du kannst auch einen anderen Weg wählen um in einer Loge zu sitzen: werde einfach eine "Ausnahme-Tussi" dann wirst du von "Mörtel" zum Opernball eingeladen!Heute sind die nicht so nett.
Wenn ich mal gaaaaaanz reich bin, dann Miete ich mir eine Loge und dann geh ich da total underdressed hin und wenn die mich auf nen Stehplatz schicken wollen, sag ich "äätsch, mein kulturelles Interesse manifestiert sich nicht an meinem Erscheinungsbild!"
Aber die meisten "Normalbürger" gehen doch auch in's Kino, oder? Kommt natürlich drauf an, wo man wohnt, aber bei uns in Lübeck kosten die günstigsten Sitzplätze im Theater für Musiktheater 8, für Schauspiel 6 Euro. Für Schüler(innen) und Studierende gibt's Last-minute-Karten für 5 Euro für alle Vorstellungen. In Kassel gibt's sogar Karten für bestimmte Vorstellungen für Schüler(innen) und Studierende für 3 Euro. Mal ganz im Ernst: Das ist günstiger als Kino! Und dort kriegst du "nur" nen Film gezeigt, der irgendwann mal gedreht wurde. Im Theater ist alles live und echt.Zitat von Blackmusicfan
Die Zeiten wo man sich als Normalbürger die Oper nicht leisten konnte hat von uns keiner mehr erlebt.
Ach nein? Du weißt aber schon das der Normalbürger nicht mit 1,5 Netto nach Hause geht?
Allgemein kann man nicht alles unter einen Hut stecken.
Ich finde man kann z.B Hip-Hop jetzt nicht gleich als komplett schlecht darstellen. Nur gibt es da eben ziemlich viel Texte die nicht ganz von Intelligenz zeugen und wer sich damit identifizieren kann, eben mit den Texten der etwas arg übertrieben Intelligenzbolzen wie sagen wir mal ,,Eine Frau ist ein Gegenstand und den teilt man gerne´´ und co.
wenn man so etwas ernsthaft hört und davon überzeugt ist, dann
finde ich kann man schon irgendwo darüber urteilen. Kann man ja auch zur Belustigung hörn und es gibt ja auch Hip-Hop mit besseren Texten.
Zunächst einmal kenne ich genug Hip-Hoper, die Jura oder Medizin studieren und auch gut in der Schule waren (ok über den Zusammenhang Lernen-IQ lässt sich streiten)
Zum anderen sind einzelne Musikrichtungen auch zu einem gewissen Teil Gehörbildung. Wenn man einem Menschen, der mit Schlagern groß geworden ist und nie etwas anderes gehört hat, dann wird ihn Klassik erstmal vollkommen überfordern und somit uninteressant sein, wenn er allerdings den Drang verspürt Klassik zu hören wird er dennoch ab und zu Klassik einlegen und mit der Zeit sein Gehör bilden, sodass er mehr aus dieser Musik ziehen konnte als früher. Mit Intelligenz hat das nicht so viel zutun.
Ich denke also, dass gehörte Musikrichtungen recht wenig über den IQ aussagen. Wo ich hingegen nicht so sicher bin ist der Text.
Wenn jemand Texte mag, die voller Stolz von Vergewaltigung, Gewaltanwendung, Dr*gen und was weiß ich was handeln, dann ist dieser Mensch meiner Meinung nach entweder Zynisch oder Dumm.
Und @Wolfgang58
Ohhh doch... es gibt genug dumme Menschen auf diesem Planeten, was man auch mit umfangreichen Tests beweisen kann.Denn dumm ist niemand auf diesem Planeten.
Oder geh mal in die Psychatrie, da findest du regelmäßig dumme Menschen die einen IQ von unter 60 haben und dich nur sabbernd anstarren, wenn Du mit ihnen redest. (Ich hab da Zivi gemacht)
Da muss man aber unterscheiden, ob eine Person "dumm" ist, weil es genetisch oä bedingt ist oder ob jemand "dumm" ist weil er einfach nur zu faul an diesem Zusatnd was zu ändernOhhh doch... es gibt genug dumme Menschen auf diesem Planeten, was man auch mit umfangreichen Tests beweisen kann.
Oder geh mal in die Psychatrie, da findest du regelmäßig dumme Menschen die einen IQ von unter 60 haben und dich nur sabbernd anstarren, wenn Du mit ihnen redest. (Ich hab da Zivi gemacht)
Spielt ja erstmal für meine Aussage keine Rolle. Dumm sind sie so oder so.
