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  • Mit Musik Geld verdienen? - Ja, das geht!

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Thema: Mit Musik Geld verdienen? - Ja, das geht!

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  1. 12.11.2016, 14:50 #1
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    JeffreyKolkman
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    JeffreyKolkman ist offline

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    Mit Musik Geld verdienen? - Ja, das geht!

    Hey ihr lieben,
    ich kenne so viele tolle Musiker und bin mir sicher, dass hier auch einige sind die wirklich gute Leistungen bringen!
    Um so trauriger macht es mich, dass viele denken, mit Musik können man kein Geld verdienen.
    Ich selber lebe hauptberuflich von der Musik, seit ich 16 bin. Deshalb kann ich euch sagen - es geht! Und das auch komplett Indipendent!

    Ich möchte einfach mal mit dem Thema aufräumen! Das heißt, wenn ihr Fragen habt, dann fragt mich bitte! Ich helfe super gerne weiter

    Liebe Grüße, Jeff
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  2. 12.11.2016, 15:16 Nach oben    #2
    männlich 
    slaytalix
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    Willkommen im Forum

    Ich habe es aufgegeben, mit dem Verleih von Musikanlagen Geld verdienen zu wollen. Mein Psychologe meinte einmal, man würde sich aber Vorwürfe machen, es nicht einmal versucht zu haben.

    Jetzt arbeite ich wieder als sozialversicherter Arbeitnehmer im Bereich der Automobilzulieferer & vermiete die Musikanlagen & Licht sowie Bandbetreuung & Instrument-Vermietung (Backline) nur noch als Kleinunternehmer.

    Sonst dudele ich ein wenig auf dem Keyboard, auf der Gitarre oder mit Cubase 8 etwas herum

    Dir natürlich weiterhin viel Erfolg

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  3. 12.11.2016, 16:09 Nach oben    #3
    weiblich 
    Calacirya
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    hallo,

    ich bin mir sicher, dass man mit Musik ganz viel Geld verdienen kann. Schließlich gibt es ja genug musikalische und weniger musikalische Multimillionäre.

    Allerdings hat das Ganze einen Haken. Man muss stromlinienförmig und angepasst sein. Und natürlich "vermarktbar". D.h. ne Menge Leute müssen mit dem "Musiker" ne Menge Geld verdienen können oder zumindest die Chance wittern, dies zu können.

    Facebook, da war ich auch mal. Aufgrund von Herrn Maas`unsäglichen Feldzügen gegen Andersdenkende habe ich mein Profil dort gelöscht. Geld verdient habe ich dort nicht. Ich habe dort viel in Werbung gesteckt, hat aber nix gebracht. Irgendwann mal sieht man das dann ein und gibt es auf (bei Facebook).

    Für mich ist mein Künstler-Dasein (ich bin nicht nur Musiker) immer ein "Gegen den Strom schwimmen" gewesen. Das geht auch gar nicht anders, denn verbiegen lasse ich mich nicht. Nur, dann verdient man halt nix. Ist halt so. Man kann n icht alles haben.

    Dir noch weiterhin Erfolg wünschend, und Gruß,

    Calacirya
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  4. 12.11.2016, 16:39 Nach oben    #4
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    JeffreyKolkman
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    JeffreyKolkman ist offline

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    antwort Slaytalix

    Zitat Zitat von slaytalix Beitrag anzeigen
    Mein Psychologe meinte einmal, man würde sich aber Vorwürfe machen, es nicht einmal versucht zu haben.



    Sonst dudele ich ein wenig auf dem Keyboard, auf der Gitarre oder mit Cubase 8 etwas herum
    Der Meinug bin ich auch und deshalb sollte man wirklich einfach alles ausprobieren, was man von Herzen möchte.

    Wenn Dir das Spaß macht, dann ist doch alles gut so
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  5. 12.11.2016, 16:45 Nach oben    #5
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    JeffreyKolkman
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    JeffreyKolkman ist offline

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    Zitat Zitat von Calacirya Beitrag anzeigen
    1. Man muss stromlinienförmig und angepasst sein. Und natürlich "vermarktbar".

    2. D.h. ne Menge Leute müssen mit dem "Musiker" ne Menge Geld verdienen können oder zumindest die Chance wittern, dies zu können.

    3. Facebook, da war ich auch mal.

    4. denn verbiegen lasse ich mich nicht. Nur, dann verdient man halt nix.
    1. Oder man wird selber zum Strom. Mir wurde z.B. jahrelang gesagt ich solle covern, aber ich wollte halt einfach meine eigenen Songs machen. Schlussendlich hat genau das zum großen Teil dazu beigetragen, dass ich nun stehe wo ich bin. Denn das ist auch direkt der 4. Punkt - du musst dir selber treu bleiben und glücklich sein mit dem, was du tust, denn nur so hast du auch die Power weiter zu machen!

