Hi Fans,
da ich heute einen guten Tag habe, teil ich mal wieder meine Erfahrungen bzw. Wissen mit Euch...
Wer kennt das nicht, bei herkömmlichen Les-Paul- oder SG-Brücken gibt es u.a. Vintage-Ausführungen die noch mit Federscheiben, (alt-deutsch=Sprengringen) für jedes einzelne Böckchen ausgestattet sind und sich gerne mal lösen und dann rappeln.
Die dann mit einer Pinzette wieder draufzutüfteln ohne jegliches Spiel ist was für Gemütlose!
Soll heißen Sisyphos-Arbeit...
Ich habe jetzt eine Lösung des Problems gefunden:
-Saiten ab
-Brücke umdrehen
-sämtliche Böckchen Schrauben und Federringe der Brücke entfernen
-sämtliche Böckchen und Schrauben OHNE Federringe, aber die Schräge der Böckchen umgekehrt, wie es VORHER war wieder einschrauben
- Saiten wieder drauf
- Das Stoptail ganz herunterschrauben, oder mindestens soweit, dass die Saiten nur die Böckchen berühren, nicht aber die Brücke selbst (abhängig von der jeweiligen Gitte)
- Oktavreinheit wieder wie vorher einstellen.
Dadurch und durch den Steigungswinkel und den Druck der Saiten, werden die Böckchen automatisch nach vorne gedrückt und fixiert, so dass die Federringe nicht mehr nötig sind.
Probleme gelöst!
Hoffe, konnte Vielen helfen...
LG Tom
Nachtrag: Auch kann man so viel komfortabler die Intonation bzw. Oktavreinheit einstellen, ohne aus Versehen die PU's zu verkratzen...
Man kommt besser dran an die Intonationsschrauben.
(So, wie es u.a. auch bei Fender- ähnlichen Brücken ist...)
Sehen so ähnlich aus und sind vor die Intonationsschrauben zur Sicherung (he, he) gestülpt.
Gibson's Nashville Bridges haben das auch meines Wissens...
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