Dummheit ist im eigentlichen Sinne auch keine Beschimpfung, sondern nur der Ausdruck für nicht Intelligent, somit zwar verletzend oder kränkend, aber trotzdem eine Tatsachenbeschreibung.
Natürlich stimme ich Dir da zu, dass es Unterschiede bei Dummheit gibt, obwohl ich geneigt bin zu behaupten, dass "zu faul an diesem Zustand was zu ändern" sich eher auf Wissen und nicht auf Intelligenz bezieht, da die Intelligenz doch eher weniger trainiert werden kann, zwar nicht ganz unmöglich, aber dennoch schwer.
Jedes Hirn ist trainierbar, Stichwort Reorganisation nur so als Beispiel.
Abgesehen davon lassen sich Personen die, gesagt genetisch oä bedingt, einen geringeren Intellekt haben nicht einfach als dumm abstempeln. Woran soll man das denn messen? Die Voraussetzungen sind komplett anders, als bei einem normal entwickelten Menschen.
Eine Fehlfunktion im Gehirn als Dummheit darzustellen ist unlogisch.
Dummheit kann gemessen werden an den logischen oder allgemein denkenden Fähigkeiten von anderen.
Jemanden, der geistig Behindert ist und somit Gedanken von anderen Menschen nicht nachvollziehen kann, dumm zu nennen mag nicht nett sein, aber treffend.
Deswegen hab ich gesagt, dass Dumm nur ein eigenes Wort für weniger Intelligent ist.
Nach deiner Logik könnte man z.B. auch Bakterien nicht dumm nen, da sie ja andere voraussetzungen haben. Ein Bakterium wird aber nie in der Lage sein etwas zu erschaffen, was ein Mensch erschafft andersherum ist das sehr wohl möglich.
Deine Aussagen sind gesellschaftlich korrekt, aber das macht sie nicht zur Wahrheit. Alle Politiker äußern sich gesellschaftlich korrekt und es hat uns nur eine Welt bestehend aus Lug und Trug gebracht.
Jemand der krumme Beine hat oder ein kaputtes Knie und deshalb langsamer ist, ist trotzdem langsamer als ein 100 meter Sprinter.
Seinen Einsatz oder Wert stelle ich nicht in Frage, aber man sollte sich von dieser Norm trennen alles immer zu relativieren, weil man damit nur die Wahrheit verleugnet.
Welche Ebene der Komplexität setzt du für die Definition der Dummheit voraus? Nach deiner Logik sind Steine auch dumm, was richtig wäre, wenn die Abwesenheit von intelligentem Verhalten das einzige Kriterium wäre. Dummheit als Begriff macht aber nur Sinn, wenn die Möglichkeit für Intelligenz besteht, was weder bei Steinen noch bei Bakterien der Fall ist, womit Bakterien nicht dumm sein können.
Abgesehen davon gebe ich dir Recht.
Ich hab mich ja auch darauf bezogen, dass "man Menschen nicht dumm nennen darf, wenn ihnen die Möglichkeit zur Intelligenz fehlt."
Das trifft, wie Du richtig gesagt hast, auf Bakterien genauso zu wie auf Steine.
Wenn Du nun eine Relation aufstellen würdest zwischen Steinen (was meinem Ansatz für Intelligenz entspricht), dann würdest Du erkennen, dass sie alle die gleiche Intelligenz besitzen. Bedeutet bei Steinen ist das nicht sinnvoll, sowie auch bei Bakterien.
Wenn man allerdings ein Bakterium in Relation mit einem Menschen setzt, dann würde ich sagen, dass man es dumm nennen kann, da auch das nicht vorhanden sein von Intelligenz einen Unterschied zu der vorhandenen Intelligenz erschafft.
Intelligenz-Bakterium = 0
Intelligenz-Mensch = 100
Differenz = 100
Folge: Bakterium dümmer als Mensch
Redewendung dumm wie Stroh impliziert auch nur, dass der Kopf eines anderen frei von jedem Denken ist.
Aus diesem Grund würden die beiden auch in anderen Klassen bzw. bei verschiedenen Wettkämpfen antreten (auch wenn dies dem Prinzip der Inklusion widerspricht)
Aber da zeigt sich ein entscheidender Unterschied zwischen deiner und meiner Denkweise. Du scheinst nur reine Fakten zu betrachten, ich sehe Fakten in Relation zur Umgebung bzw. den Voraussetzungen. Welche Sichtweise jetzt die "richtige" ist, wäre allerdings eine sinnfreie Diskussion. Ungefähr so wie die in, deren Thread wir hier gerade rumspammen
Naja um zu beantworten ob Musikgeschmack IQ-Abhängig ist, müsste man ja erstmal eine Basis-Definition von Intelligenz haben.
