Der Akustikgitarren-Thread

**Bullitt** · 09.04.2008, 03:11

Hi Jungs, da ich noch nie eine Akustik gitarre besessen habe und nun endlich eine spielen möchte bin ich am überlegen, welche ich mir holen soll. Zur Auswahl stehen diese:

FENDER CD-140S LH NA (http://www.thomann.de/de/fender_cd140s_lh_na.htm)

IBANEZ EW20LASE-NT LH (http://www.thomann.de/de/ibanez_ew20lase_nt_lh.htm)

IBANEZ PF60SLE-NT (http://www.thomann.de/de/ibanez_pf60slent.htm)

CORT EARTH100LH (http://www.thomann.de/de/cort_earth_100_lh.htm)

Hat jemand von euch so eine schon mal in den Händen gehabt. Von der Cort und der EW20 habe ich ja schon ein bisschen was gehört. Vielleicht kennt sich ja einer von euch gut mit den Modellen aus,...

**13.Melody** · 09.04.2008, 07:45

warum western? - wegen der Optik, oder hast du angst vor nylon? :P

so weit ich weis umfasst doch der begriff akustikgitarren sowohl western als auch konzertgitarren, oder? (bin mir da echt nicht sicher, jeder verwendet die Begriffe da auch anders)

**Bullitt** · 09.04.2008, 10:33

xD Nein ich habe keine Angst vor Nylon aber für mich kommt nur so eine Western in Frage.

**JKnoop** · 09.04.2008, 12:26

Es kommt im wesentlichen auf den Verwendungszweck an - sach ich ma!

Die Ibanez-Gitarren spielen sich immer etwas 'schwer'; will sagen das garantiert beste Spielfeeling wird die Cort verbreiten. Damit fällt die Ibanez PF60 aus der Wahl heraus.
Die Fender Akustik-Gitarren können auch gar nix.
Bleibt meines bescheidenen Erachtens nach noch die EW20LASE-LH für den Fall, dass Du die Gitarre verstärkt benutzen möchtest. Allerdings: KEINE GEWÄHR, dass die 'funktioniert' - ich habe das Modell noch nicht in den Fingern gehabt.

Alles Klar? Gruß Jens

**Bullitt** · 09.04.2008, 12:35

Hey Jens, das ist doch mal ne super Ansage, ich danke dir. Hast du noch eine Cort Earth100 da?

**Pitchfork17** · 09.04.2008, 14:30

Hey Folks!

ich besitze ja die IBANEZ EW20 und von schwer spielen lassen ist da keine Spur. Der Große Body gibt einen schönen Bassschub und der integrierte Tuner ist Gold wert. Der Preamp klingt für die Preisklasse ganz ok. Und geil aussehen tut sie sowieso =)

Gruß Frank.

**FIXXXER** · 09.04.2008, 15:28

ich würd mich mal beim jens umschauen,
da sind ja auch ein paar günstigere modelle dabei!

ansonsten rein vom preis/leistungsverhältniss die cort!

mfg
FI*ER

**JKnoop** · 10.04.2008, 08:31

Original von Pitchfork17
Hey Folks!

ich besitze ja die IBANEZ EW20 und von schwer spielen lassen ist da keine Spur ...

Hey, sorry - es ist schon möglich, dass Einstellung und Saitenlage bei diesen Modellen sehr unterschiedlich sind. Die akustischen Ibanez Gitarren sind idR (meine Meinung und nur durch ein paar Tests ausgefiltert) spielerisch nicht so tolle.
Also lasst Euch nicht weiter irritieren - ich mag irren.

