, man weiß nicht, wie lange das alte noch erhältlich ist. Manche Händler haben die Gitarre schon nicht mehr im Programm.

    Plötzlich ging bei Thomann der Preis deutlich nach oben. Innerhalb weniger Tage zogen fast alle Händler nach, viele auf exakt den Thomann Preis.

    Zu lesen ist, dass man die Preise der Konkurrenz überwacht und anpasst.

    Aber ist das nicht letztlich eine Umgehung des Verbots von Preisabsprachen?

    Konnte mir noch eine zum alten Preis bestellen. Der Händler sprang dann bei Ebay ab. Also nochmal bei einem eher unbekannten Händler bei Ebay ebenfalls zum alten Kurs bestellt. Die ist mies eingestellt, und ich weiß noch nicht, ob so um den 7ten Bund die Töne zu schnell schwinden, weil die Klampfe erst eben kam und noch nicht Zimmertemperatur hat. Aber ansonsten, generell von der "Genetik" her ein geiles Teil. Nicht ganz der super super Volltreffer, aber schon der Hammer. Gut Ton, klasse Ansprache, und dabei so super weich, wie ich das in der Preisklasse noch nicht hatte. Optisch auch besser als erwartet. Ich mag sie. Aber wenn ich die nun wegen der Schwächen zurück geben muss, ist für einen Ersatz deutlich mehr zu zahlen...
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  2. 06.01.2023, 17:01 Nach oben    #2
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    vanAken
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    Zitat Zitat von Kleiner Mann Beitrag anzeigen
    Plötzlich ging bei Thomann der Preis deutlich nach oben.
    Ja, das nennt man Inflation. Haben wir gerade massiv.

    Innerhalb weniger Tage zogen fast alle Händler nach, viele auf exakt den Thomann Preis.
    Die haben wohl nur drauf gewartet.

    Zu lesen ist, dass man die Preise der Konkurrenz überwacht und anpasst. Aber ist das nicht letztlich eine Umgehung des Verbots von Preisabsprachen?
    Keine Ahnung, aber dass alle zum gleichen Preis anbieten und dass die paar Großen die Vorgaben machen, war doch eigentlich schon immer so, oder?

    Wenn du glaubst eine Absprache nachweisen zu können, wende dich ans Kartellamt. Hier findest du nähere Informationen:
    https://www.bundeskartellamt.de/DE/K...rbot_node.html

    Da steht aber auch, womit sich das Amt in der Vergangenheit befasst hat und in welcher Größenordnung die Bußgelder lagen. Musikinstrumente spielen da wohl eher nicht die wichtigste Rolle.

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  3. 06.01.2023, 18:35 Nach oben    #3
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    Zitat Zitat von vanAken Beitrag anzeigen
    Ja, das nennt man Inflation. Haben wir gerade massiv.
    Thomann und Musik Store hatten noch auf Lager. Der Preis wurde also nicht aufgrund gestiegener Kosten erhöht, sondern aufgrund der Markterwartung?

    Zitat Zitat von vanAken Beitrag anzeigen
    Die haben wohl nur drauf gewartet.
    Weiß ich ja nicht. Aber sonst hätten sie ja nicht so schnell angezogen? Innerhalb weniger Tage. Wäre ja Logo. Wenn man mehr für seine Leistung bekommen kann, will man das realisieren. Nennt sich Marktwirtschaft. Aber de facto hebelt eine solche Praxis den Wettbewerb aus. Es ist nicht sonderlich spekulativ, dass sich irgendwann eine Praxis einspielen könnte, in der man sich nonverbal die Bälle zuspielt. Ist ja eigentlich jetzt so.


    Zitat Zitat von vanAken Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, aber dass alle zum gleichen Preis anbieten und dass die paar Großen die Vorgaben machen, war doch eigentlich schon immer so, oder?
    Ist vermutlich eine Halbwahrheit. Habe selbst mehr im Laden bezahlt, weil ich sie Antesten konnte und genau diese haben wollte.

    Zitat Zitat von vanAken Beitrag anzeigen
    Wenn du glaubst eine Absprache nachweisen zu können, wende dich ans Kartellamt.
    Ich denunziere nicht leichtfertig jemanden bei staatlichen Stellen. Da müsste jemand mehr verbrochen haben.