Aber deine Frage was die "richtige" sichtweise ist, kann ich Dir ganz genau beantworten. Deine ist es nämlich nicht. Du hast schon wieder alles relativiert, aber die Wahrheit ist nichts subjektives. Die Wahrheit ist objektiv (Wie man an dem Beispiel von mir erkennt). Einzig und allein wie wir die Wahrheit interpretieren ist subjektiv und das tust Du.
Du betrachtest nicht die Wahrheit, sondern erschaffst eine Interpretation, in welcher Du relativierst. Das würde Sinn ergeben bei Autisten, die eine intellektuelle Störung auf Teilgebieten haben, aber in anderen Teilgebieten hochgeradig intelligent sind. Aber das sind Spezialfälle und wir reden hier von allgemeinen Fällen.
Das der Krüpel in einer anderen Liga rennt, macht ihn auch nicht schneller als den 100 Meter-Srpinter. Er ist innerhalb seiner Liga vielleicht schnell, aber das ist eine künstlich geschaffene Umgebung - eine aufgestellte Relation. Relativ gesehen ist er dort der schnellste. Relativ gesehen kann aber auch eine Schnecke schnell sein...
Und zum Thema:
Die Intelligenz der verschiedenen Musikhörer teilt sich vermutlich auf in verschiedene Teilgebiete. Klassik hörer dürften mehr Verständnis von Logik haben, wobei Hip-Hoper vielleicht intelligenter sind was Rythmik anbelangt.
Somit gibt es bei Musik verschiedene Intelligenztypen (also Menschen deren Intelligenzfelder sich unterscheiden). Dies jetzt abzuschätzen wäre schwierig.
Und in meinen Ohren klingt deine Sichtweise, wie die eines Menschen der Angst davor hat, dass sich seine Meinung über Personengruppen oä als falsch erweisen könnte, wenn sich auf enmal die Rahmenbedingungen ändern.
Aber wie gesagt, diese Diskussion ist endlos und sinnfrei.
Ein interessantes Thema. Dem m.E. allerdings einige aussagekräftige Parameter fehlen, - einfach damit man weiß, um was es nun genau geht. So wird im allgemeinen Sprachgebrauch der Begriff „Intelligenz“ (in bestimmten Ableitungen auch „IQ“) oft recht unbedarft verwendet und etwa mit anderen Begriffen wie Klugheit, Gewieftheit oder, im negativen Sinne, etwa mit Dummheit oder Borniertheit gleichgesetzt. Was so nicht stimmt. Ich will das jetzt nicht im einzelnen auslatschen, denn mit ein wenig Googeln kommt man schnell auf Punkte, die zum Nachdenken in ganz andere Richtungen anregen.
Zum Beispiel dahingehend, dass man zunächst einmal zu unterscheiden hat in allgemeine und spezielle Intelligenz. Es gibt Menschen, die in ihrem Fachgebiet wahre Intelligenzbestien sind, dass man sich nur wundern kann, darüber hinaus jedoch in ebenso beeindruckender Weise dumm wie Brot sind, so dass schon einfaches Anwählen einer Telefonnummer zur totalen Überforderung werden kann.
Ungeklärt ist weiter, was mit „Musik“ eigentlich gemeint ist, - auch hier sollte man sich um der Gerechtigkeit Willen erstmal schlau machen und, im nächsten Schritt, sowas wie Rollendistanz praktizieren. Es bringt uns ganz sicher nicht weiter, den eigenen Musikgeschmack resp. die subjektive Ablehnung bestimmter Genres hochleben zu lassen und von dort aus einen Standpunkt zu wählen, der Argumentationsschienen festlegt. Dann haben wir schnell nichts anderes als Pro und Contra Musikantenstadl, Barockmusik, Buschtrommeln, Chansons, Techno, Computermusik, gekreischte Abzählreime, Instrumentalmusik, Badewannenmelodik, Beethoven oder Schmierseifenschlager. Mal im Ernst: Was brächte das? Zumindest eines: ein verfehltes Thema.
Ferner sollte man auch den „Musikgeschmack“ präzisieren. Es gibt z.B. Menschen, die sich für musikbegeistert halten, weil sie buchstäblich alles gleich gern in sich aufnehmen – Hauptsache der akustische Hintergrund ist kein stiller und unterscheidet sich von den üblichen Alltagsgeräuschen. Darüber hinausgehende Ambitionen sind ihnen ebenso fremd wie unbedeutend. Andere hingegen lieben das Harmonische, präzisieren somit schon etwas mehr. Und wieder anderen kann es gar nicht laut genug zugehen, die brauchen vor allem eines: Pepp und Pfeffer, Rhythmus und den Dauerpuls eines saftigen Staccatos. Und damit alles noch ein wenig komplizierter wird: Das meiste davon ist dann auch noch phasen- und situationsabhängig, so dass sich Geschmäcker auch sehr schnell ändern können. Dann müsste man auch gleichzeitig fragen dürfen, ob sich Intelligenz ebenso … schnell ändern kann.