    3. für mich ist es ein super Marketingtool, da man sich sehr leicht mit anderen Menschen connecten kann.

    und zum 2. Es reicht völlig aus, wenn es nur eine Person von Dir überzeugt ist. Solange du von dir überzeugt bist, hast du alle Fäden in der Hand und alle Möglichkeiten mit deiner Musik Geld zu verdienen. Natürlich musst Du dann mehr selber machen, aber du kannst so auch gut davon leben und alles genau so machen wie du es möchtest. Ohne dich zu verstellen. Und so wirst du dann selber zum Strom

    Liebe Grüße und dir auch viel Erfolg!
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  6. 12.11.2016, 17:49 Nach oben    #6
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    slaytalix
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    natürlich gibt es unbestritten auch Milliardäre wie Sir Paul Mc Cartney oder Multimillionäre (oder auch schon Mrd) bei Mitgliedern von Pink Floyd usw.

    Ferner gibt es auch wirklich große Anbieter im Bereich dieser Musikanlagenvermietungen bei Veranstaltungstechnik. Das sind aber große Aktiengesellschaften wie Procon PRG

    Viele Straßenmusiker sind auch begabt, haben aber natürlich kaum Möglichkeiten
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  7. 12.11.2016, 19:54 Nach oben    #7
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    Badenpiano
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    Zitat Zitat von JeffreyKolkman Beitrag anzeigen
    Hey ihr lieben,
    ich kenne so viele tolle Musiker und bin mir sicher, dass hier auch einige sind die wirklich gute Leistungen bringen!
    Um so trauriger macht es mich, dass viele denken, mit Musik können man kein Geld verdienen.
    Ich selber lebe hauptberuflich von der Musik, seit ich 16 bin. Deshalb kann ich euch sagen - es geht! Und das auch komplett Indipendent!
    Hallo,
    natürlich kann mit Musik Geld verdienen. Fragt sich nur, wieviel - ob es zum Leben reicht oder nicht.
    Es gibt eine Menge Musiker, die nagen dann eben am Hungertuch; es gibt wenige Musiker, die gehören zur Elite, also zu den wenigen Auserwählten, die es nach oben schaffen, die verdienen ein Vermögen damit! Das Spektrum ist offen, es hängt vom Können und - leider - auch wesentlich von Gönnern, Sponsoren und Managern - ab.
    Ob eine Musikerkarriere "Seit ich 16 bin" trägt, kann ich nicht beurteilen, wenn ich nicht weiß, wie lange das her ist! Wenn man mal 5 oder gar 10 Jahre überstanden hat und dabei steigende Einkünfte verzeichnen kann, ist die Karriere voraussichtlich hoffnungsvoll. Nach bis zu 5 Jahren zählt eine vermeintliche Musikerkarriere allerdings leider zu den Eintagsfliegen.
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  8. 12.11.2016, 21:25 Nach oben    #8
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    Meine Meinung beruhend auf meinen Erfahrungen: Man schafft es nur mit viel Geld (für Werbung), mit vielen guten Beziehungen und man muss angepasst sein mit dem, was man tut.

    Man wird nicht selber "zum Strom" wenn man nicht angepasst ist.

    Ich kann zb. mit der heutigen Musik gar nix mehr anfangen. Das ging aber schon in den 80er Jahren los mit der vermehrten Elektronik in der Musik. Ich habe immer handgespieltes bevorzugt, schon damals, als ich Folk gemacht habe. Bin halt ein Oldie. Aber sowas will halt keiner hören, Darum gehts.
    Man muss das auch realistisch sehen. Alles andere ist Quatsch.
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  9. 12.11.2016, 21:46 Nach oben    #9
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    Badenpiano
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    Nein!

