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Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
Im Moment bin ich auf der Suche nach einer zweiten E-Gitarre, die meine Soundmöglichkeiten erweitern soll. Ich besitze bereits eine Mexiko-Strat, mit der ich sowohl vom Sound als auch von der Bespielbarkeit her super zufrieden bin.
Musikalisch und klangtechnisch soll es so Richtung Santana/Gary Moore gehen, also Gitarren mit Mahagoni-Korpus, eingeleimtem Hals und Humbuckern (singender Ton) im Preisbereich bis 600,- €.
Obwohl es beim großen T eine doch recht stattliche Auswahl an Linkshändergitarren gibt, finde ich es sehr schade, dass es für uns Lefties keine PRS SE gibt, die wäre jetzt meine erste Wahl gewesen. In die engere Auswahl kommen bei mir unter anderem Epiphone Les Pauls und die Fame-Gitarren vom M-Store.
Bei Epiphone habe ich viel schlechtes gehört, was die Qualität angeht, bei den Fame-Gitarren kenne ich mich nicht so aus und weiß daher nicht, inwieweit diese mit PRS-SE-Gitarren vergleichbar sind.
Interessant finde ich auch die Hagström-Gitarren, aber leider hab' ich die nirgendwo mal ausprobieren können.
Habt ihr bereits Erfahrung mit den genannten Gitarren gemacht und/oder könnt ihr mir da welche empfehlen, die so in meine gewünschte Richtung gehen?
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24.02.2015, 15:10
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#2
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
Hi Sam, willkommen im Forum,
ja, die Mahagoni Korpus/ eingeleimter Mahgoni Hals/ Ahorn Decke Kombination ist eine perfekte und vor allem klassische Erweiterung zur Strat.
Die Epi Kritik kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Ich besitze eine Sheraton von 2002 die absolut klasse ist (ok, andere Bauform, aber trotzdem Epi). Eine Epi LP war auch schon in meinem Besitz, ist aber schon länger her und war auch eine frühe 2000er . Die war auch sehr gut (Klang, Bespielbarkeit und Verarbeitung).
Obwohl ich eine PRS McCarty spiele, habe ich mich auch schon geärgert, dass es keine SEs für uns gibt. Die sind für die geforderten Preise echte Schnäppchen.
Von Hagstrom hatte ich die F200. War ganz nett, aber Hagstrom verarbeitet als Griffbrett sogenanntes Resínator Wood, dass ich als zu glatt empfunden habe.
Von Fame weiß ich nur, dass sie die Optik von PRS stark abkupfern. Aber gab's hier im Forum nicht schon eine Rezension die recht positiv war?
Vielleicht solltest Du mal einen Blick auf die Vintage JHS Gitarren werfen? Liegen preislich zwischen 300 und 400 Euro und sollen sehr gut sein. Die haben auch einige Lefty Modelle im Programm. Eine "spezielle Version" gibt's bei Lefthandgear
Im Augenblick gibt's übrigens auch 'ne gebrauchte Epi LP Custom, EB bei ebay für 389,- mit Option auf Preisvorschlag. Und eine gebrauchte Gibson LP Studio sollte sich doch auch in etwa in der Preisregion um 600,- ansiedeln.
Fröhliche Grüße und viel Spaß beim Suchen
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24.02.2015, 15:46
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#3
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
Danke Waygon für dein klasse Feedback!
Ich hatte schon überlegt, ob ich mir eine Epiphone Les Paul zulege, die wäre genau in meinem Preisbereich. Allerdings findet man im Internet gemischte Rezensionen, von super bis sehr schlecht war alles dabei. Es gab auch ein Review, wo jemand drei hintereinander bestellt hatte, und alle waren irgendwie nicht in Ordnung. Ich werde die auf jeden Fall mal antesten, wenn ich beim M-Store in Köln vorbei schaue (auch die Fame), bei uns hier vor Ort gibt's eigentlich nix interessantes an Linkshänder-Gitarren...
Bei den Fame-Gitarren finde ich es seltsam, dass die keine Bundmarkierung vorne auf dem Griffbrett haben, gibt's dafür einen Grund? Ansonsten sehen die recht schick und vor allem auch spielbar aus... Habe bei den Les Paul-Typ-Gitarren so ein bisschen Sorge, dass die zu schwer sind, PRS und Kopien kommen einem Strat-Spieler wie mir da etwas mehr entgegen.
