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Drummikrofonierung
Hi Leute,
sry, wenn ich das im falschen thread poste, aber ich bin müde und habe gerade nicht mehr besonders viel zeit..
demnächst möchste ich mein set mikrofonieren. en audio interface könnte ich mir von nem freund vorerst borgen. mein vater hat auch en mischpult, ich schätze mal zudem auch mit audio interface. mein pc steht vor meinem set.
ich habe mal vor 1 1/2 vllt. auch 2 jahren ne aufnahme mit meiner jazz band gehabt. als mikrofonierung dienten für die drums lediglich zwei overheads.die aufnahme klingt auch völlig ok.aber zudem waren die raumverhältnisse anders: dort haben wir in einem großen saal aufgenommen, weil dieser auch manchmal als mehrzweckraum genutzt wird.jetzt überlege ich mir, ob es sinn macht anstatt eines kompletten mikrosets (budget: 200€- hab eins gesehen, welches von 300€ auf 160€ reduziert ist. mit hardware wär ich ca. bei 200/210€) lieber zwei hochwertigere overheads vorerst als ganze mikrofonierung kaufen sollte. momentan sind die aufnahmen als erstes für die rockband gedacht, aber wenn es geht, möchte ich es auch später noch erweitern. denn dann könnte ich die overheads irgendwann auch noch nutzen und weitere mikros für base,snare,toms besorgen. mein grundgedanke dreht sich im moment halt darum, dass es evt. überflüssiges geld wäre, wenn ich im vorraus sowieso weis, dass ich später auf jeden fall ein komplettes hochwertiges set verwenden möchte.
meine frage: lieber zwei hochwertige overheads vorerst fürs ganze set oder ein ganzes, dafür minderwertigeres set?
was meint ihr?
PS: mein g wurde eben aus irgendeinem grund ein paar mal zum q..kp
euer drummer96y
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20.01.2012, 17:58
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#2
Natürlich 2 gute Mikrofone sind besser als 10 schlechte. In Zukunft kannst du wieder das Geld sparen und dir noch ein Paar Mikros zulegen. Zum Beispiel ein gutes Bassdrum Mikrofon wie AKG D 112 und ein Shure sm 57 für die Snare.
Viel Erfolg!
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20.01.2012, 20:36
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#3
ja aber macht es sinn zwei overheads vorest als komplette mikrofonierung zu nutzen?
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23.01.2012, 10:33
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#4
Hallo drummer96y, ich benutze zwei Overhead (Rode NT5, ca.€300,-). Die Aufstellung habe ich nach dem Prinzip"Recorderman" vorgenommen, musste mal googlen oder bei Wiki nachlesen. Ich hab' damit beste Ergebnisse.
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24.01.2012, 14:35
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#5
Premium-Mitglied
Man kann für 3-5 € pro Tag pro Mikrofon auch mieten. Sennheiser E 602 für Kickdrum, E 604 für Snare & Toms. E 614 als Overheads + Hihat
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24.01.2012, 14:55
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#6
2 Overhead reichen
Mieten geht, wenn man mal 'ne Aufnahme macht. Aber ich hab' lieber meine eigenen Sachen und benutze die Mikros ja täglich. Die "Recorderman"- Positionierung nutze ich auch im Proberaum mit der Band oder auch wenn ich mit Kopfhörer(Gehörschutz mit Kopfhörer) übe: Ich kann mir die Liederlautstärke und meinen Schlagzeugsound so einstellen wie's angenehm ist. Und beim Gig sowieso.
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28.01.2012, 16:16
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#7
vielen dank. genau auf so eine antwort habe ich gewartet. ich kanns ja mal ausprobieren. denn ich bau auch lieber auf qualität.
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28.01.2012, 19:31
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#8
Also ich kenne kein billiges Mikrofonset das so schlecht ist, dass man daraus nicht mehr machen kann als aus jediglich 2 guten Overheads, zumindest wenn es ums Recording geht. Vorallem die Bassdrum leidet dadrunter ziemlich.
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29.01.2012, 14:14
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#9
Ich finde "Recorderman" gut!