Wer will denn ernsthaft bestreiten, dass Musikgeschmack in erster Linie von Bildung bestimmt wird? und dann ist es ja so, dass es die Komplexität ist, an der vielleicht "intelligentere" Menschen mehr Geschmack finden. Aber auch die haben ihre Kitsch-Ecken...
jedenfalls hat jede Musikrichtung ihre komplexeren und simpleren Vertreter. In der Klassik wäre so was eher simples die Oper (mal ganz zugespitzt), im Metal gibt es simple und hochausgefeilte Strukturen, genauso im Elektro-Bereich. Die Geschichte mit den "dümmeren" RapHörern kann ich mir so erklären, dass da weniger Musik gemacht als gesabbelt wird
Gruss
Philmus
"In der Klassik wäre so was eher simples die Oper (mal ganz zugespitzt)"
Hääh? Wie kommst du zu dem Schluss, dass ne Oper "simpler" ist, als irgendeine Sinfonie, Kammermusik o.ä.? Es gibt einige Komponisten, die in früheren Jahren quasi "als Übung" eher Kammermusik und Lieder geschrieben haben, um sich dann erst später, mit mehr Erfahrung, an die größeren und komplexeren Formen wie Sinfonie und Oper zu trauen. Ne, also, die Oper hat schon mal die Herausforderung, dass du ne komplett Orchesterpartitur, mehrere Chor- und Gesangsstimmen und nen Text dazu brauchst und das alles zusammenpassen muss. Aber ich kann dir recht geben, dass es auch sehr einfach gestrickte Opern gibt - aber auch komplexe und anspruchsvolle Opern. Tendentiell könnte man das vielleicht noch eher epochenmäßig zuordnen und sagen, dass die meiste neuere Musik (so ab Schönberg) doch eher etwas schwieriger zugänglich ist als etwa Werke der Wiener Klassik. Aber auch da gibt es Ausnahmen.
Teilweise hat auch ein einziger Komponist mal sehr spannende, komplexe Werke geschrieben und mal ganz einfache bis primitive. Wie haben letztes Semester mit dem Hochschulchor Die Jahreszeiten von Haydn gesungen und gleichzeitig musste ich in Klavier eine Haydn-Sonate spielen, die - ganz ehrlich - wie eine Tonsatzübung aus dem ersten Semester (T,S,D,T und das ganze noch mal von vorne...) klang. Das ging gar nicht in meinen Kopf, dass beides aus der Feder des selben Menschen stammen sollte.
Und ich denke mal, dass es bei mancher Popularmusik ähnlich ist, dass es natürlich Menschen gibt, die prinzipiell sehr viel einfachere oder sehr viel komplexere Musik schreiben als andere, oder dass es Genres gibt, die einfachere Musik favourisieren, aber dass es doch immer auch irgendwo Ausnahmen gibt.
Es ging hier aber nicht ums verfertigen einer Oper, sondern ums hören. Und da sind halt viele Opern (nicht alle, deswegen schrieb ich "zugespitzt") schon einfacher gestrickt: es gibt Arien, die formal dem gleichen, was man in der U-Musik "lieder" oder "Songs" nennt, in der tatsächlich so genannten "Nummernoper" ist alles schön gegliedert, und oft ist außer der melodiösen Gesangsstimme nicht viel dran. Wenn die Begleitung noch was extra hörenswertes bietet, ist der Bereich dessen, was der "Repräsentationshörer" noch mitkriegt, dann auch schon langsam überschritten. Und das meint nicht die Qualität, sondern die Komplexität. Da ist es schon etwas ansprichsvoller, die thematischen bezüge in einer Brahmssymphonie zu goutieren.
Gruss
Philmus
Ich weiss nicht, ob Musik direkt etwas mit Intelligenz zu tun hat, aber dass die meisten Leute lieber simple als komplexe Musik hören liegt auf der Hand.
Ich würde vielleicht sagen, dass das Gehör des heutigen Durchschnittsmenschen einfach nicht so geschult ist, demnach hört er in z.B der klassischen Musik also keine Melodien, weil er sich die Samples und Loops der "neuen" Musik gewohnt ist.
Aber als Musikproduzent muss man halt entwickeln, was der Publik gefällt und deshalb wird sich in nächster Zeit wohl auch nichts an dem Stand ändern in dem wir jetzt sind.
