Servus, habe mir grade die Musikerwitze durchgelesen. Echte Brüller dabei! Aber mich würd mal interessieren, warum Gitarristen und Bassisten nicht so besonders miteinander klarkommen? Das entnehme ich den vielen Git. vs. Bass-Witzen...
Servus, habe mir grade die Musikerwitze durchgelesen. Echte Brüller dabei! Aber mich würd mal interessieren, warum Gitarristen und Bassisten nicht so besonders miteinander klarkommen? Das entnehme ich den vielen Git. vs. Bass-Witzen...
Also eigentlich gibt's keine Probleme. Ich verstehe mich gut mit den meisten Gitarristen (mit dem Rest komm ich schlicht auf menschlicher Ebene nicht klar). Allerdings gibt es halt gewisse Klischees die besagen, dass Gitarristen arrogant sindund nichts können und Bassisten keine Musiker wären. Das trifft allerdings nur auf wenige Ausnahmen zu.
Edit: Ich bin ein Bassist.
also gitarristen meinen immer sie sind wichtiger und machen sich dann wichtig. auf der bühne zeigen sie immer übermäßig performance.
also meistens richtige wichtigtuer.
und die bassisten sind eben nur ein teil der rhythmuspartie er ist eigentlich sehr wichtig (der gitarrist behauptet immer das gegenteil) und auf ihm und den drums stützt die ganze band. aber auf der bühne steht er meistens nur rum und spielt seine noten , und wenn er sich mal verspielt kriegt er haue (jaja). wenn sich mal ein gitarrist verspielt sagt er dann ,, das riff ist doch sooo schwer, wäre dir auch passiert,, .
so hier hab ich mal das klischeemäßige gitarre-bass verhätniss aufgeschriebn
hoffe es hat dir geholfen
Auf jeden Fall. Das war mir neu. Aber mal was anderes; ein Song ohne Bass, das gibt es nicht. Ok, vielleicht doch, aber die meisten Stücke benötigen eine Bassstimme. Bass aleine klingt bescheiden, ein Stück ohne Bass aber auch <- Ich rede jetzt nicht von Jazzstücken, bei der der bassist n fette Solo hinlegt.
Hi zusammen,
ich habe mal gelernt, dass jede Kette nur so stark ist, wie ihr schwächstes Glied . Ohne Basser macht's keinen Spaß, das drückt nicht. Es soll ja auch Basser geben, die sich auf ihrem Instrument einen ***********. Billy Sheehan wäre da so ein Kandidat. Ich bin kein Fan von Musik, bei der die Geschwindigkeit im Vordergrund steht. Ist mir auch egal, um welches Instrument es da geht.
Im Endeffekt ziehen sich alle Musiker gegenseitig auf. Hauptsache, es es dient der allgemeinen Erheiterung
Gruß
Stefan
Musikmachen ist halt ein Team-Sport Für mich ist das so: Die Rolle des Gitarristen ist die des Rechtsaussen, der Sänger ist der Mittelstürmer, Keyboard das Mittelfeld, Bass der Libero und der Drummer ist der Keeper.
Jemand anders hat mal gesagt: Der Bass ist der S*x in der Musik. Eins meiner Projekte ist eine Coverband, wo ich einen Ibanez-Fünfsaiter Bass spiele (BTB 675 NTF, wenn's einen interessiert) und einen MESA Boogie Basscombo, der abartig tief runterreicht, und meine Sängerin verdreht immer ganz verzückt die Augen, wenn es wirklich tief wird. Und DAS ist für mich dann der Beweis
Es gibt aber Ausnahmen von der Regel, wonach Bass alleine nicht taugt - sieh Dir mal http://www.dissona.de an. Unter "Songs" findest Du ein paar Aufnahmen, nur Bass und Gesang. Das sind so ein paar Frühwerke von meiner Frau und mir. Damals hatte ich gerade angefangen, Bass zu spielen (nach 24 Jahren als super-mega-wichtiger Gitarrist :-) ) und hatte meinen Stil noch nicht wirklich gefunden. Inzwischen hat sich mein Bass-Spiel deutlich verändert, ist stärker akkordbetont und/oder melodiebetont geworden, wenn Du von uns z.B. mal "Tears in Heaven" gehört hast, verbrennst Du Deine Clapton-Unplugged-CD!