Kann sein, dass man Aufnahmetechnisch mit so 'ner Multimikrofonierung besser zurande kommt- ich hab' da keinerlei Erfahrung. Aber ich weiß, dass ich mit meinen mittelprächtigen Overheads(Rode NT5,ca € 300,-/Paar), die die nicht nur Mitten und Höhen (wie bei vielen günstigeren Produkten) sondern auch die Mitten deutlich aufzeichnen, sehr gut zurecht komme. Ich habe als Bassfell ein EMAD van Evans. Das ist echt knackig, muß man evtl. ein bisschen höher stimmen. Ausserdem: Je mehr Mikros, desto mehr checkerei. Die müssen ja alle eingepegelt werden, was ja möglicherweise kein Problem ist. Eins weiß ich aus Erfahrung: Wer Billig kauft, kauft zweimal!
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29.01.2012, 20:59
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#10
das is ja auch das ding. denn momentan komme ich vielleicht noch mit zwei overheads hin. nur sollte ich irgendwann mal professionellere aufnahmen machen (und davon gehe ich aus), abgesehen vom studio, hab ich keine lust mir, wie schon erwähnt, den jetzigen kram umsonst gekauft zu haben. vllt. bekomme ich ja auch noch ein bisschen was aus der base raus, wenn ich die "übertrieben" mischen.
ich werd mich noch ein bisschen weiter informieren und mir anschließend mal was zulegen.
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30.01.2012, 06:35
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#11
Hi drummer96y, lass' auf jeden Fall von dir hören, wenn du für dich 'ne Lösung gefunden hast!
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30.01.2012, 14:09
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#12
also wenns ne überganglösung zu mehr ist dann hol dir wirklich zwei gute Overheads, da haste dann tatsächlich mehr von. Sonst kaufst du wirklich zweimal, aber ich dachte halt, dass du für wenig Geld viel rausholen willst und nicht irgendwann nachkaufst.
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30.01.2012, 20:58
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#13
nene, das hab ich schon schon noch vor. wie schon geschrieben, war die aufnahme mit den zwei overheads damals gar nicht schlecht. es war zwar jazz und gerade für rock/pop nummern sind ja mehrere mikrofone gefordert, aber ich gehe davon aus, dass es auch so funktionieren wird. außerdem werden später noch genügend kosten in dem bereich anfallen (mischpult, umfangreiche software, weitere stative, evt. audiointerface, wenn keins im mischpult vorhanden ist) und es würde lediglich aufhalten, wenn ich dann ohne wirklich brauchbares dastünde.
wenn ich in geraumer zeit was gefunden hab, melde ich mich nochmal hier.
danke für die brauchbaren antworten - ein beweis dafür, dass es doch noch wirklich nützliche foren gibt^^.
gruß drummer96y
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06.02.2012, 12:07
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#14
Premium-Mitglied
Moin zusammen!
Ihr habt den entscheidenden Punkt bislang vollkommen ausser acht gelassen: Den jeweiligen musikalischen Kontext! Einmal Jazzband, einmal Rockband (und dann noch den Unterschied zwischen Livesituation und Aufnahme).
Alsdann: Für die Jazzband bei Aufnahmen (und wahrscheinlich auch live) und für die Rockband bei Proberaumaufnahmen ist die Recorderman-Methode mit zwei Overheads sicher sehr gut geeignet.
Für die Rockband live oder im Studio braucht es dann doch die Vollabnahme mit Mikros für BassDrum (nicht Base, also "Basis", sondern Bass wie Bass), Snare, Toms, HiHat und Overheads.
Viele Grüße
Jo
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06.02.2012, 12:33
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#15
Hey Jo, für Studioaufnahmen ist die Einzelabnahme auf jeden Fall sinnvoll, um alles einzeln perfekt auszusteuern und/oder zu bearbeiten. Wir haben letzte Woche Proberaumaufnahmen mit "Recorderman"-Position gemacht. Also jeder eine Spur, Schlagzeug in dem Fall zwei. Die Tiefen mehr reindrehen und hört sich korrekt an. Live auch. Über Mikro wird's ja quasi so aufgenommen wie ich es als Drummer höre. Mein Set ist im Laufe der Zeit natürlich schon oft umgebaut und umgestimmt worden- immer so wie's passt und mir gefällt. Im Endeffekt muß jeder selbst entscheiden wie er sein Set rüberbringen will. Aber ich hatte auch schon oft den Eindruck das mit dieser Multimikrofonierung viel von der Akustik kaputt gemacht wird. Für manch einen wäre es besser er würde direkt triggern oder auf E-Pads spielen. Gruß, Stephan M. aus B.
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