    Zitat Zitat von vanAken Beitrag anzeigen
    Da steht aber auch, womit sich das Amt in der Vergangenheit befasst hat und in welcher Größenordnung die Bußgelder lagen. Musikinstrumente spielen da wohl eher nicht die wichtigste Rolle.
    Die staatlichen Kontrollinstanzen wurden auf unsere Kosten kaputt "gespart". Aber das ist Politik.
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  4. 06.01.2023, 18:45 Nach oben    #4
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    Das Kartellamt schlug schon mal zu. Und wenn es stimmt, dass die Häuser so wenig verdienen, wie es von Musicstore kolportiert wurde, dann sind die Strafen arg saftig.

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft...ndler-101.html
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  5. 08.01.2023, 10:51 Nach oben    #5
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    Mich würde interessieren um welche Gitarre es geht.
    LG Jörg
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  6. 08.01.2023, 22:51 Nach oben    #6
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    Zitat Zitat von Joerg27 Beitrag anzeigen
    um welche Gitarre es geht
    Eigentlich wollte ich das nicht angeben. ...Na gut.

    Es geht um die Ibanez AF95 AYS.

    Sie war in einer Preisspanne von meist 629 bis 669 Euro zu haben.

    Dann ging sie bei Thomann auf 739 und innerhalb weniger Tage auch bei Music Store und Musik Produktiv. Ob Kirstein nachzog, weiß ich nicht. Sie ist dort auch bei 739.

    (Sie blieb letztlich hinter meiner Paula Studio zurück und hatte rappelnde Hardware, was zu tonalen Konflikten führte. Vermutlich ein Rückläufer, die Schrauben der Pickup-Rahmen waren durch gedreht. Sie wäre deutlich bequemer als die Paula im Sitzen gewesen. Finde, die hat mehr Bässe als die meisten in ihrer Preisklasse (hatte zwei in der Hand). Die Diskantsaiten nicht sonderlich breit, aber "tief" und rund. Doch am Amp klang die Paula besser. Auch im Bassbereich. Mir fehlte dann doch etwas. Die so gelobten Super 58 Pickups fand ich ok, aber unspektakulär. PS: Sie hat eher so ein 3 Tone Sunburst mit schwarz rot gold, denn schwarz gelb, wie die Fotos suggerieren. Geht...erinnert in Deutschland aber ein wenig an die Nationalfahne. Wäre für mich kein Grund zur Rückgabe gewesen.)
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Ibanez AF95FM-AYS.png  
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  7. Kleiner Mann´s Beitrag erhielt Dank und/oder Zustimmung von:

    Joerg27

  8. 09.01.2023, 11:18 Nach oben    #7
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    PS. Ich hatte eine für 629 bei Rock Shop auf Ebay geordert. Auf ihrer Page hatten sie den Preis bereits um 20 Euro auf 649 angehoben. Der Kauf wurde dann storniert, da das Produkt nicht mehr verfügbar sei. Was ja auch so stimmen kann.
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  9. 11.01.2023, 04:10 Nach oben    #8
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    Das ist alles vollkommen normal und auch kartellrechtlich unbedenklich. Händler "sehen" sich die Preise anderer, größerer, Händler an um sich an deren Preisen zu orientieren. Oder der Hersteller erhöht den Preis und alle Händler geben die Erhöhung an ihre Kunden weiter. Wenn ich etwas auf ebay-kleinanzeigen verkaufe, sehe ich mir auch die Preise der anderen Verkäufer an, um selbst einen vernünftigen Preis zu verlangen.

    PS: Ich könnte wahrscheinlich problemlos ein Tool erstellen, das mir jederzeit Preisänderungen der verschiedenen Händler meldet. Das könnte ich dann auch verbreiten, damit jeder Käufer bei möglichst niedrigen Preisen zuschlagen kann. Sobald das publik würde, würden die großen Händler ihre Webseiten verändern mit dem Ziel, Zugriffe durch das Tool zu erschweren.
    Dumm ist nicht der, der etwas nicht weiß. Dumm ist der, der nicht fragt.
    Kein Krieg ist je gerechtfertigt.
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  10. 11.01.2023, 19:32 Nach oben    #9
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    Zitat Zitat von Ted Raven Beitrag anzeigen
    Das ist alles...kartellrechtlich unbedenklich.
    Mag das weder in Abrede stellen, noch mich kompetent geben, wie das juristisch zu sehen ist.