    @ Calacirya
    Das mag alles stimmen, wenn man ein Mittelmaß, eine Ausrichtung auf einen allgemeinen Publikumsgeschmack, und eine Vermarktung im Sinn von Geschäft anstrebt.
    Was aber wahre Musik und Kunst angeht - da möchte ich gerne auf Gidon Kremer uns sein Buch "Briefe an eine junge Pianistin" verweisen: Bestand hat nur der Künstler, der sich über diese Konventionen hinwegsetzt, der NICHT käuflich ist, der seine Kunst NICHT vordergründig am Markt ausrichtet, sondern sich selbst und der Kunst selbst treu bleibt - und das ist ungeheuer schwer in der heutigen Zeit und nur sehr wenigen vergönnt. Aber nur das wird sich durchsetzen. Alles andere bleiben Eintagsfliegen. Sie kommen und werden gehen.
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  10. 13.11.2016, 00:45 Nach oben    #10
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    Zitat Zitat von Badenpiano Beitrag anzeigen
    Es gibt eine Menge Musiker, die nagen dann eben am Hungertuch; es gibt wenige Musiker, die gehören zur Elite, also zu den wenigen Auserwählten, die es nach oben schaffen, die verdienen ein Vermögen damit!
    Die meisten Musiker schwimmen doch irgendwo in der Mitte, sie können ganz normal von ihrem Einkommen leben, werden aber auch niemals wirklich reich damit.
    Mehr sein als scheinen. (Helmuth Graf v.Moltke )
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  11. 13.11.2016, 01:05 Nach oben    #11
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    Zitat Zitat von Calacirya Beitrag anzeigen
    Meine Meinung beruhend auf meinen Erfahrungen: Man schafft es nur mit viel Geld (für Werbung), mit vielen guten Beziehungen und man muss angepasst sein mit dem, was man tut.
    Wenn man sich an die Masse anpasst, so ist man nur Einer unter Vielen.
    Der überwiegende Teil der Musiker versucht sich an den Vorbildern zu orientieren und die machen genau das, was tausend andere auch schon machen. Als Trittbrettfahrer gehen die Chancen auf Erfolg aber tatsächlich gegen Null. Warum sollte denn jemand ein Plagiat buchen?
    Das Internet ist doch voll mit kostenloser Musik von Hobbymuckern, die klingt wie die Musik X oder Y, gelegentlich sogar besser als das Original.
    Auch in einer guten Coverband, die noch viele Bookings bekommt, bleibt nicht mehr besonders viel von der Gage übrig, wenn man alles durch 4 oder 5 Personen teilen muss.
    Durch das Überangebot von dem Produkt "Musik", ist es heute schwerer geworden, damit Geld zu aquirieren, aber definitiv nicht unmöglich.
    Ich bin der festen Überzeugung, das man ohne Alleinstellungsmerkmale fast immer am Markt scheitern wird. Ein Veranstalter möchte meist einen Künstler buchen, der bereits einen Namen hat und auch genug Leute in die Hütte zieht. Da geht es doch hauptsächlich um den Profit.
    Mehr sein als scheinen. (Helmuth Graf v.Moltke )
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  12. 13.11.2016, 07:47 Nach oben    #12
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    Es gibt wohl "wahre Kunst (Musik), aber die blüht nur im Verborgenen. Weil sie 1. nicht käuflich ist und nur von Leuten gespielt/gemacht wird, die nicht käuflich sind. Bestes Beispiel in der Bildenden Kunst: van Gogh. Musikalisch z.Bsp: N. Young hat immer gemacht, was ER wollte und das ging damals noch, die Leute fanden Rebellen damals gut. Auch Joan Baez konnte noch barfuß mit der Gitarre auf der Bühne begeistern, währende heute - man schaue sich mal die unsäglichen Popsternchen an,, wie die "auftreten".
    Die ganze Vermarkung ist heute anders. Heute kommt jeder Mist nach oben, hauptsache, vermarktbar. Möglichst seicht muss es sein.

    Sich selbst treu und seiner Kunst treu bleiben, ist ja gar nicht das Problem. Das Problem sind die Umstände: Kein Geld, kein Publikum, nix zu fressen , und so weiter. Ich kann mir noch nicht mal Werbung leisten oder ein anständiges Gesangsmikro kaufen. Geschweige denn irgendwelche Studioaufnahmen oder einen Proberaum. Davon kann ich nur träumen.

    Ein gutes Plagiat wird gebucht, weil das Original eben zu teuer ist, nicht mehr buchbar ist. Wobei, wenn man sieht, was an alten Rockbands so durch die Gegend tourt, scheint der Bedarf an Oldies ja noch da zu sein.

    Mit ein bisschen Glück und viel Geld und Beziehungen, kann man sicherlich etwas Geld verdienen, wenn die Musik dementsprechend angepasst ist. Ob man davon leben kann, ist eine andere Frage.

    "Ich bin der festen Überzeugung, das man ohne Alleinstellungsmerkmale fast immer am Markt scheitern wird. Ein Veranstalter möchte meist einen Künstler buchen, der bereits einen Namen hat und auch genug Leute in die Hütte zieht. Da geht es doch hauptsächlich um den Profit. "

    Der erste Satz widerspricht dem zweiten und dritten, aber so ist es, leider.
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  13. 13.11.2016, 09:02 Nach oben    #13
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    Zitat Zitat von Calacirya Beitrag anzeigen
    Das Problem sind die Umstände: Kein Geld, kein Publikum, nix zu fressen , und so weiter. Ich kann mir noch nicht mal Werbung leisten oder ein anständiges Gesangsmikro kaufen. Geschweige denn irgendwelche Studioaufnahmen oder einen Proberaum. Davon kann ich nur träumen.
    Du musst es ja wissen.
    Vielleicht solltest du von deiner Situation nicht immer auf Andere schließen!
    Ich bin hauptberuflich Musiker, mache neben der Musik nichts anderes und kann sehr wohl davon leben.
    Mein Studio hat über 50qm und ist jetzt auch nicht so ärmlich bestückt, das ich mir kein Mikro mehr leisten kann. Im Gegenteil, es ist hier alles an Equipment verfügbar, was man benötigt, um vernünftig arbeiten zu können.
    Auch finden sich in meinem Bekanntenkreis noch einige Vollblutmusiker, die ebenso nichts anderes machen und auch ihren Lebensunterhalt gut damit bestreiten können. Auch mein Partner in unserer Band THAU lebt ausschließlich von der Musik und tourt auch mit anderen Bands.
    Natürlich sind die Gagen nicht mehr so hoch, wie das vor 20 Jahren mal war, da der Markt ganz allgemein mit dem Produkt Musik überschwemmt wird. Natürlich verkaufen sich auch CDs heute nicht mehr in 5000er Auflagen, aber so lange alles noch schön rund läuft, ist es doch okay.
    Ein Veranstalter erwartet von einem Profi, das die Bude voll wird, sein Event ein Erfolg wird und der Musiker 100%ig perfekt "funktioniert". Die möchten sich nicht um dein defektes Kabel kümmern müssen oder um den vergessenen Keyboardständer.

