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Späteinsteiger, Spätberufene, junggebliebene Beginner
Mich würde mal interessieren:
Gibt es sowas wie mich nur einmal oder bin ich in (guter) Gesellschaft?
Ich bezeichne mich selber als Späteinsteiger bei dem Versuch ein Musikinstrument zu erlernen und zu spielen.
Unter einer/einem SpäteinsteigerIn verstehe ich jemanden, die/der erst deutlich nach Ende der Schul- und Berufsausbildung angefangen hat, sein jeweiliges Instrument zu erlernen und aus früheren Zeiten allenfalls noch rudimentäre Kenntnisse hat, z.B. Blockflöte in der Grundschule.
Ich denke, wir älteren tun uns einerseits nicht ganz leicht, andererseits wissen wir, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Wir sind möglicherweise diszplinierter als mancher Junger, dafür haben wir aber nicht mehr soviel Zeit.
Mir macht es einen Riesenspaß, zu üben und zu spielen und mich mit Musik aktiv zu beschäftigen.
Was nicht so einfach ist, ist Gleichgesinnte zu finden, wobei ich seltsamerweise jetzt einige Späteinsteiger kenne, die auch mit Saxophon angefangen haben. Aber solche, die andere Instrumente spielen, finde ich eigentlich nicht.
Eure Meinung und Eure Erfahrungen interessieren mich sehr.
Herzliche Grüße,
Joe
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14.04.2010, 22:59
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#2
Premium-Mitglied
Mein Leben lang begnügte ich mich damit, Musik zu konsumieren. Doch auf Grund eines besonderes Erlebnises griff ich zur (Western-)Gitarre und lernte als Autodidakt. Das war vor vier Jahren. Inzwischen schon recht fortgeschritten bin ich weiterhin wie besessen von der Gitarre und von neuen Stücken, die ich einübe.
Dabei interessiert mich nicht nur die Melodie, sondern auch der Aufbau des Stückes, was steckt hinter dem "Geheimnis" Musik. Und es ist ein sehr spannendes Gebiet. Noten lesen hab ich mir ebenfalls beigebracht, nur danach spielen mache ich nicht, da reicht mir erst die TAB und später sowieso auswendig.
Ach ja, ich bin inzwischen 56 Jahre alt.
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15.04.2010, 17:10
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#3
Südliches Münsterland, Hannover, Berlin.. einmal von West nach Ost; fehlen noch ein paar Zwischenstationen und natürlich von Nord nach Süd. Ich weiß, es gibt eine ganze Menge Leute im fortgeschrittenen Alter, die noch mit einem Instrument angefangen haben. Ob sie hier auch im Forum sind, wird sich zeigen.
Epiphonist, was magst und machst Du denn für Musik? Blues? Country und Western? Spielst Du mit anderen zusammen oder immer allein?
Ich war jetzt auf mehreren Saxophonworkshops, spiele gelegentlich mit einer Saxophonistin, die ich durch meinen Unterricht kennen gelernt habe, im Duett. Demnächst nehme ich auch bei einem Bandworkshop in Bad Bevensen teil. Nun fehlt mir nur noch die Band:-)
Schöne Grüße,
Joe
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15.04.2010, 22:17
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#4
Premium-Mitglied
Hallo Joe,
begonnen hab ich mit "Akkordgeschrammel" (nicht negativ gemeint) und Songbegleitung, zusammen mit einem Freund, der schon lange Jahre spielt und der mir die Grundzüge beibrachte. Wir spielten meistens für uns, ab und zu mal im Sportverein bei der Osterfeier oder Weihnachtsfeier, aber meistens spiele ich alleine. Wir spielten das übliche, was man so halt auf der Western-Gitarre spielt, von KNocking on heavens door über House of the rising sun bis hin zu Ein Stern, querbeet.
Aber irgendwie gefiel mir das nicht so richtig, zudem ist singen nicht gerade meine Stärke und ich wendete mich immer mehr dem Fingerpicking zu. Inzwischen bin ich recht fortgeschritten und habe ein Melodierepertoire von ca. 40 Minuten. Es wird ständig auf- und umgebaut, alte Melodien fliegen raus, neue kommen rein, mein Ziel sind so 80 - 90 Minuten Repertoire.
Ich liebe über alles die Musik von Ulli Bögershausen, von dem ich vieles nachspiele, zudem einiges von Hans Westermeier, Michael Langer und auch traditionelles wie Greensleeves.
Es kommt oft vor, dass ich irgendwo bei uns im Park sitze oder am See und dort meine Lieder spiele, einfach so für mich, dass es dann auch sporadische Zuhöhrer gibt, erfreut mich.
Ich könnte mir auch vorstellen, auf einer kleinen Bühne zu spielen, ausschließen möchte ich das nicht.
Auf Youtube hab ich einen Kanal: http://www.youtube.com/user/10oder5
dort lade ich ab und an mal etwas hoch, in der letzten Zeit weniger, weil ich viel um die Ohren hatte.
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27.05.2010, 16:10
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#5
ich hab mal in der schule angefangen gitarre zu schrammeln als autodidakt, immer nur so für das lagerfeuer , das hat bisher auch gereicht und ich hab vor einem jahr begonnen professionellen gitarrenunterricht zu nehmen, ich bereue es nicht und hab mitlerweile auch reichlich technischen kram und instrumente beschafft und spiele mit dem gedanken in einer freizeitband mitzuspielen...
besser spät als nie, macht irre viel spaß , die nachbarn mal mit der e-gitarre und still got the blues zu ärgern...
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