Was ist so deine/eure Erfahrung mit Vintage-Gitarren? Sind die vergleichbar/besser als die Epiphones? Ich fand, dass bei der Lemon-Drop auf vielen Bildern die gemaserte Ahorndecke recht seltsam aussieht. Die müsste man mal in echt sehen.
Ein bisschen scheue ich davor zurück, eine Gitarre über ebay zu bestellen, da man die ja vorher nicht ausprobieren kann oder bei Nicht-Gefallen dann auch zurückschicken kann.
Generell sind die interessanten Gitarren immer sehr weit verstreut, die eine, die einen interessiert, gibt's in 'nem Laden in Frankfurt, dann wieder eine andere in Köln, etc. Meine Fender Mex Strat hatte ich beim großen T blind bestellt und war sehr überrascht, wie gut die zu spielen war. Bei meiner Ibanez AW 300 LECE Akustikgitarre hab ich's im Prinzip auch so gemacht und hatte auch wieder Glück. Aber das muss ja nicht immer so sein. Vieles, was online gelistet ist, muss auch immer erst speziell bestellt werden, ausprobieren ist dann recht schlecht.
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24.02.2015, 19:11
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#4
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
Ja,ja, wie haben schon die A...karte gezogen, mit unserem "Anderssein".
Wenn ich nur mal schaue wieviel tausend "richtigrum" E-Gitarren bei ebay gelistet sind und dann die handvoll Leftys, bin ich schon etwas neidisch.
Andererseits macht der richtige Fund dann schon was ganz Besonderes aus.
Ich gehöre nicht zu den Spielern, die sich nur auf ein Modell spezialisiert haben, sondern schätze die verschiedenen Korpusformen, die mich dann auch immer wieder herausfordern und Inspiration liefern. Ich habe schon einige Male "blind" bestellt und falls nötig, Einstellarbeiten vorgenommen, bis es dann gepasst hat. Ist natürlich nicht jedermanns Herangehensweise ans Gitarrespielen :yeah:
Andererseits geht natürlich nichts übers Anspielen, wenn man ein bestimmtes Modell sucht. Bei jedem Online Anbieter gibt's ja nun mal das Rückgaberecht, da kannst Du Dir also einige Gitarren bestellen, um das optimale Arbeitgerät herauszufiltern.
Für einen Kumpel habe ich vor einiger Zeit 2 Gitarren, Fender American Standard und eine Schecter bestellt, beide top. Und 'ne 3/4 Squier für meinen Sohn, bestellt im MStore war auch ok verarbeitet und gut spielbar. Ich glaube der Standard ist mittlerweile recht hoch, aber Montagsmodelle kann man natürlich immer wieder mal erwischen.
Eine Vintage besitze ich selber nicht, aber das was man so sehen und hören kann, ist wirklich nicht schlecht für diese Preisklasse. Mit Epi können die sicherlich sehr wohl konkurrieren. Es gibt ja auch einige recht bekannte Musiker (Thomas Blug Signature!) die für Vintage werben (wenn man der Werbung denn Glauben schenkt ) Von Herrn Blug gibt's doch auch einige Videos mit Vintage Gitarren. Die bauen doch auch PRS Klone, also...
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25.02.2015, 15:42
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#5
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
hi,
erstmal willkommen in unserem erlesenen kreis.
eine vintage v100cs hatte ich mal testweise weil sie ja den ruf als epi-killer haben, klang war sehr ordentlich,
aber das schlagbrett war total ausgefranst und sie hatte mehrere dreckeinschlüsse (schwarze und weisse einschlüsse) im lack :/
kann aber natürlich auch ein montagsmodell gewesen sein.
habe damals auch eine hagström zum testen bestellt gehabt und mich dann für die entschieden.
eine ultra swede, war wunderschön verarbeitet, aber der korpus was aus linde (ich wollte ein metal brett, war mir also recht), also eher nichts für dich.