MfG
Als daselbst Künstler (Bildener), schaffe ich eine Brücke von der hiesigen Welt zu einem Bereich in uns, oder auch zu Welten, die wir mehr und mehr wahr zunehmen uns gerade immer weiter einlassen. Im Denken sind sie nicht zufinden!
Das eigene Gefühl äußert sich so, oder so, durch nicht salopp erklärbare Bereicherung: "Die Musik gab, gibt mir etwas"! Mir wichtig ist im Evolutionären Sinne: Das Individuum sich aus der einzig hiesigen Welt als Non Plus Ultra verabschiedete, und seinen Weg hörend fort setzt.
DerHörer ist auf der Brücke, bewegt sich also Vorwärts zur anderen Seite.
Näher und näher ist er ihr mit jedem Schritt.
Ob Er/Sie dabei Tango tanzt, Polka, oder hinüber-rockt bei Kinderliedern, Cha cha, oder bem Kamm blasen im 3/4 Takt Opern hört, oder selber summt...
Wer von Euch will sich vor ihm mitteilend aufbauen: "Wat machst Du denn hier fürn musischen Firlefans?"
Er/Sie fühlt und lebt sein Gespür, läßt sich mit Hilfe dieser feinen Kraft aller Musik in die Welt Wahrzunehmenden weiter und noch weiter tragen.
Während sich die Analytiker am hiesig begrenzten Ufer im Lehnstuhl festgeklebt auf ihrem parasitären A... Regeln für des Musizierenden und Eigenschaftsurteile festsetzen.
Taub und blind sind und bleiben sie Jahrtausende für das permanente lebendige" Specktakel auf der Brücke.
Wisst Ihr überhaupt worüber ihr Euch hier auslasst?
99% Nee!
...und wozu?
Bestens100%: Um zu lernen, dass ein Jeder überall und jederzeit seinen eigenen unikalen Schritt setzt auf seinem ihn eigenen Weg: "Vorwärts!"
Da wollt Ihr im eigenen Umherdümpeln doch gleich einmal damit beginnen,
Inteligenz,
Intellekt,
Denken , so wie Fühlen, Spüren und und Wahrnehmung taff zu differenzieren.
Denn erst "nach" solchen Durchläufen fügen diese sich wieder janz alleene und eigen-individueller Harmonie von selbst zusammen.
Eben nach der Brückenüberquerung!
Mein Tip dazu die Lektüre: Nada Brahma, "Die Welt ist Klang !"
Denn, wie willst Du Dich auch nur zu einen kleinen Ton eines münchauser Rülpser äußern, wenn Du den Klang und seine in ihm hausende Kraft nicht einmal ansatzweise wahr zu nehmen im Stande bist?
Künstler, Musiker, etc. sind so gesehen Kraftmanager. Kräfte jedoch, die es ausnahmslos ersteinmal wahr zunehmen gilt... wie bei die "olle alte" Liebe.
Mit ebensolchem lebendigen Gruße Euch,
schmari
Oh mein Gott...habe den Beitrag gerade gesehen und musste ohne Ende schmunzeln und Grinsen .
Zumal ich dies jetzt aus eigener Erfahrung her mehr oder weniger Bestätigen kann .
Und zwar spreche ich jetzt von meiner Arbeit...
Da gibt es Leute bei mir, die bekommen wirklich nicht die einfachsten Dinge auf die Reihe.
Kein logisches Denken, keinerlei selbständiges Arbeiten...Nicht´s dergleichen .
Diesen Leuten muss man alles vorkauen.
Wenn ich diese Leute beobachte, wundere ich mich jeden Tag aufs neue, wie die alleine den Weg zur Arbeit finden.
Und ich weiss, ( man bekommt es ja zwangsläufig mit ), das diese Leute Rap und HipHop hören.
Dann gibt es wiederum Leute bei uns, die legen genau das Gegenteil an den Tag.
Und auch da weiss ich wiederum das die Rock, Metal und Klassik hören.
Also ehrlich gesagt, weiss ich jetzt nicht was ich davon halten soll aber das ist schon ein
Hammer Zufall...ODER DOCH NICHT ?.
Könnte sein, dass da schon was dran ist. Was du schilderst, könnte aber auch bisschen damit zusammenhängen, dass man seinen Musikgeschmack meistens nicht völlig autark entwickelt, sondern Musikgeschmack auch teilweise vom Hörverhalten der Eltern und des Freundeskreises abhängig ist.
