Wer gibt das schon zu, nicht mehr so gut zu hören wie früher ? Ich gehöre auch dazu...
Ich bin leider seit meiner Jugend vorbelastet und hatte rechts und links eine Radikaloperation...
Andere Musiker hatten einen Gehörsturz, hinzu kommt noch die Altersschwerhörigkeit und so weiter.
Trotz meinem Gehörbehinderung habe ich es geschafft, einigermaßen die Töne und den Gesamtsound
einzuordnen, aber leider muss es eben LAUT sein, das verstehen manche Nachbarn eben nicht...
OK, mit Kopfhörer geht es ja prima, aber ist auf Dauer nicht so der Burner...

Ich werde demnächst einen "fähigen" Gehörakustiker (erst mal finden) auf das Thema ansprechen,
denn ich möchte auch mal wieder eine akustische Gitarre natura erleben und nicht über einen Amp...
Was ich gelesen habe steht hier:

Hörgeräte für Musiker.

Um nun mit Hörgeräten Musik so unverfälscht wie möglich hören und machen zu können, ist zunächst weniger die Marke des Hörgeräts entscheidend, als viel mehr die Möglichkeit, die ganzen Filter und Regelmechanismen abschalten zu können. Der Hörakustiker soll nun ein Programm einstellen, das ausschließlich beim Musikhören/Musizieren Verwendung findet.

In ihm sind diese Filter abgeschaltet und auch die Kompression ist abhängig vom Hörverlust so minimal wie möglich eingestellt. Darüberhinaus sollte die Wandlerdynamik einstellbar sein, damit das recht laute Eingangssignal der Instruments das Hörgerät nicht schon bei der Analog-Digital-Wandlung ins Clippen bringt. Es sind also für das Musizieren ganz andere Einstellungen nötig. Diese sind für den täglichen Gebrauch, um Sprache zu verstehen, völlig ungeeignet. Deshalb wehren sich manchmal die Hörakustiker, weil sie darauf getrimmt sind, Sprachverstehen zu verbessern.

Andere Quelle:
Es kann ein extra Musikprogramm im Hörgerät hinterlegt werden. Sie benötigen keine Störschallunterdrückung und keinen anderen Mist, nur gutes Volumen und volle Bässe.

Ich denke mal, mit 4000 € muss ich rechnen ? Die Krankenkasse bezahlt eh nix.