    Wer nur der Herde hinterherhumpelt und andere Leute mit seinem mittelmäßigem Können imitiert, der wird kaum wohl gebucht werden oder seine Platten verkaufen.
    Du musst als Musiker eben diesen Punkt erreichen, wo die Veranstalter speziell dich buchen möchten, weil du oder dein Projekt absolut einzigartig ist, dann kann man auch erfolgreich sein. Damit meine ich nicht, das man Millionen damit verdient, sondern ein gute Auskommen hat.
    Mehr sein als scheinen. (Helmuth Graf v.Moltke )
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  14. 13.11.2016, 10:58 Nach oben    #14
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    Ich weiß es auch. Im Gegensatz zu anderen, mache ich eben KEINE angepasste Musik.
    So einfach ist das. Da beißt die Maus keinen Faden von ab.

    C.
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  15. 13.11.2016, 12:02 Nach oben    #15
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    @ Calacyra: Es gibt ja Crowdfunding wie Pledgemusic usw. zur Finanzierung von Studioprojekten oder Anschaffung einer Musikanlage. Man startet ein Projekt, bittet um Unterstützung

    Musikanlage - Das läßt sich ja nötigenfalls zumieten.

    Gut, wenn man sich nicht verbiegen läßt, so mache ich auch meine Musik ohne Vorgaben
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  16. 13.11.2016, 15:21 Nach oben    #16
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    Zitat Zitat von Calacirya Beitrag anzeigen
    Ich weiß es auch. Im Gegensatz zu anderen, mache ich eben KEINE angepasste Musik.
    So einfach ist das. Da beißt die Maus keinen Faden von ab.
    Das ist so laienhaftes Hobbymucker Bla Bla!
    Solche Sprüche höre ich ziemlich oft von Leuten, die vom wirklichen Musikbusiness einfach keine Ahnung haben.
    Auch für gute Musik jenseits des Mainstream gab und gibt es einen Markt, aber man muss diese Klinentel eben auch erreichen können.
    Und nur, weil es dir bisher nicht gelungen ist, deine Musik zu verkaufen, so heißt das doch noch lange nicht, das es allen anderen Musikern auch so ergeht.
    Mehr sein als scheinen. (Helmuth Graf v.Moltke )
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  17. 13.11.2016, 15:27 Nach oben    #17
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    Eben. Man muss seine potentiellen Kunden auch erreichen können. Dazu braucht man viel Geld für viel Werbung und die richtigen Verbindungen.
    Und wenn man im Internet geblockt wird, nützt auch das nichts mehr.
    Und natürlich braucht man viel Geld für ein Studio und so weiter...
    Du kannst es drehen und wenden, wie du willst, Erfolg hat nur, wer angepasst ist und viel Geld hat.
    ZitierenZitieren

  18. 13.11.2016, 15:42 Nach oben    #18
    studio649
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    Zitat Zitat von slaytalix Beitrag anzeigen
    @ Calacyra: Es gibt ja Crowdfunding wie Pledgemusic usw. zur Finanzierung von Studioprojekten oder Anschaffung einer Musikanlage.
    Wer sich Crowdfunding-Projekte mal anschaut - egal welche Branche - wird entdecken, dass dort nur derlei Projekte auch nur ansatzweise den Hauch einer Chance auf Erfolg haben, die jede Menge Potential haben. D. h. im Musikbereich sind dies Künstler und Bands, die sich bereits vorher längst einen signifikanten Bekanntheitsgrad haben erarbeiten können. Um mit Musik Geld verdienen zu können, benötigt man eine Vielzahl an Faktoren, die zusammen passen müssen. Dazu zählen u. a. (nicht wenig) finanzielle Mittel und persönliche Kontakte zu entscheidenen Leuten der Musik-Branche.