habe sie letztes jahr aber verkauft weil ich mit der kurzen mensur nicht klarkam,
da war ich noch in so einer art band und musste auf B herunterstimmen, da mussten schon ordentlich dicke saiten für her
aber vor allem in dem preisbereich auf jeden fall eine empfehlenswerte gitarre, wenn man mit der kurzen gibson mensur klarkommt.
die "normale" swede hat einen voluminöseren korpus als die ultra swede und ist aus mahagoni, die super swede hat zusätzlich noch eine 25.5" mensur,
hätte ich mir auch beinahe zugelegt, aber da kam eine ibanez dazwischen
ein kollege an meiner uni hat eine fame und ist ganz begeistert, leider ein rechtshänder, und selbst hae ich sie im MS nie ausprobiert.
esp ltd hat noch die ec-401 (les paul form) als lefty im angebot, mit den aktiven tonabnehmern geht's aber eher nicht in richtung santana...
aber hat gary moore nicht auch in füheren jahren aktive EMGs benutzt ?
leider hilft meist nur bestellen, ausprobieren und evtl. zurücksenden, vor allem wenn es keine großen musikhäuser in der nähe gibt, und auch die haben nicht
immer alles zum anspielen bereit sondern nur auf lager.
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25.02.2015, 21:39
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#6
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
Hallo,
ich habe 2 Fame Forum, und das sind die einzigen Gitarren bei denen ich sicher bin, sie niemals zu verkaufen.
Ich hatte zwar schon den Eindruck, dass die US-PRS eines Freundes noch hochwertiger ausgeführt ist, aber ich finde meine beiden Forum III (einmal Stoptail, einmal Tremolo) super.
In der Tremolo-Version habe ich noch in das Bladerunner SuperVee samt MagLock investiert, da ich mit dem 6-Punkt-Vintage-Tremolo nicht zurechtgekommen bin (kann man ja aber auch aufliegend einstellen und fixieren, diese Investition muss also nicht sein). Vielleicht kommt ja auch der ein oder andere mit dem Tremolo zurecht.
Die Dots auf dem Griffbrett fehlen mir überhaupt nicht, die seitlichen Markierungen tun ihren Zweck voll und ganz.
Wenn ich irgendwann mal einen Geldschisser habe, gibts ne US-PRS oder ne PRS-Form vom Gitarrenbauer.
Bis dahin habe ich meine beiden Fame Forum III und bin happy!
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26.02.2015, 08:37
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#7
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
Ich habe noch mal eine Frage zur Fame Forum: Es gibt ja zwei verschiedene Ausführungen.
Die Fame Forum III hat ja laut M-Store-Webseite einen Erle-Korpus und einen eingeleimten Ahornhals, während bei der Fame Forum IV sowohl der Korpus als auch der Hals aus Mahagonie bestehen.
Wie macht sich das soundtechnisch bemerkbar? Ich würde mal denken, um einen singenden, Sustain-reichen Ton zu bekommen, braucht man die Mahagonie/Mahagonie-Combo, richtig. Was ist da eure Erfahrung?
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26.02.2015, 12:13
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#8
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
Moin Sam,
im Review Bereich findest du einen kurzen Bericht von mir zur Fame Forum IV.
Das Thema Sustain finde ich sehr leidig...selbst meine Strat mit Erlekorpus und geschraubtem Ahornhals hat genug Sustain.
Mir ist mit der Gitarre noch nie ein Ton abgestorben.
Im Regelfall (!) hat Mahagonie/Mahagonie ein kräftigeres Bassfundament. Erle/Ahorn ist etwas höhenlastiger, mit der richtigen Einstellung der Potis kann man damit aber auch wunderbar weiche, bassige Töne aus dem Halstonabnehmer entlocken.
Insgesamt bietet Mahagonie/Mahagonie mit Ahorndecke natürlich den besseren Gegensatz zur Mexico Strat.