Viele Grüße
Jo
Also ich finde das ist eher Quatsch ... in den meisten Songs ist es blos so, dass die Gitarre viel lauter als der Bass ist, von daher achtet man auf die Gitarre mehr.
Ich bin aber auch der Meinung, der Bass sollte in vielen Songs mehr betont werden. Z.B. KoRn haben einen echt krassen lauten Basssound und ich denke bei denen würde keiner sagen, dass sich der Gitarrist in den Mittelpunkt stellt! ^^ ... Es kommt echt drauf an ... aber im Ernst son Bass klingt doch SEHR Geil! ^^
Ich selbst bin Gitarristin in einer Band und versteh mich super mit unserem Bassisten ... wir denken uns auch zusammen Riffs aus und er versucht die gleichen parts zu spielen wie ich auf Gitarre ... im selben Tempo. Das echt cool! ^^
Ich denke, dass zwischen Musikern irgendwie immer eine kleine Verbindung besteht und wenn man sich nicht versteht ist dies meist auf der menschlichen Ebene und nicht weil einer Bassist oder Gitarrist oder Drummer oder sonstwas ist!
Das meine Meinung ;D
Liebe Grüße
Sue ^^
Ich spiele Bass und Gitarre und kann folgendes sagen:
- man kann im einem Song eher auf die Gitarre als auf den Bass verzichten, Melodie und Harmonien können auch andere Instrumente
- wer so doof ist, zu meinen, man könne mit Musik noch Geld verdienen, sollte am ehesten Bass spielen. Davon gibt es zu wenige für die hunderttausend Bands in Deutschland und Bassisten werden viel häufiger gesucht als Gitarristen, von denen es inflationär viele (auch sehr gute) gibt.
- ohne Gitarre ist es kein Rock - ohne Bass kein Song
Wieso das denn nicht? Das ist höchstens die Einbildung der Gitarristen und des musikalisch ungebildeten Publikums.
Ich habe jedenfalls ein Trio ohne Gitarre und genieße dabei jede gitarrenfreie Minute. Was mich zu meiner eigentlichen These bringt:
Gitarre vs. Bass - so what? Keyboards vs. Gitarren - da steckt die wahre Problematik drin.
Kurz und knapp finde ich dass Bass und Gitarre einfach zusammen gehören. Es gibt nichts schöneres, wenn sich diese beiden Instrumente ergänzen. Ohne Bass kann ein Lied (ausgenommen Akustikstücke, etc..) nicht gut klingen und ohne Gitarre geht der Flaire verloren.
Welches Flair meinst Du? Das des ordinären Pop/Rock-Trios mit Dr + Gt + Bs plus Sänger/in? Das ist mE so limitiert, klischeehaft und langweilig, dass mir "Flaire" in diesem Zusammenhang nicht in den Sinn kommen würde.
Schau Dir einen Bassisten in einem typischen Piano-Trio im Jazz an. Oder den Bass im Progrock von Gentle Giant über Zappa bis ELP. Oder in einer Big Band etc. -
Es ist u.a. eines der Wesensmerkmale der Musik, bunt und vielschichtig zu sein. Dass die heutigen Konsumenten sehr eindimensional sind, ist ja kein modernes Zeitphänomen, sondern das war schon immer der Fall. Und momentan liegt man mit o.a. Besetzung eben ganz in der Konjunktur. Man muss sich als Musik-Ausübender aber nicht auf deren Niveau begeben.
Das stimmt aber ich finde selbst Pop Produktion die nach einem gewissen Standard aufgebaut sind haben ihren Reiz, wenn sie es richtig rüberbringen. Mit Flaire meine ich vorallem Bands bei denen die Gitarre unheimlich viel Gefühl vermittelt, sei es Gary Moore, Pink Floyd oder Porcupine Tree, wo die Gitarristen wissen wann sie sich zurückhalten sollten und wann nicht. Oder gerade die Band Rage wäre ohne Gitarre unvollstellbar, und genial was Victor Smolski für eine Atmosphäre mit nur einem Instrument aufbauen kann während der Rest das solide Fundament bildet. Ich weiß gar nicht warum Gitarre bei euch mit Mainstream-Musik gleichzusetzen ist. Ich weiß auch nicht warum es den Leuten so wichtig ist, welches Instrument denn eine bedeutendere Rolle beim Musizieren spielt. Ich habe bis jetzt in verschiedensten Bands gespielt von Big Band über Pop und Rock bis zum Metal und bisher gab es diese Frage nie, sondern immer nur ein gemeinsames Ziel, nämlich gemeinsam Musik zu machen und Spaß dran zu haben, da kann es einem doch egal sein wer in dem Moment des Zusammenspiels die Musik bedeutend färbt, weil nur die Kombination aus allen dann das große ganze ergibt.
