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Thema: Macht mir mein Gesangslehrer die Stimme kaputt?

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  1. 06.01.2019, 16:06 #1
    Criton
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    Criton ist offline

    2 Beiträge seit 01/2019

    Macht mir mein Gesangslehrer die Stimme kaputt?

    Hallo, ich habe ein "kleines" Problem,

    Ich habe, seit ich 16 bin, also seit fast 9 Jahren, Gesangsunterricht und bin mittlerweile bei meinem dritten Lehrer.
    Mein erster Lehrer war etwas älter und hat mir noch die alten klassischen Techniken beigebracht, die auch - meiner damaligen Meinung nach - gut funktioniert haben.
    Als dieser Lehrer in Rente ging, hätte ich erst mal ca. ein Jahr keinen Unterricht mehr, weil ich niemanden gefunden habe.
    Dann habe ich jemanden gefunden, der die gesamte Technik umgeworfen und mir etwas völlig neues beigebracht hat, was auch irgendwie gut funktioniert hat.
    Der erste Lehrer setzte auf die Abdunklung der Stimme mit möglichst viel "Metall", der zweite setzte auf die Offenheit im Raum durch den "breiten Mund", um die natürliche Stimme zu verstärken.
    Weil ich umgezogen bin, musste ich wieder Lehrer wechseln, hatte aber dann fast zwei Jahre niemanden, bis ich meine dritte Lehrerin gefunden habe, bei der ich momentan auch bin.
    Diese wirft nun beide alten Techniken völlig um und verbannt sie quasi völlig, um mir die hundertprozentige Natürlichkeit zu vermitteln. Allerdings bringt sie mir nur massenweise Übungen bei, die mir aber kaum bis gar nicht helfen, da ich nicht weiß, wie ich sie in der Praxis anwenden soll. An sich ist ihr Ansatz sehr gut, aber mittlerweile kann ich die klassischen Arien und Kunstlieder nur noch unglaublich angestrengt singen, dafür funktioniert da moderne Musical besser. Ist ja auch toll, aber Musicalgesang war nie mein Ziel 😆
    Ich habe ihr auch gesagt, dass ich im klassischen Bereich bleiben will und lieber an Liedern übe als in so nichtssagenden Übungen. Dummerweise bekomme ich meine alte Technik jetzt kaum mehr hin und bin im allgemeinen ziemlich sauer.
    Was meint ihr, ist das meine Schuld, Stelle ich mich zu dumm an oder hat sie mir etwas falsches beigebracht? Sie hat immer gesagt, sie würde mir nur Alternativen zeigen, ohne meine alte Technik wegzunehmen, die ich aufgrund des Angewöhnens aber ohnehin nicht mehr gut konnte. Und jetzt kann ich irgendwie gar keine Technik und schwimme im dunklen Nichts umher.
    Fragen kann ich die gerade nicht selbst, da ich die letzten vier Male wegen Krankheit absagen musste und es jetzt bis zur nächsten Sitzung noch dauert.
    Kann es vielleicht auch sein, dass ich mir lieber inzwischen selbst meine Technik beibringen sollte, wenn alle Lehrer mich komplett umdrehen wollen? Und wenn ja, wie soll das gehen?

    Ich bin dankbar für eure Antworten.
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  2. 31.01.2019, 08:40 Nach oben    #2
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    SingingVoice
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    SingingVoice ist offline

    aus Baden-Württemberg
    10 Beiträge seit 10/2010
    Hallo, ich habe deine Frage leider erst heute gelesen, bin nicht so oft hier. Vielleicht kannst du ja dennoch eine Antwort gebrauchen bzw. liest sie noch.

    Was du beschreibst tut mir leid, das ist absoluter Bockmist, den leider viele Gesangsschüler erleben (müssen). Der 1. Lehrer hatte einen guten Ansatz, nach dem, was du schreibst. Der zweite hat dir die Resonanzräume und vermutlich auch die Höhe wieder genommen (weswegen jetzt nur noch "scharfes" Musical geht) und der Zustand jetzt ist offenbar auch nicht zielführend.

    Leider herrscht im Kopf jetzt Technikchaos, vermutlich verbunden mit viel zu viel Vordersitzfixierung und nicht ausreichender Atemstärke. Da hilft nach meiner Erfahrung nur der Weg über die Emotion, den Ausdruck beim Singen, Ablenkung von technischem Denken. Mit dem bloßen Absingen irgendwelcher mehr oder weniger sinnlosen Übungen ist einem leider wenig geholfen.

    Zitat Zitat von Criton Beitrag anzeigen
    Kann es vielleicht auch sein, dass ich mir lieber inzwischen selbst meine Technik beibringen sollte, wenn alle Lehrer mich komplett umdrehen wollen? Und wenn ja, wie soll das gehen?

    Ich bin dankbar für eure Antworten.
    Ergänzung: Niemals sollte ein Lehrer dich komplett umdrehen wollen! Die Aufgabe eines Gesangslehrers ist es, die Persönlichkeit des Schülers zu stärken und in seiner Einzigartigkeit zu unterstützen.

    Im Prinzip brauchst du tatsächlich "deine eigene Technik". Aber ohne Hilfe wird das mMn nach so langer Zeit nicht mehr gehen.