    Schaut man "hinter den Vorhang" der Musiker, die vermeintlich von heute auf morgen mit einem ebenso vermeintlich simplen YouTube-Video bekannt geworden sind, sieht man, dass diese auch vorher schon einen gewissen Bekanntheitsgrad hatten und / oder über entscheidende Kontakte verfügt haben, die sie dabei unterstützt haben, dass das YouTube-Video (oder was auch immer) die bestmöglichen Chancen auf Erfolg hat.
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  19. 13.11.2016, 15:47 Nach oben    #19
    studio649
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    Zitat Zitat von Calacirya Beitrag anzeigen
    Eben. Man muss seine potentiellen Kunden auch erreichen können. Dazu braucht man viel Geld für viel Werbung und die richtigen Verbindungen.
    Und wenn man im Internet geblockt wird, nützt auch das nichts mehr.
    Und natürlich braucht man viel Geld für ein Studio und so weiter...
    Du kannst es drehen und wenden, wie du willst, Erfolg hat nur, wer angepasst ist und viel Geld hat.
    Genau so ist es! Vor allem viele junge, unerfahrene Musikschaffende haben oft die Hoffnung, dass sie früher oder später bekannt werden und Geld verdienen können, indem sie ihre Musik auf SoundCloud hochladen oder ein YouTube-Video erstellen. So funktioniert es jedoch leider nicht. Man benötigt Kontakte, nicht nur alleine in die Musik-Branche, und viel Geld, um u. a. sich eine professionelle Werbe-Kampagne leisten zu können.
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  20. 13.11.2016, 16:17 Nach oben    #20
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    Zitat Zitat von Calacirya Beitrag anzeigen
    Eben. Man muss seine potentiellen Kunden auch erreichen können. Dazu braucht man viel Geld für viel Werbung und die richtigen Verbindungen.
    Ich hatte nie besonders viel Geld in Werbung investiert.
    Was viele allzu oft übersehen, ist einfach die Unmenge an Arbeit, die dahinter steckt.
    Ich investiere rund 1/4 meiner Arbeitszeit alleine in Promoarbeit, also Veranstalter anschreiben, Konditionen aushandeln, CDs versenden usw.
    Das heißt also 2-3 Stunden täglich!
    Und da fängt das Problem für viele Hobbyisten ja schon an, weil sie soviel Zeit gar nicht zur Verfügung haben, wenn man noch einem normalen Job nachgehen muss. Musik machen muss man ja auch noch irgendwann.
    Mehr sein als scheinen. (Helmuth Graf v.Moltke )
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  21. 13.11.2016, 18:14 Nach oben    #21
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    Badenpiano
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    Mittelmaß

    Zitat Zitat von Moogman Beitrag anzeigen
    Die meisten Musiker schwimmen doch irgendwo in der Mitte, sie können ganz normal von ihrem Einkommen leben, werden aber auch niemals wirklich reich damit.
    Falls überhaupt! Die meisten, die ich kenne, unterrichten, um sich über Wasser zu halten, denn von Konzerten und Auftritten allein können sie nicht leben. Man muss auch mal den riesigen, inzw. globalen Markt sehen!
    Ich bin überzeugt: es gibt erfolgreiche Musiker, weil sie gute Manager haben, nicht weil sie besonders gut wären! Der umgekehrte Fall ist leider auch Fakt. Die Elite, d.h. die, die so gut sind, also genial, dass sie sich allein durch Können durchsetzen, ist äußerst selten. Es gibt dann noch die Routine-Musiker - mir ging es einst auch so - die am Theater schnell verheizt werden und nicht immer lustvoll ihren Dienst tun, das ist dann auch schade.
    Kürzlich hörte ich im Radio eine Sendung über den Klavierwettbewerb im Schloss Ettlingen: Lang-Lang startete damals dort seine Karriere. Hoffnungsvolle Talente werden dann von Agenturen aufgegriffen, 3 Jahre vermarktet, wenn das Konzept Wunderkind dann nicht mehr zieht, lassen sie die jungen Leute fallen, viele kommen nicht wieder auf die Beine. Viele junge Pianisten spielen inzwischen UMSONST, um überhaupt einmal auf eine Bühne zu kommen! Das ist fatal!
    Insofern gebe ich Moogman absolut Recht: Wer kein eigenes, schlüssiges Konzept hat, das sich von der Masse unterscheidet, der braucht gar nicht erst anzutreten, wenn er nicht gratis spielen will!
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  22. 13.11.2016, 18:19 Nach oben    #22
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    Zitat Zitat von Moogman Beitrag anzeigen
    Was viele allzu oft übersehen, ist einfach die Unmenge an Arbeit, die dahinter steckt.
    Ich investiere rund 1/4 meiner Arbeitszeit alleine in Promoarbeit, also Veranstalter anschreiben, Konditionen aushandeln, CDs versenden usw.
    Das heißt also 2-3 Stunden täglich!
    Und da fängt das Problem für viele Hobbyisten ja schon an, weil sie soviel Zeit gar nicht zur Verfügung haben, wenn man noch einem normalen Job nachgehen muss. Musik machen muss man ja auch noch irgendwann.
    Das ist richtig. Kenne ich auch. Ich habe ca. 300 E-Mails versandt und davon viell. 20 Antworten erhalten. Aus diese entwickelte sich dann ca. 7 Konzerte. Das ist ein zähes Geschäft! Ohne eigene Webseite und vor allem - ganz wichtig - Referenzen (Konzerttermine) geht zudem gar nichts.
    Wir hatten mit unserem Quartett ab dem 2. Jahr Erfolg, der steigerte sich dann, als die Veranstalter sahen, dass wir bereits 20 Konzerte gespielt hatten - alle mit Adressen und Presseartikeln säuberlich aufgeführt.
    JA, das ist viel, viel Arbeit und Investition von Zeit! Aber ohne das geht es nicht.
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  23. 13.11.2016, 23:06 Nach oben    #23
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    Zitat Zitat von Badenpiano Beitrag anzeigen
    Falls überhaupt! Die meisten, die ich kenne, unterrichten, um sich über Wasser zu halten, denn von Konzerten und Auftritten allein können sie nicht leben.
    Das ist sicher richtig. Manche geben zusätzlich Unterricht oder machen noch andere Dinge, die direkt mit Musik zu tun haben.
    Neben Konzerten mache ich Sounddesign, Filmmusik, Werbejingles und anderen Studiokram, dazu kommen noch Einnahmen von CD Verkäufen.
    Wobei ich glücklicherweise nicht zwangsweise jeden Auftrag annehmen muss, da ich eh immer am Limit arbeite, mehr könnte ich nicht schaffen.
    Ich kann mich daher also auch recht frei mit meiner Musik und meinem Style einbringen und muss mich nicht verhuren lassen.
    Wer mir also einen Auftrag erteilt, der möchte ja auch idR. genau meine Musik haben und nichts anderes.