Gruß Jens

**Pitchfork17** · 10.04.2008, 11:28

was du prinzipiell beachten solltest. es gibt schmale und dicke hälse. für mich als Akkordstrummer war der dünne hals besser (EW20) Seagull und Baton Rouge Gitarren haben dieses fette Ding zum zupfen und um Gm13 gut greifen zu können *ggg*

Ach und für eine Akustik brauchst du das 10fache an spielgefühl. Druck und Anschlaggeschwindigkeit sind sowas von entscheidend. Also is viel viel viel schwerer als E-shredding =)

**Bullitt** · 10.04.2008, 14:04

es gibt schmale und dicke hälse

Ich sehe seit einiger Zeit hier immer wieder die Diskussion aufkeimen, ob denn nun dicker oder dünner Hals. Hierzu mal ne ganz blöde Zwischenfrage: "Ist das nicht auch von der Fingerlänge des jeweiligen Spielers abhängig zu machen?" Ich kann ja nur von mir selbst reden und ich muss sagen, dass mir zumindest die Halsdicke und ob lackiert oder unlackiert ziemlich Banane ist. Ich habe allerdings auch ziemlich lange Finger, aber ist das für euch echt elementar für den Kauf oder Nichtkauf einer Gitarre?

**Pitchfork17** · 10.04.2008, 22:32

@ Bullitt!

wenn ich on stage singe will ich mich blind und krampffrei auf meinem griffbrett wohlfühlen. prinzipiell spiel ich auch alle hälse aber nur wenn ich mich darauf konzentrieren kann. ansonsten hat halt jeder seine Halsfavoriten. ich glaub ein klassikzupfer würde auf meiner EW20 verzweifeln und ein Strummer auf ner Baton Rouge ... fetzt dem sicher auch nit.

gruß frank

**patrickminden** · 19.06.2008, 00:44

ich hab die ew 20 auch und find sie schwierig zu spielen durch diesen extrem fetten korpus...aber man gewöhnt sich an alles...

unverstärkt finde ich sie recht bass lastig was aber auch nicht weiter schlimm is, verstärkt finde ich sie so lala und greif doch lieber auf meine takamine zurück...

absoluter vorteil is das geile ausehen find ich...

**Pitchfork17** · 19.06.2008, 09:41

?
also mir is prinzipiell wurst, wie eine Gitarre aussieht. Hauptsache es klingt. Ich gewöhn mich wenn nötig auch ans schwere Handling.
Welche Takamine meinst du? die, die es bei Thomann für 500-600 euro gibt?
ich mein die EW20 kam 375€ und ist jeden Cent davon wert. Aber mehr auch nicht. Sie kann halt das was man bezahlt hat =)

Für die Bühne find ich das Teil optimal (tuner, feedbackarmer preamp) aber aufnehm würd ich damit nix, weil wie du schon sagtest der Body macht das teil extrem basslastig.

PS: Hast du schon diverse Saiten auf deiner EW probiert?

gruß frank

**JKnoop** · 19.06.2008, 11:20

Moin,

wo ihr dabei seid ... Saiten (1), Hälse (2) und Korpussdicke (3):

1. Es lohnt sich, auf Akustikgitarren verschiedene Saiten auszuprobieren.
Sehr schön (und weich - mE die musikalischsten, die es z.Zt. zu kaufen gibt) zu spielen sind die Drähte von John Pearse. Wer lange Freude an seinen Saiten haben möchte, spielt Elixir Saiten (halten bei mir, viel gespielt bis 6 Monate). Die Ausgabe macht sich bezahlt, da mit schlecht funktionierenden oder alten Saiten kein Spielspaß!
Dazu gilt: je besser die Saiten, desto besser lässt sich auch die Saitenlage 'einstellen'.

Generell gilt Phosphor Bronze klingt dunkler als 80/20 Pronze (zieht man gerne auf Gitarren auf, die viel Bass haben); viele Saiten auch renommierter Hersteller können gar nix. Punkt.

2. Hälse sind geschmack- und ergonomiesache. Man kann sehr wohl auch mit recht kleinen Händen und Fingern auf dickerem Gerät spielen, wenn die Form stimmt. Je mehr Grifftechnik die Musik benötigt, desto breiter sollte der Hals sein.
Wie schon gesagt - als Linkshänder muss man sich schon mal mit dem ein oder anderen arrangieren.