    Aber es ist schon so, dass man die Gitarre kaum noch bei Händlern außerhalb der Platzhirsche bekommt. Wenn dann die paar Großen fast synchron die Preise auf exakt die gleiche Höhe anheben, dann...

    ...ist eine Situation da, die einer Preisabsprache eines Kartells arg nahe kommt? Da hängt es dann nur noch an der Form (keine ausdrückliche Absprache, sondern konkludentes Anpassen).
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  11. 11.01.2023, 20:30 Nach oben    #10
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    Zitat Zitat von Kleiner Mann Beitrag anzeigen
    Aber es ist schon so, dass man die Gitarre kaum noch bei Händlern außerhalb der Platzhirsche bekommt.
    Für meine Stadt (NRW, 250.000 Einwohner) kann ich das absolut nicht bestätigen. Ich kenne hier 4 Musikgeschäfte, und es ist überhaupt kein Problem, eine Gitarre zu kaufen.
    Wenn dann die paar Großen fast synchron die Preise auf exakt die gleiche Höhe anheben, dann ... ist eine Situation da, die einer Preisabsprache eines Kartells arg nahe kommt?
    Ach nee. Vor einigen Jahren, als die paar Großen die Preise gedrückt haben, bis es für die lokalen Händler kaum noch wirtschaftlich war, hast du dich da auch beschwert?
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  12. 11.01.2023, 20:56 Nach oben    #11
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    Zitat Zitat von vanAken Beitrag anzeigen
    Ach nee. Vor einigen Jahren, als die paar Großen die Preise gedrückt haben, bis es für die lokalen Händler kaum noch wirtschaftlich war, hast du dich da auch beschwert?
    Vor ab. Ich glaube nicht, dass es eine moralische Frage ist.

    Ganz ehrlich. Bin bis heute zweischneidig:

    a. Pro: Man freut sich natürlich über Markttransparenz im Netz. Die Vergleichsmöglichkeit setzt die Händler unter einen vorher ungekannten Wettbewerbsdruck. Die Nachfrage an Instrumenten war mal geringer. Das mag die Preise gedrückt haben. Die Markenhersteller setzten dennoch Preise durch, die sich viele vom Herstellungsaufwand kaum nachvollziehbar trinken konnten...

    Bei großen Händlern kaufen, heißt den besten Service zu bekommen. Das gilt erst Recht außerhalb der Branche. Stichwort Amazon. Wenn da was nicht stimmt, hat man als Käufer Amazon auf seiner Seite, Rückgaben haken nicht, müssen nicht durchgesetzt werden. Sorry, aber statistisch unterstellt bescheißen kleinere Händler mehr und sind störrischer bei Problemen. Habe jüngst die Rücksendung trotz Mangels selbst bezahlt, weil der Händler sonst auf das Recht der Nachbesserung oder Neulieferung durch Ibanez bestanden hätte. Ist korrekt, kein Streit, geht bei Großen meist kulanter. Also man freut sich über die Vorteile, welche die Großen bieten.

    b. Aber die Nachtteile sind ebenfalls gravierend und bekannt. Läden sterben und es wird immer schwieriger, Teile vor Ort zu bekommen. In Just Music Berlin hängt mir viel zu wenig Gibson an den Wänden. Von wegen Standards und Classic, etc. Man muss Online kaufen, obwohl Begutachtung und Vergleich schon eine Relevanz hätten. Shit! Es entwickelt sich eine Tendenz zu Online-Oligopolen. Und dann sind -auch subtile und damit wegen der Form des Zustandekommens vielleicht auch- legale kollektive Preissteigerungen bei Nachfrageüberhang die Kehrseite.

    ---

    Konkret die Frage beantwortet: Ja, ich freute mich über niedrige Preise und guten Service durch Wettbewerb (was Preisabsprachen gegen Wettbewerb nicht legitimieren würde). Mein letzter Kauf bewies bereits eine andere Haltung. Ich kaufte im Laden eine getestete Gitarre und wollte nicht irgendwo billiger kaufen, sondern was in der Hand halten, von dem ich ausging, dass es mir taugt. Spiele das Teil nun ca. 1,5 Jahre. Western für 260, die ich auch online 30 Euro billiger bekommen hätte. Drauf gepfiffen.

    Es ist keine Frage der Moral, sondern der Macht. Derzeit insgesamt im Kleinen und Großen schlimmer als sonst so Zeit meines Lebens.

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