Gut, Du hast natürlich aus deiner Sicht vollkommen Recht. Gute Musik sollte das Ziel sein. Nur 2 Punkte dazu:
Hier im Forum scheint ein sehr beengter Horizont nahezu vorausgesetzt zu sein: nämlich Pop-Rock auf Amateur-/Semiprof-Niveau. Sehr viele Beiträge beziehen sich fast wie selbstverständlich auf diese Herangehensweise. Wie würde dieser Thread denn in einem reinen Jazz-Forum aufgenommen werden - oder in einem puren Klassik-Forum? Ich dachte, dies wäre ein generelles Musikerforum.
Pink Floyd als Beispiel für einen Gitarristen zu nennen, der weiß, wann er sich zurückhalten sollte, ist nun wirklich an der Sache vorbei gehend. Gerade bei Pink Floyd tut mir der Keyboarder herzlich leid, denn er macht nun tatsächlich nichts anderes, als Gilmore den Teppich zu legen. Die Songs sind in der Regel derart stereotyp aufgebaut (Intro/Gitarre - Str. - Refr. - Solo/Git. - Str. - Refr. - Outro/Git.), dass ich während der Show während des Spielens ein Buch lesen würde. Ich kenne diese Art von Aufgabenverteilung, und sie entspricht einer Unterforderung und damit Demotivation, weil man nichts wirklich Gestalterisches zur Musik beitragen kann. Gut, der Keyboarder von Pink Floyd war durch seine technischen Limitationen sicherlich mit seiner Rolle in der Band zufrieden. Aber jeder Keyboarder, der mehr zur Musik beitragen könnte, es aber nicht tun darf, wird irgendwann aus Frust die Konsequenzen ziehen.
Gib mal einem Schüler oder einem Jugendorchester ständig Stücke, die ihn/es unterfordert und die dementsprechend wenig musikalische Substanz haben. Beide werden irgendwann streiken und das zu Recht.
Bei Keyboards und Gitarren gibt es außerdem ein paar Sollbruchstellen.
Die erste ist der ähnliche Frequenzbereich beider Instrumente, was kollidieren kann und dann in einer Lautstärkeeskalation mündet, die meistens der Keyboarder verliert (Marshalls sind nun mal nicht überhörbar).
Die zweite: beide können rhythmisch, harmonisch und solistisch spielen. Wer macht also was und wer hält sich zurück. Dass diese Auswahl abwechselnd erfolgt, geschieht aber so gut wie nie.
Die dritte: beide Instrumente haben völlig unterschiedliche Wesensarten. Die Gitarre ist sicherlich das emotionalere Instrument, das Keyboard aber das intellektuellere. Es wäre ja wunderschön, wenn sich beide vertragen und mischen würden, aber in der Praxis habe ich das noch nie erlebt.
Und zum Schluss: häufig geht es IMHO meistens um die Relation Gitarre - Keys/linke Hand, die häufig nicht ganz so wesentliche Sachen spielt und daher etwas leiser sein sollte. Die wird von der Gitarre auf Grund der Frequenzkollision derart zugedeckt, dass man sie auch gleich weglassen könnte. Damit wird aber wiederum das Potential der Keyboards nicht ausgeschöpft, das führt zu Frust usw. - usw.
"Live" ist dann noch einmal ein ganz anderes Thema. Der "normale" FOH-Mann stellt den Gesang ganz nach vorne, es folgen Gitarre, Kick und Snare, es folgt Bass und Becken, während die Keys irgendwo dahinter für eine undefinierbare Fülle sorgen.