    Nur von den Konzerten möchte ich mein Leben nicht finanzieren, habe keine Lust ständig unterwegs zu sein und aus dem Koffer zu leben. Heute habe ich den Luxus, das ich ohne Wecker lebe und einfach ausschlafen kann.
    Zitat Zitat von Badenpiano Beitrag anzeigen
    Insofern gebe ich Moogman absolut Recht: Wer kein eigenes, schlüssiges Konzept hat, das sich von der Masse unterscheidet, der braucht gar nicht erst anzutreten, wenn er nicht gratis spielen will!
    Danke!
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  24. 26.10.2023, 19:56 Nach oben    #24
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    Zitat Zitat von JeffreyKolkman Beitrag anzeigen
    und zum 2. Es reicht völlig aus, wenn es nur eine Person von Dir überzeugt ist. Solange du von dir überzeugt bist, hast du alle Fäden in der Hand und alle Möglichkeiten mit deiner Musik Geld zu verdienen. Natürlich musst Du dann mehr selber machen, aber du kannst so auch gut davon leben und alles genau so machen wie du es möchtest. Ohne dich zu verstellen. Und so wirst du dann selber zum Strom
    Das stimmt nicht.

    Ich habe eigentlich nur zwei Fans:

    Der eine ist ein ehemaliger Schulfreund (aus der Behinderten-Handelsschule), der vorher in der Sonderschule war und jetzt in einer geschützten Werkstatt (das ist eine Beschäftigungstherapie) arbeitet und Sozialhilfeempfänger ist.

    Der andere ist ein Freund eines meiner Freunde. Der hatte einen kleinen Posten in einem Amt und wurde krankheitshalber frühpenisioniert.

    Diese beiden Fans meiner Band (die durchaus von mir und meinen Ideen begeistert sind) bringen mich jedoch nicht weiter, weil sie keinerlei Beziehungen zu irgendwelchen musikrelevanten Leuten haben. Ja, sie bringen nicht mal weitere Leute zu den Konzerten, weil ihr kleiner Bekanntenkreis auf gänzlich andere Musik steht.

    Insofern ist Deine Aussage, daß es reicht, wenn einer von mir überzeugt ist, nicht richtig.


    Wurstel
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  25. 30.10.2023, 12:46 Nach oben    #25
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    Das stimmt nicht.

    Ich habe eigentlich nur zwei Fans:

    Der eine ist ein ehemaliger Schulfreund (aus der Behinderten-Handelsschule), der vorher in der Sonderschule war und jetzt in einer geschützten Werkstatt (das ist eine Beschäftigungstherapie) arbeitet und Sozialhilfeempfänger ist.

    Der andere ist ein Freund eines meiner Freunde. Der hatte einen kleinen Posten in einem Amt und wurde krankheitshalber frühpenisioniert.

    Diese beiden Fans meiner Band (die durchaus von mir und meinen Ideen begeistert sind) bringen mich jedoch nicht weiter, weil sie keinerlei Beziehungen zu irgendwelchen musikrelevanten Leuten haben. Ja, sie bringen nicht mal weitere Leute zu den Konzerten, weil ihr kleiner Bekanntenkreis auf gänzlich andere Musik steht.

    Insofern ist Deine Aussage, daß es reicht, wenn einer von mir überzeugt ist, nicht richtig.


    Wurstel
    Dein Problem ist die Präsenz.
    Du spielst mit deiner Band im Schnitt vielleicht ein Konzert im Jahr und damit kannst du auch keine Fanbase generieren.
    Im Internet gibt es auch kaum Neues über euch zu lesen.