Es gibt wohl Studien (laut unserem Musikpsychologie-Dozenten), dass eher "brave", also eher zurückhaltende, sensiblere Kinder und Jugendliche oft einen ähnlichen Musikgeschmack entwickeln wie ihre Eltern, "rebellische" Kinder und Jugendliche sich davon abwenden und genau das Gegenteil hören wie ihre Eltern. Dass es in der einen oder anderen Weise prägt, was man als Kind im Elternhaus irgendwie "mitgehört" hat, ist ja nachzuvollziehen. Könnte da vielleicht auch ein Zusammenhang bestehen, dass intellegente Menschen oft eher in die Kategorie der "braven" Kinder gehört haben? Vielleicht entsteht auch bisschen darüber der verschiedene Musikgeschmack?
Und egal, ob "brav" oder nicht, passt man den Musikgeschmack ja auch immer irgendwie dem Freundeskreis an. Man hört bei anderen Musik, die man toll findet und sucht dann selber danach... Und dass Leute sich normal einen Freundekreis mit ähnlichem Intelligenzgrad suchen, ist wohl auch irgendwie nachvollziehbar. Vielleicht ist das auch noch mal ein Punkt, der für die Entwicklung musikalischer Präferenzen entscheidend ist!?
Das Grundsätzliche hier war das Festlegen.
Als auch therapeutisch Wirkender, eine Bestättigung zu erwarten, wäre blauäugig.
Wir alle verändern uns.
Selbst die sich in einer Schleife Befindlichen, absolvieren eben die gleich 795te Runde.
Niet und nagel neu eben diese zum ersten und letzten Male, mit deren eigenen Erfahrungsschatz! Was wir von Außen wahrnehmen...?
Leben heißt Veränderung!
Dein Fan, ist morgen Meiner und übermorgen landete er im Strickkurs, sich am Klang der Nadeln berauschend/befriedend, oder "nur" entspannend erfreut/döst, oder meditiert? Egal!
Dingfestigkeit auch hier, ist größtenteils ein kerkerndes Werkzeug und eine Aufforderung zur eigenen geistes- und Halsstarrigkeit: "So und so ist das. So war das, so ist das, und wird es Gott sei Dank immer bleiben"! lebensfeindlicher und auch asozialer im Kern beträfe nur den Betrachtungswinkel ähnlicher Eigenschaften!
Mehr und mehr jedoch entwickelt sich des Menschen Hören zu seinem ihm eigenen Klang.
Diesen Weges lösen sich jeweilige musikalische Schwerpunkte momentaner Priorität nur einander ab. Bsp.
Bauklötze, Teddys und Püppchen waren mit Kinderliedern mal der Renner.
Heute...?
...und, zwischendurch schon x-Mal, ähh, was?
Als Hypnotiseur den Feinheiten deutscher Sprache zugewandt, weiß ich um den Aufbau der Musik kaum etwas. Unbeeinflusst ist davon mein Hören und Genuß. Da ich mich willentlich emotional hierbei fokussiere und die Resonanz in meinem Inneren wieder hallen lasse.
Mein Tanz auf der Brücke, oder mein humpelndes Schleichen entzieht sich gänzlich einer äußeren Bewertung, deren Eigenschaften (auch) Intelligenz für sich in Anspruch nimmt, meine ich schüchtern.
So verbleibe ich vorerst noch beim Oben bejahten Differenzieren.
Um Diese begriffe/Inhalte dann allgemein erklärlich darauf zu definieren.
...wärend Erbauliches tut sich weiter all dem wohl geschmeidig nullieren
Höret doch dafür konsequenter,
Hierauf schnell weg, nun rennt er,
Wolfgang
Ich glaube nicht, dass Musik direkt die Intelligenz fördert ...
Es ist eher so, dass einmal durch das hören komplexer Musik dazu führt, dass(wie schon von ein paar posts vor mir erwähnt) das Gedächtnis und die Fähigkeit komplexe Sachen zu analysieren gefördert wird.
Dazu kommt noch, weil klassische Musik ja immer etwas 'altes' und 'uncooles' ist, wird auch diese Xenophobie abgebaut: Ein mensch der eben in der Kindheit viel Unmainstreame Musik gehört hat jetzt eben auch auf andere unmainstreame dinge zurückgreift wie zB Bücher oder klassische Instrumente, weil eben die Angst vorm Fremden abgebaut wurde.
Wir schweifen hier schon ein wenig ab, als back2topic: Intelligentere Menschen neigen meistens auch dazu sich eine eigene Meinung zu fassen(Radio zB gibt einem ja eine gewisse Meinung vor) dementsprechend werden sie den Hang zu Pop-Musik verlieren, weil sie eben sehen wie weit das musikalische Spektrum greift hinter dem Wall-of-Mainstream.