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26.02.2015, 16:53
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#9
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
Wenn Du tatsächlich den Anfangs beschriebenen Ton eines Carlos oder Gary Moore (den bluesigen?) suchst, solltest Du darauf achten, dass die Gitarre eine "Set Neck" ist und Mahagoni Korpus/Hals und Palisander (oder vergleichbares Holz) besitzt. Eine aufgesetzte Decke, zumeist aus Ahorn, beeinflusst den Klang noch in Richtung "Brightness" (Les Paul/PRS)
Mindestens genauso wichtig, aber hier noch nicht erwähnt worden, ist die Mensur der Gitarre! Eine Strat oder vergleichbare Gitarre mit 648mm wird niemals wie eine LP mit 628mm klingen. Durch die höhere Saitenspannung der längeren Mesnsur klingt z.B. die Stratform immer heller und hat ein dichteres Bass Fundament. Die Mensur bestimmt auch den Spielkomfort und hat dadurch einen Einfluss auf den Ton. Das Saitenziehen ist bei der kürzeren Mensur um einiges leichter
Meine Set Neck Gitarren haben zumeist die o.g. Mahagoni Combi und 628mm bzw. 630mm Mensuren und der Klang bewegt sich im identischen Spektrum.
Als Beispiel sei hier noch meine Godin genannt, die trotz der Mahagoni Combi + Humbuckern auf Grund der längeren Mensur (und auch wegen des Bolt-on Necks) mehr in Richtung Strat tendiert.
Bei den Fame Modellen würde ich auf jeden Fall zur IV greifen. Die III klingt garantiert, schon allein wegen dem Erle Korpus und vor allem wegen dem Ahorn Hals, drahtiger und hat mehr "Brightness" als die IV.
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27.02.2015, 10:24
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#10
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
Okay, super Info!
Also werde ich mich mal nach einer Les Paul umschauen.
Hat jemand Erfahrung mit Epiphone, Vintage, etc.? Ich habe hier im Forum leider keine Reviews hierzu finden können, vielleicht gibt's ja hier jemanden der eine Epiphone oder Vintage Les Paul (oder auch die anderer, vergleichbarer Hersteller) besitzt.
Interessieren würden mich vor allem die Aspekte Qualität und Bespielbarkeit. Bin noch mal für beide Hersteller beim großen T. die Les-Paul-Rezensionen durchgegangen, und diese sind leider eher gemischt...
Reizen würde mich die Epiphone Les Paul Standard Plus Pro LH, bei der bin ich mir jedoch nicht sicher, ob das Finish auch in echt so gut aussieht, wie auf den Bildern beim großen T., die ich gesehen habe. Keiner der von mir aus erreichbaren Shops hat sie vorrätig, also müsste ich sie schon bestellen...
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27.02.2015, 10:45
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#11
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
Die gemischten Reviews wundern mich nicht, du wirst auch hier jetzt niemanden finden, der dir explizit sagt "Kauf nur Epiphone, alles andere ist scheiße" oder umgekehrt. In dem Preissegment (und auch darüber, kann im Endeffekt überall passieren) kauft man quasi eine Wundertüte und kann nur hoffen, dass man ein Exemplar erwischt mit dem man zufrieden ist - Onlinekauf betreffend. Wie du richtig angemerkt hast, ist es schwierig für uns Linkshänder da groß vor Ort mehrere, verschiedene Gitarren anzutesten und dann die Beste rauszupflücken.
Vermutlich wird es nur helfen deine Neugierde zu befriedigen und die Auserkorenen zu bestellen.
Es wurde hier bereits von Waygon angesprochen aber ich möchte es nochmal erwähnen: bei deinem Budget oder knapp darüber gehen sich dann (vor allem gebraucht) die Gibson Studios aus. Auch hier kann man besonders tolle Gitarren finden aber ich finde die fühlen sich generell nicht mehr so billig an, wie zB eine Epiphone LP Standard, die ich mal vor einigen Jahren in den Händen hatte. Ich selbst hab eine 60s Tribute Goldtop mit P90 Pickups, die schon nicht übel ist (auch wenn ich in letzter Zeit ins grübeln gekommen bin, ob ich sie nicht veräußern soll, weil ich mich in der Fender Welt einfach mehr zu Hause fühle).