3. Gegen zu dicke Gitarren hilft nix ... das Modell wechslen oder lange, lange üben. Es gibt meistens im Sitzen eine Position, in der man ganz vernünftig spielen kann (ist nicht bühnentauglich) - im Laufe der Zeit kann man lernen, auch so ein Dickschiff zu bedienen.

Soweit ... viel Spaß mit den Akustik Gitarren

Jens

**patrickminden** · 19.06.2008, 12:47

Ich hab im Moment auch die Elexir Saiten drauf, weil es meiner Meinung nach einfach die besten sind... Teuer aber gut und halten ewig.

Die Ibanez ist schon ne gute das kann man ruhig sagen und für den Preis echt top (wobei ich sagen muss ich hab sie bei Ebay für 250 gekauft :-) )

Aber auf der Bühne vertraue ich nach wie vor meiner Takamine eg510sc.
Die hab ich seit 6 Jahre und die läuft wie ein Uhrwerk. Ich brauche auch ne Gitarre die mich einfach nicht im Stich lässt auf der Bühne, bei rund 100 gigs im Jahr.

Die Ibanez ist ganz gut für Schrammel Schrammel 3 Akkorde SOngs, aber beim Fingerpicken überhaupt nicht mein Ding...

**FIXXXER** · 19.06.2008, 14:47

da schient irgendwas shcief zu laufen bei elixir, die letzten sätze die ich hier hatte waren alle scheisse. die besichtung war teilweise bereits vor dem aufziehen an manchen stellen
weg. akustik als auch e gitarren sätze

mfg
FI*ER

**stratopeter** · 10.07.2008, 23:09

hi,

ich habe mir vor ca. einem halben Jahr die R200L von Ortega ( http://www.ortegaguitars.com/index.php?id=60 ) besorgt, eine Klassische Akustik-Gitarre (also auch ohne Pickup, etc.), die in Spanien gefertigt wird (hoffentlich... *g*). Was soll ich sagen? Ich bin rundum zufrieden. Sie klingt einfach solide, prächtig in den Höhen und Tiefen und macht einfach Spass zu spielen!

Ich habe mir einige weitere Akustik-Gitarren angesehen, doch diese hat mir auf Anhib gefallen und ich bräuchte zumindest für die nächsten paar Jahre keine andere mehr (muss natürlich sagen, das ich erst seit ca. einem Jahr spiele und von daher natürlich noch etwas grün hinter den Ohren bin was den richtigen Gitarrensound angeht ;-) ).
Auch optisch sieht diese Gitarre einfach edel aus und ich bin jedesmal hin und weg von der Holzmaserung und den fein ausgearbeiteten Details wenn ich ihre Saiten wechsle oder sie pflege. Für mich gibt es einfach nichts auszusetzen an dieser Gitarre. Ich würde mir wünschen, das Ortega sein Linkshänder-Angebot noch wesentlich erweitert, das wäre eine riesen Bereicherung für alle Linkshänder-Akustiker. :-)

**heavyloddar** · 12.07.2008, 12:30

@Stratopeter

Genau die hab ich auch und finde sie auch einfach nur gut. :]
Ursprünglich wollte ich eine Antonio Ruben, da gibts z.B. alle Modelle als Leftys, aber mehrere Monate wollte ich nicht warten.

Ich müsste dringend die Saiten wechseln. Kannst du welche empfehlen?

Gruss aus dem Westen

**JKnoop** · 12.07.2008, 20:27

Konzertgitarrensaiten:

Hannabach 8001 MT oder 8001 LT sind von mir getestet - bin kein ausgewiesener Spezialist für Nylonsaiten).
Die MT (medium tension) haben ein überragendes Intonationsverhalten (Bundreinheit), die LT (low tension) sind etwas Finger-freundlicher / Weicher, dafür nicht ganz so gut in der ersten Disziplin.

Hoffe, hat geholfen

Jens
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