    Du hast zwar ein ziemlich einmaliges Konzept, aber das alleine reicht eben nicht.
    Mehr sein als scheinen. (Helmuth Graf v.Moltke )
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  26. 08.11.2023, 14:14 Nach oben    #26
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    Ich habe mich in meiner Antwort eigentlich nur auf dieses Zitat bezogen:
    und zum 2. Es reicht völlig aus, wenn es nur eine Person von Dir überzeugt ist. Solange du von dir überzeugt bist, hast du alle Fäden in der Hand und alle Möglichkeiten mit deiner Musik Geld zu verdienen.
    Und wollte damit sagen, daß diese Antwort (die so klingt, als wäre sie allgemeingültig) nicht stimmt.

    Ich bin auch der Meinung, daß es viel zuwenig Auftritte gegeben hat. Ich habe ja den anderen Musikern meiner Band oft geschrieben, daß wir öfter auftreten sollten und habe auch mit einigen Veranstaltern darüber gesprochen, und wir hätten durchaus im Sommer (da gibt es an der Donau immer wieder kleinere Open-Air-Konzerte) spielen können. Aber das ist nicht gegangen, weil unser Gitarrist meistens dagegen war und der Ansicht war, daß wir nicht in diese Lokale passen, außerdem war er im Sommer immer monatelang weg, das heißt, wir hätten erst ab Ende Oktober spielen können, und da gibt es keine Open-Air-Konzerte mehr.

    Übrigens hat unser Gitarrist mir damals geschrieben, daß wir nie mehr als zwei, drei Leute vor der Bühne haben werden, und er meinte auch, daß unsere Lieder (die gerade mal 45 Minuten Programm waren) völlig ausreichend sind - er war auch nicht sehr dazu zu begeistern, weitere Lieder zu komponieren. Wir spielten ja nur in Wien, in der Regel zusammen mit zwei, drei anderen Bands, und dafür waren die 45 Minuten ausreichend - dennoch empfand ich es als blöd, daß wir gar keinen größeren Liederpool hatten, weil wir daher immer dieselben Lieder spielen mußten und sich jeweils nur die Reihenfolge bei den Liedern änderte. Später hat er dann ein, zwei Lieder aus dem Programm rausgenommen, weil er meinte, daß diese fad sind (später sagte er auch noch, daß er mittlerweile vergessen hat, wie die eine Nummer geht).

    Die Frage stellt sich mir, wieviele Konzerte eine Band eigentlich spielen muß, um eine Fanbase aufbauen zu können.

    Hinzu kommt ja auch noch, daß wir eigentlich nur in Wien (und einmal in Knittelfeld) gespielt haben, aber nie in meiner Gegend. Und das, obwohl Elke Fleing in ihrem Buch "live is life" (das sich an Musiker richtet) geschrieben hat: "There is no better turf than the home-turf." Und auch in einem anderen Musikforum (Tommok weiß davon) wurde diese Ansicht bestätigt; da meinte jemand, wenn ich in meiner Gegend keinen Erfolg habe, dann habe ich den nirgendwo. Unser Gitarrist hat es aber abgelehnt, daß wir in meiner Gegend spielen; er meinte, daß da genau null Zuschauer kommen...

    Was meint Ihr zu dieser Sache?


    Wurstel
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  27. 10.11.2023, 06:43 Nach oben    #27
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    Mich würde die Meinung von JeffreyKolkman zu meiner hiesigen Antwort auf sein Posting interessieren. Also zu dem Teil, wo er geschrieben hat, daß es zum Erfolg als Musiker haben reicht, wenn eine Person an mich glaubt und meine Antwort, daß das nicht stimmt (mit der Begründung, warum).


    Wurstel
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  28. 10.11.2023, 10:51 Nach oben    #28
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    Wurstel


    Mich würde die Meinung von JeffreyKolkman zu meiner hiesigen Antwort auf sein Posting interessieren. Also zu dem Teil, wo er geschrieben hat, daß es zum Erfolg als Musiker haben reicht, wenn eine Person an mich glaubt und meine Antwort, daß das nicht stimmt (mit der Begründung, warum).


    Wurstel
    Tritt doch erst eimal deinem Gitarristen in den Hintern und suche dir einen Anderen, der auch wirklich Bock drauf hat und sich entsprechend engagiert. Versuche mal über die Musiker-Netzwerke in deiner Region eine neue Band zusammenzustellen.
    Das macht doch so alles keinen großen Sinn.
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  29. 10.11.2023, 11:22 Nach oben    #29
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    Dieses Gejammer von Wurstel geht mir auf den Sack!
    Unser Gitarrist sagt, Blablabla...
    Hatten wir doch alles schon mal vor einem Jahr oder so.
    Mach doch einfach was Neues, gibt ja heutzutage genug Möglichkeiten.
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  30. 12.11.2023, 09:23 Nach oben    #30
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    Zitat Zitat von Joerg27 Beitrag anzeigen
    Hatten wir doch alles schon mal vor einem Jahr oder so.
    Vor 5 Jahren.
    Mit dieser Besetzung weiterzumachen ist verplemperte Lebenszeit.
    Mehr sein als scheinen. (Helmuth Graf v.Moltke )
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  31. 12.11.2023, 11:20 Nach oben    #31
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    Wurstel