Kenne btw auch das perfekte Gegenbeispiel... Ist ein frührer Freund von mir, der mMn recht intelligent ist/war, der hört zB extrem viel Popmusik und spielt selber ziemlich gut Cello(10 Jahre dürften's jetzt sein)
Ich hoffe ihr könnt meinem (wirren?) Gedankengang folgen
Musik-Hören steht auf einem anderen Blatt und damit möchte ich mich auch nicht beschäftigen.
Man hat eine Langzeitstudie bei Schülern von allgemeinbildenden Schulen erstellt, die insgesamt über 20 Jahre lief. Man hat dabei diverse Schüler auf ihrem Weg in der Schule und im Instrumentalunterricht begleitet und ihre jeweilige Leistungsfähigkeit untersucht. Man konnte dabei feststellen, dass die Schüler mit klassischem Instrumentalunterricht am Ende eine um 40% bessere Leistungsbilanz in der Schule vorzuweisen hatten als diejenigen, die überhaupt kein Instrument lernten.
Klassische Musik ist nun einmal in jeder Beziehung die anspruchsvollste und komplexeste Musik. Wer dem widerspricht, sollte sich alleine schon den Umstand vor Augen führen, dass in der jetzt als solche apostrophierten Klassik der geniale Extrakt von etwa 600 Jahren Menschheitsgeschichte behandelt wird. Pop etc., das ist sog. Tagesgeschäft, das noch nicht durch das Sieb der Zeit gefiltert wurde. Was nicht heißt, dass einiges auch davon hängen bleiben und als überlieferungswürdig angesehen wird.
Eine aktive Beschäftigung mit Klassik erfordert z.B. ein Höchstmaß an Abstraktionsvermögen, an ständiger Selbstkontrolle, an Selektionsvermögen und letztlich an selbständigen Lernen, wie man selbst am besten funktioniert, d.h. wie der an das eigene Vermögen angepasste, individuelle Weg aussieht, um zu einem guten Spielresultat zu kommen.
Damit möchte ich Pop etc. nicht abwerten, sondern nur auf einen Platz stellen, der angemessen ist. Ich kenne beide Welten sehr gut und schätze an Pop/etc. das freie und improvisatorische Element. Aber nur als Beispiel: Lampenfieber habe ich nur vor klassischen Konzerten. Im Pop können von mir aus 8000 Leute im Publikum sitzen, das beeindruckt mich nicht sonderlich. Beides sagt schon eine Menge über die unterschiedlichen Anforderungen der beiden Genres aus.
Und ein letzter Punkt: wenn man Menschen erfolgreich zum Spielen eines klassischen Instrumentes gebracht hat, durchbricht man damit auch die überall vorherrschende Manipulationskette. "Was, da lebte ein Mensch vor 300 Jahren und hat etwas geschrieben, was auch mir heute noch so viel zu sagen hat?" Mit dieser Feststellung beginnt ein Jugendlicher zu begreifen, dass das Neueste oder Coolste nicht das Wertvollste sein muss. Und damit beginnt er, sich von dieser allgegenwärtigen Manipulationsmaschinerie zu lösen.
Ich frage mich gerade, was ich denn dann bin?
Ich höre eigentlich alles an Musik ausser Volksmusik, Schlager und Metal.
Momentan dudelt Rihanna aus meinem I-Pod, gestern habe ich Monteverdi gehört.
An manchen Tagen bevorzuge ich New Age zum entspannen, dann aber höre ich auch wieder Techno, erst recht wenn ich aufräumen muss.
Ist es nicht eher stimmungsabhängig als das es wirklich was mit der Intelligenz zu tun hat?
Ich mag nicht jeden Tag Klassik hören und manchmal geht mir das Gedudel aus dem Radio auf die Nerven...
LG DieMannu
Interessante Frage: "...was ich dann bin?" Ich würde sagen, dass Du ganz einfach die passende Musik je nach Stimmung hörst, egal ob E oder U. Die Zeiten, in denen Menschen nur eine Musikgattung hörten und andere mit Unkenntnis oder Verachtung straften, sind größtenteils vorbei. Es ist alles nicht mehr so dogmatisch, auch bei Dir nicht.Ich frage mich gerade, was ich denn dann bin?
Ich höre eigentlich alles an Musik ausser Volksmusik, Schlager und Metal.
Momentan dudelt Rihanna aus meinem I-Pod, gestern habe ich Monteverdi gehört.
An manchen Tagen bevorzuge ich New Age zum entspannen, dann aber höre ich auch wieder Techno, erst recht wenn ich aufräumen muss.
