Wie geht Ihr mit Eurer Musik per Mail auf A&Rs / Labels zu?

[mazemania]

Hallo zusammen,

in welcher Weise und Reihenfolge würdet Ihr die Labels anschreiben mit Eurem neuen Songs (in meinem Fall Pop/Dance).

- Major Labels - welche Reihenfolge oder die Top3 gleichzeitig anschreiben und schauen, wer als erstes reagiert?
- Falls keine Antwort, Indie Labels anschreiben? Welche sind die bekanntesten im Bereich Mainstream?
- Falls immer noch keine Antwort, selbst publishen per Online Label und halt viel Social Media Aufmerksamkeit.

Wie formuliert Ihr eine solche Mail? Kurz und knackig, Konzept vorstellen, 3 Songs fertig?! Wenn es schon ein Video dazu gibt, wenn auch low budget, förderlich oder lediglich die MP3/Link schicken? Was wollen sie hören/lesen?
Stellt Ihr Euch als Produzent vor? Du vs. Sie? Welche Beziehung möchte man erreichen?
Nichts davon sollte bisher irgendwo online oder gepublished sein, richtig? Sonst nehmen sie es direkt schon nicht mehr?
Würde mich interessieren, wie Ihr an A&R´s ran geht, welche Ihr kennt und was die wiederum hören/sehen vollen, um einen schnellen Eindruck zu bekommen, ob Sie Eure Mail löschen oder weiterleiten sollen.

Danke für Tipps,
maz

[slaytalix]

Da gab es spezielle Bücher über den www.vplt.org. Interessant auch ein Beitrag in der aktuellen Tastenwelt mit einem Fachanwalt für Musikrecht, da geht es um Erstoptionsrecht, usw

[lambo87]

Also wenn keiner antwortet - sowohl die großen Labels als auch die Indie Labels, dann würde ich die Mp3 auf allen möglichen Webseiten im Internet verbreiten. Und damit meine ich nicht nur die großen wie YouTube, Facebook und Co. sondern auch alle Musikforen, Musik Download Seiten und Webradios.

[texter-bernd]

Normalerweise haben die A&R Abteilungen der Labels eine klare Policy: "no unsolicited demos". Sprich: Du brauchst ERST einen Kontakt, DANN kannst Du Deine Demos schicken und hoffen, dass jemand mal 30 Sekunden hineinhört...

Mit anderen Worten: spart Dir die Mühe und das Porto.

Der Tipp, die Musik via Internet zu verbreiten, ist richtig. Nicht unbedingt erfolgversprechend, aber es kostet nichts bis wenig, verschafft nette und vielleicht hilfreiche Kontakte, vielleicht eine kleine Fangemeinde (Followers) - und wenn dann ein Titel millionenfach angeklickt wurde, kommen die A&R Leute von ganz alleine.

Falls Du als Musiker auftrittst, gibt es bessere Möglichkeiten, Deine Musik zu vermarkten: öffentlich auftreten, eine Fangemeinde aufbauen, dann weitersehen...

Toi, toi, toi!

Bernd