    Naja, der Gitarrist ist ja heuer ausgestiegen, und ich suche ja seit einiger Zeit einen neuen. Zum Beispiel hier:
    https://www.musikerforum.de/showthre...m-Wien-gesucht

    Unser letzter Auftritt war am 16. Oktober 2022 anläßlich meines 60ers. Diesen Auftritt mußte ich mittendrin aus körperlichen Gründen abbrechen. Dann ging es mir eine längere Zeit nicht gut, dann gab es noch einige wenige Proben, dann kam ich unerwartet ins Krankenhaus, und dann ist das mit dem Finanzamt passiert, weshalb unser Gitarrist ausgestiegen ist. (Ich hatte anfangs gehofft, daß der Gitarrist wieder zurückkommt, aber das scheint nicht zu erfolgen. Daher suche ich jetzt einen neuen, habe damit aber noch zugewartet, weil ich unseren bisherigen Gitarristen nicht vor den Kopf stoßen wollte.)

    Im übrigen geht es in diesem Thema hier darum, ob man mit Musik Geld verdienen kann, und da habe ich auf JeffreyKolkman geantwortet, der da schrieb, daß es dafür reicht, wenn es einen einzigen Fan gibt, der an mich glaubt - da habe ich halt geantwortet, daß diese Ansicht nicht stimmt und dazu halt mein Beispiel gebracht. (Leider hat sich Kolkman noch nicht zu meiner Antwort geäußert, was ich schade finde.)

    Daher möchte ich doch bitten, hier wieder zum Thema zurückzukommen.


    Wurstel
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  32. 12.11.2023, 17:27 Nach oben    #32
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    Zitat Zitat von Wurstel Beitrag anzeigen
    Im übrigen geht es in diesem Thema hier darum, ob man mit Musik Geld verdienen kann, und da habe ich auf JeffreyKolkman geantwortet, der da schrieb, daß es dafür reicht, wenn es einen einzigen Fan gibt, der an mich glaubt - da habe ich halt geantwortet, daß diese Ansicht nicht stimmt und dazu halt mein Beispiel gebracht. (Leider hat sich Kolkman noch nicht zu meiner Antwort geäußert, was ich schade finde.)

    Daher möchte ich doch bitten, hier wieder zum Thema zurückzukommen.

    Wurstel
    Was soll er denn dazu schreiben?
    Kein Künstler kann von einem Fan alleine leben, auch nicht von 10 Fans, 100 Fans oder 1000.
    Wie soll das denn gehen?
    Das ist doch völlig naiv.
    Mehr sein als scheinen. (Helmuth Graf v.Moltke )
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  33. 16.11.2023, 13:19 Nach oben    #33
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    Danke
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    Zu den zwei aktuellen Fragen von Wurstel:

    1. die Aussage "Es reicht, einen einzigen Fan zu haben" kann im Einzelfall stimmen, in anderen Fällen nicht. Wenn man die Frage ob es "reicht" daran aufhängt, dass man überhaupt Menschen (oder auch nur einen) mit seiner Musik erreicht, dann kann es zutreffen. Wenn man glaubt, dass "es" erst dann "reicht", wenn man mit seiner Musik Geld verdient oder seinen Lebensunterhalt bestreiten oder reich und/oder berühmt werden kann, dann reicht es nicht aus, nur einen Fan zu haben, es sei denn dieser Fan ist sehr reich.

    Die Schwierigkeit, am Markt mit seiner Musik durchzudringen ist übrigens nicht neu. Viele Komponisten der Musikgeschichte konnten nicht oder kaum oder gerade mal so eben von ihren Kompositionen leben, weil es ihnen nicht durchweg gelang, selbige "am Markt zu platzieren". Auch berühmte Komponisten wie Schubert, Beethoven, Mozart, Tschaikowsky waren abhängig von einzelnen Gönnern oder Geldgebern oder lebten von der Hand in den Mund.

    2. die Aussage "wer in der eigenen Stadt keinen Erfolg hat, hat ihn auch nirgendwo anders" kann im Einzelfall stimmen, es kann aber gerade in der heutigen Medienlandschaft auch ganz anders aussehen. Es gibt Unmengen von Künstlern, die in ihrer Heimat nun gerade keinen Erfolg hatten, wohl aber anderswo, teilweise auf ganz anderen Kontinenten. Trotzdem ist es natürlich ein logischer erster Schritt, erst mal vor der eigenen Haustür mit seinen eigenen Kumpels und Verwandten eine Fan-Community zu gründen, um dann später zu expandieren. Aber wenn es zum Beispiel in der eigenen Stadt oder dem eigenen Dorf keinen Markt und keinen fruchtbaren Boden für die eigene Art für Musik gibt, sollte man es woanders probieren. Und eben nicht gleich aufgeben, wenn es zu Hause nicht klappt.

    Gruß Tommok

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