Servus Musikgemeinde!
Ich hab bisher prima Erfahrungen mit "GuitarPro" gemacht, habe immer schön meine Lead-Sheets ausdrucken können und auch die verschiedenen Tonspuren schreiben können (Git, Drum, Voc). Jetzt ist mir das Programm "Sibelius" in die Hände gefallen.
Wer kennt sich mit beiden aus? Welches ist besser, wenn das Ziel das "Komponieren" und Anhören im z. B. mp3-Format im Bandrahmen ist?
Ich habe gerade mal geschaut und festgestellt, das sich bei den beiden Programmen ne Menge getan hat...
Habe früher nur Guitar Pro benutzt und war damit eigtl. auch sehr zufrieden. Ich denke das sich die beiden in der Tonausgabe nicht viel tun werden, würde also dazu raten, dass Programm zu nutzen, welches dir am besten gefällt.
Abspielen lassen kannst du sie beide.
Und zum in der Probe reinhören und vorstellen reichen beide dicke aus
...alles klar, dank dir!
Also ich persönlich schreibe alles in Sibelius. Vor allem, weil die Möglichkeiten bei GuitarPro für die Dinge, die ich brauche, keinesfalls ausreichen und weil ich die Handhabung von Sibelius viel leichter finde.
Zum Downloaden und Abspielen von Gitarre-Tabs finde ich GuitarPro ok.
Und ich kenne ne Menge Kollegen, die auf GuitarPro schwören.
Du musst wissen, was Du genau brauchst und welches Programm Dir das bietet.
Immerhin ist da ja auch ein Preisunterschied...
LG Sicuri
Was kann denn Sibelius mehr?
Ok, zugegeben: ich habe mich vor vielen Jahren in Sibelius eingearbeitet und beherrsche es ziemlich gut, wohingegen ich GuitarPro nur benutze, um TABs aus dem Internet zu öffnen. Manchmal muss ich die TABs aber editieren und finde das schon nervig und umständlich.
Die Eingabe von Noten kann in SIB auf verschiedene Weisen erfolgen (Tastatur mit Notennamen und dem Ziffernblock als Notendauer, MIDI-Instrumente, Klavier oder Gitarrenhals auf dem Desktop wo man nur die entsprechende Taste anklicken muss).
SIB weist oft auf Fehler hin, die man macht, oder lässt es gar nicht erst zu Fehlern kommen. Z.B. kann man bei SIB gar nicht mehr Noten in einen Takt eingeben, als möglich. GP macht dann den Takt rot und man muss es selbst korrigieren.
SIB hält etliche Instrumente zur Vorauswahl bereit.
Man kann vom Layout alles einstellen und auch sonst fast alles so editieren, dass es so ist, wie man es braucht.
Der einzige große Nachteil bei SIB (und daran merkt man, dass GP ein Programm für Gitarristen ist) ist, dass man die Fingersätze für die linke Hand nicht so eingeben kann, dass sie gleich ordentlich sitzen. Das ärgert mich jedes Mal und das macht GP besser.
Auch denke ich, dass GP dann sinnvoller ist als SIB, wenn man für E-Gitarre schreibt, weil Du dort verschiedene Verstärker einstellen kannst und auch alles an Bendings, Vibrato und viele Gitarrentechniken einfach direkt durch anklicken zur Verfügung stehen. Für Gitarristen, die zusätzlich noch Bass, Drums und Vocals setzen wollen, kann GP die bessere Wahl sein.
Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich sage, dass für meine Bedürfnisse SIB besser ist, aber vielleicht konnte ich durch meine paar Anmerkungen (ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit) ein bisschen weiterhelfen.
Deine Anmerkungen sind vollkommen zufriedenstellend und erschöpfend, vielen Dank. Mein Hauptziel ist, einer bestehenden Gitarren- / Bassline eine Percussion- bzw. Drumline hinzuzufügen, alles aufeinander abzustimmen und dann auszudrucken bzw. als mp3 anderen zugänglich zu machen. Ich glaube, dafür reicht GuitarPro aus...
Dafür reicht es auf jeden Fall.
Dann freut es mich, dass ich weiterhelfen konnte.
Viele Grüße und viel Spaß beim Musizieren!
Sicuri
...danke... :-)
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PapstKron
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