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27.02.2015, 13:44
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#12
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
hast du denn gen gedanken, dir eine fame forum IV anzuschaffen, verworfen?
passt doch eigentlich sehr gut in deine vorstellungen und werden laut MS in gdansk (polen) bei mayones gefertigt
(oder 'endgefertigt', bei dem preis klingt das schon etwas utopisch aber da hab ich ehrlich gesagt keine ahnung)
und es sind immerhin markenpickups verbaut, was in der preisklasse auch nicht selbstverständlich ist.
die tests in falschrummer-foren sind auch in der regel sehr positiv...
zu vintage und epi wird es immer gemischte meinungen geben, weil da die fehlerhaften 'montagsmodelle' öfter vorkommen,
fernost-fertigung ist dabei nichtmal der entscheidende faktor, eher die sehr tolerante qualitätskontrolle.
wie gesagt, die vintage v100 die ich testweise hier hatte hatte doch beachtliche schönheitsfehler:
pickguard war nicht mal ansatzweise abgeschliffen, sondern an den rändern total ausgefranst, und sie hatte mehrere
unter dem lack eingeschlossene dreckpartikel (etwa so groß wie sandkörner, aber schwarz und weiss,auf jeden fall auffällig).
auf dem 'zertifikat', das bei der gitarre dabei war, war übrigens alles von der vintage qualitätskontrolle mit höchsten noten angekreuzt worden
vom bauchgefühl her habe ich daher schon eine gewisse vorsicht bei vintage und würde eher zur ner hagström swede, ltd ec, ibanez arz etc. tendieren,
wohingegen jemand, der ein tadelloses modell erhalten hat, total von vintage begeistert sein kann.
gibson stellt übrigens gar keine regulären (=nicht 'custom') linkshändermodelle mehr her, da wirst du dich auf dem gebrauchtmarkt umsehen müssen.
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27.02.2015, 14:14
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#13
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
Da kann ich tyoac nur zustimmen.
Mit den LP Studios hat er auf jeden fall Recht. In den letzten Jahren ('10, '11 und '12) hat Gibson ja auch eine Menge Lefty Modelle gebaut, darum sollten wohl auch einige 2nd Hand im Umlauf sein.
Meine ist Baujahr 2004 und wirklich absolut top, was Verarbeitung und Bespielbarkeit betrifft. Die PUs habe dann noch nachträglich geändert (P90 Neck, SH-4 Bridge), um sie etwas abzugrenzen.
Und da wir Guitar Nerds ja ständig auf der Suche nach dem heiligen Gral sind, wirst Du sowieso irgendwann einmal bei einer Gibson landen. Auch wenn viele Leute über deren Preispolitik oder Verarbeitung meckern: Es gibt auch richtig gute LPs! :yeah:
Übrigens eine gute Quelle bezüglich welcher Hersteller Lefthand Modell baut, ist leftyfretz.
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27.02.2015, 14:43
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#14
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
Ach, noch eine super Quelle bezüglich Equpment ist die "gilmourish" Seite. Unter der Rubrik Buyer's Gear Guide gibt es Infos zu Holzarten und deren Einfluss auf den Sound und jede Menge praxisnahe Reviews zu diversen Effekten, Amps und Gitarren.
Alles wirklich sehr professionell von Björn Riis (Band Airbag) gemacht.
Ist zwar sehr auf Gilmour's Sound abgestimmt, aber hier kann man auch einiges über Equipment im Allgemeinen lernen.
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27.02.2015, 15:31
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#15
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
Die Fame Forum ist definitiv noch nicht aus dem Rennen! So, wie ich das sehe, muss ich (müssen wir) halt viel rumfahren und ausprobieren.
Ich bin mal auf die ganzen Klampfen gespannt, in echt ist es ja immer etwas anderes. Außerdem nimmt man sich oft vor, etwas bestimmtes zu kaufen, aber vor Ort entscheidet man sich dann doch für was anderes.
Aber danke erst mal für die vielen Infos, ich habe definitiv auch noch einiges hinzugelernt!
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09.03.2015, 17:53
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#16
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
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11.03.2015, 21:35
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#17
Les-Paul- oder PRS-Typ-Gitarren bis 600 Euro: Empfehlungen?
Des FIXXERs Tip kann ich nur bestätigen. Ich besitze 2 Mensinger.
Eine Joker (PRS) seit 2008 und eine Passenger (Strat) seit letztem Jahr.
Die Joker wurde für mich gebaut, die Passenger war ein Ausstellungsstück, beide sind hervorragende Instrumente
Das Preis/Leistungsverhältnis ist imho unschlagbar, allerdings wirst du mit 600 Euro nicht hinkommen...
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