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  3. 22.02.2020, 14:25 Nach oben    #3
    weiblich 
    Ganymed
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    Ganymed ist offline

    aus Remseck am Neckar
    5 Beiträge seit 11/2013
    Ich bin jetzt leider viel zu spät dran, weil ich schon lange nicht mehr im Forum war. Trotzdem, vielleicht hilft es dir noch - oder sonst jemandem, der ein ähnliches Problem hat (das gibt es ja leider gar nicht so selten).
    Meiner Erfahrung nach ist es möglich, sich selber das Singen beizubringen. Dazu muss man sich aber erst einmal seines Körpers bewusst werden - was sowieso ziemlich nützlich ist. Also: Was passiert in meinem Körper, wenn ich ganz normal atme, wenn ich gähne, wenn ich schlucke, niese, schnarche. Und dann muss man sich klar machen, wie die Töne eigentlich entstehen - leider gibt es dazu kaum Literatur, man muss sich das physikalische und physiologische Wissen wirklich zusammen suchen. Vielleicht hilft dir dieses Buch weiter, lies mal rein: https://www.amazon.de/Singen-lernen-...2381428&sr=8-1
    ZitierenZitieren

  4. 08.10.2020, 08:45 Nach oben    #4
    männlich 
    Ex Wellenstrom
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    Ex Wellenstrom ist offline
    abgemeldet
    406 Beiträge seit 10/2020
    Danke
    72

    Die Dosis macht das Gift

    So, wie sich das bei Dir liest, hast du ja nun einige Erfahrung sammeln können in Sachen Gesang und Gesangsunterricht. Bleibe doch einfach bei der Technik, die dir der erste Gesangslehrer vermittelt hat.
    Ansonsten, aus deiner Erfahrung heraus, kannst du es dir durchaus zutrauen, deine Stimme auf eigene Weise weiter auszubilden. Als Autodidakt kann ich nur sagen, dass mich geschulte Stimme oft nerven, weil auch viel VERschult wird, Individualität ausgeschaltet wird, Gesang für mein Empfinden zu technisch wird, da sollte man schon die Balance finden.
    Wovon ich abraten würde, wäre einfach zu viel zu singen und zu sehr an die Grenzen des Machbaren zu gehen. Ökonomisch mit der Stimme haushalten. Schreibe das aus eigenem Leid heraus. Lange gelitten unter entzündeten Stimmbändern, Halsschmerzen, weil ich es einfach übertrieben habe. Je akrobatischer der Gesang wird, desto mehr entfernt man sich auch wirklich vom interessierten Zuhörer.
    ZitierenZitieren

  5. 06.06.2022, 23:50 Nach oben    #5
    männlich 
    thorti
    • Profil
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    thorti ist offline

    39 Jahre alt
    aus Hamburg
    3 Beiträge seit 06/2022

    Klassische Technik vs. CVT

    Hallo Criton,
    keine Ahnung, ob das Thema noch interessant für dich ist, aber es lesen sicherlich auch noch andere interessierte Menschen mit. Ich bin Sänger und Gesangslehrer aus Hamburg. Ich fand deine Erklärung ganz interessant und würde sagen, dass dir dein erster Gesangslehrer eine eher klassische Gesangstechnik beigebracht hat, die man für den Bereich Oper, Kunstlied und Oratorium braucht. Hierbei arbeiten wir mehr mit entspannten Lippen, Kehltiefstellung und einer Weitung in der "Länge". Dein zweiter Lehrer hat dir dann vermutlich CVT (Complete Vocal Technique) beigebracht, was im Bereich Musical, Pop, Rock,... verwendet wird. Was du dabei genau als gegensätzlich bezeichnest ist, dass wir mehr mit der Breitenspannung der Lippen arbeiten. Die Kehle ist dabei deutlich höher gestellt und der Klang ist nicht mehr so "rund" wie im klassischen Ton.
    Beides super Techniken, wobei aus der Erfahrung als Lehrer sagen kann, dass CVT oder fundierte klassische Technik dazu führen kann, dass es Schaden anrichten kann. Nicht immer, aber mit Vorsicht zu genießen. Andersrum kannst du mit einer soliden klassischen Technik ohne Probleme auch mit CVT singen.
    Zu deiner dritten Lehrerin nur ganz kurz: Hör auch dein Bauchgefühl und such dir lieber jemand anderen. Du hast ja schon einiges an Erfahrung und kannst so Vergleiche ziehen.

    Ein wichtiger Punkt noch zum ersten Lehrer: du sprachst von "abdunkeln". Pass auf, dass du deine Stimme nicht künstlich dunkler machst, als sie eigentlich ist. Die Dunkelheit kommt mit den Jahren und der Reife der Stimme automatisch. Wenn du das in jungen Jahren machst, kann es schnell sein, dass du dich deiner Kopfstimme beraubst. Durch das Abdunkeln singst du u.U. mit zu viel Brustimme und blockierst damit deine Höhe. Das soll so nicht sein. Es geht immer um einen guten Stimm-Mix. Und je höher die Töne werden, desto mehr Kopfstimme muss in den Mix eingemischt werden.

    Liebe Grüße
    Thorsten

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