Ist es nicht eher stimmungsabhängig als das es wirklich was mit der Intelligenz zu tun hat?
Ich mag nicht jeden Tag Klassik hören und manchmal geht mir das Gedudel aus dem Radio auf die Nerven...
LG DieMannu
Außerdem möchte ich bei Deinen Beispielen von Gebrauchsmusik reden. Sie soll Deine Stimmung entweder stützen oder auch aufhellen, daher hat sie eine Funktion. Ganz anders verhält es sich sicher mit Musik, die Du ganz bewusst auswählst, um sie zu genießen. Vielleicht gehst Du auch in Konzerte oder in die Oper, dann wird sie sogar zu einem hoffentlich schönen Erlebnis, das der CD-Player auf diese Art nicht reproduzieren kann.
Was Du bist? Ich hoffe, Du beziehst diese Frage nicht auf deinen IQ oder deine Persönlichkeit.
Ich hatte das nun auf den IQ bezogen.Interessante Frage: "...was ich dann bin?" Ich würde sagen, dass Du ganz einfach die passende Musik je nach Stimmung hörst, egal ob E oder U. Die Zeiten, in denen Menschen nur eine Musikgattung hörten und andere mit Unkenntnis oder Verachtung straften, sind größtenteils vorbei. Es ist alles nicht mehr so dogmatisch, auch bei Dir nicht.
Außerdem möchte ich bei Deinen Beispielen von Gebrauchsmusik reden. Sie soll Deine Stimmung entweder stützen oder auch aufhellen, daher hat sie eine Funktion. Ganz anders verhält es sich sicher mit Musik, die Du ganz bewusst auswählst, um sie zu genießen. Vielleicht gehst Du auch in Konzerte oder in die Oper, dann wird sie sogar zu einem hoffentlich schönen Erlebnis, das der CD-Player auf diese Art nicht reproduzieren kann.
Was Du bist? Ich hoffe, Du beziehst diese Frage nicht auf deinen IQ oder deine Persönlichkeit.
Musik hören und Musik machen sind für mich 2 Dinge.
Ich singe im Kirchenchor und habe auch jahrelang im Operettenchor gesungen. Ich würde selber keine Operettenmusik hören, aber singen tue ich es gerne.
Das ist für mich Musik erleben!
Aber habe ich dann einen niedrigeren IQ weil ich die Musik nicht gerne höre?
Ich denke das Thema ist sehr komplex..
Ja - die Operettenchöre bringen häufig viel Spaß. Ich habe mal mit einem sehr ernsthaften Chor "Ach er hat - sie ja nur - auf die Schulter geküsst" gemacht. Am Anfang bei den Mitgliedern: ungläubiges Entsetzen über "so etwas" - am Ende viel Spaß und die Erkenntnis, dass es ja gar nicht so leicht war, wie man vermutet hatte.Ich hatte das nun auf den IQ bezogen.
Musik hören und Musik machen sind für mich 2 Dinge.
Ich singe im Kirchenchor und habe auch jahrelang im Operettenchor gesungen. Ich würde selber keine Operettenmusik hören, aber singen tue ich es gerne.
Das ist für mich Musik erleben!
Aber habe ich dann einen niedrigeren IQ weil ich die Musik nicht gerne höre?
Ich denke das Thema ist sehr komplex..
Operette ist sehr speziell und dass Du sie zwar gerne singst, aber ungern hörst, kann ich gut nachvollziehen. Mir geht auch so.
Operette stellt in meiner Sicht eine Tür zum "Musikantischen" und auch zum Mut zur Selbstironie dar. Sie kann daher ganz andere Seiten eines Musikers/Sängers fordern. Gerade die Selbstironie findet man in vielen Operetten, sie wird aber nur sehr selten inszeniert oder überhaupt erkannt. Das verbliebene Publikum erkennt sie sowieso nicht, die wollen in der Regel Traditionelles mit viel Ohrwürmern konsumieren. Dabei besitzen so viele Operetten eine Art doppelten Boden, den es zu entdecken gilt. Nebenbei: das ist einer der Punkte des sog. Nachfolge-Genres "Musical", die mich zutiefst langweilen oder auch abstoßen: das Musical nimmt sich in der Regel immer sehr ernst, egal wie haarsträubend sich die Geschichten oder die Musik darstellen. Die Operette macht das eher selten und ist daher häufig viel interessanter. Außerdem waren Strauss, Lehar & Co. eindeutig bessere Komponisten als Loyd-Webber etc.
Also ich weiß nicht, wo Du Probleme hast! Von Kirchenchor bis Operettenchor, von Monteverdi bis Pop - das hört sich doch alles sehr aktiv und zugleich entspannt an!
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