Ein Mischer hat es doch tatsächlich geschafft, bei meinem Trio die Drums und den Gesang weit nach vorne zu mischen, gefolgt von Bass und Keyboards. - Als ich Aushilfe bei einer prof. Band mit 2 Gitarren machte und in der Pause von einem Bekannten erfuhr, dass man von mir wirklch gar nichts hören würde, sprach ich den Mischer darauf an. Der meinte nur lakonisch, dass er die Keyboards soundtechnisch für "Zu Viel" hielte und sie daher weggelassen habe. - Ich kenne einige Keyboarder, die meinten, dass sie mit solchen Live-Shows am liebsten Schluss machen würden - zu viel Frust.
Ich habe eben andere Konsequenzen gezogen und die heißen: nie wieder mit Gitarre.
Das klingt ja schon fast nach einem Trauma..."Live" ist dann noch einmal ein ganz anderes Thema. Der "normale" FOH-Mann stellt den Gesang ganz nach vorne, es folgen Gitarre, Kick und Snare, es folgt Bass und Becken, während die Keys irgendwo dahinter für eine undefinierbare Fülle sorgen.
Ein Mischer hat es doch tatsächlich geschafft, bei meinem Trio die Drums und den Gesang weit nach vorne zu mischen, gefolgt von Bass und Keyboards. - Als ich Aushilfe bei einer prof. Band mit 2 Gitarren machte und in der Pause von einem Bekannten erfuhr, dass man von mir wirklch gar nichts hören würde, sprach ich den Mischer darauf an. Der meinte nur lakonisch, dass er die Keyboards soundtechnisch für "Zu Viel" hielte und sie daher weggelassen habe. - Ich kenne einige Keyboarder, die meinten, dass sie mit solchen Live-Shows am liebsten Schluss machen würden - zu viel Frust.
Ich habe eben andere Konsequenzen gezogen und die heißen: nie wieder mit Gitarre.
Also dazu muss ich ja ganz klar sagen, dass das ein Problem des Toningenieurs ist und nicht das der Musiker. Was kann der arme Gitarrist live dafür, wenn man den Keyboarder nicht hört. Wenn er nämlich so laut dreht das Mikrofonierung sinnlos wird muss ganz klar der Toningenieur einschreiten und auf alles was dadrunter liegt und mikrofoniert wird kann er dann eingehen. Ich spiele selbst in einer Rockband mit 2 Gitarristen und unser Keyboarder ist absolut nicht anspruchslos, sorgt nicht nur für Fülle und das drumherum, fühlt sich bei uns aber vorallem Soundtechnisch pudelwohl. Das sich fast jedes Instrument, vor allem im Mittenbereich bekämpft, ist ganz klar, aber da sollte eben der Toningenieur sowohl Live als auch im Studio dafür sorgen, dass man alle Instrumente hört. Und bei dem Mischpulten die sie heutzutage mit sich rumschleppen (Grafische Equalizer mit mehr als nur 3 Frequenzreglern) liegt es anscheinend nicht mehr an der nötigen Technik, sondern einfach an der Faulheit sich mit den Kram oder der Band zu beschäftigen.
Aber deshalb würde ich dafür noch lange nicht den Gitarristen verdonnern der einfach nur seinen Kram spielt. Zu deinem Punkt, mit dem Genre, da finde ich auch nicht das bei einer vollbesetzten Jazzband die Gitarre dem Bass oder dem Keyboard zu nahe tritt. Diese ist sogar ziemlich weit in den Hintergrund gerückt, weil sie eben nicht so essentiell für die Musikrichtung ist und spielt "laid back". Da kann ich aber auch nur aus meiner eigenen Erfahrung heraus sprechen.
Apropos bin ich's gewohnt, dass der "normale" FOH-Mann etwa so mischt: Gesang, Kick und Snare, Bass, Gitarren, Becken und das dann variiert je nachdem was noch dazu kommt. Unser Keyboarder ging bisher trotzdem nie leer aus, da würde ich mich an deiner Stelle auch aufregen, da kann man auch gleich aufhören zu spielen, hört ja eh niemand... ist aber meines erachtens kein generelles Problem.
Das ist kein Trauma, das ist weit verbreitete Realität. Du sagst es doch selbst: je nach Genre wird eingestellt, bzw. den Klischees entsprechend gemischt. Hör Dir bitte aktuelle Pop/Rock Platten an. Wenn überhaupt Keys dabei sind, dann weit im Hintergrund und häufig nur als Effektlieferant. Aber gut, das FOH-Problem ist unter Keyboardern ein altbekanntes und wird von den anderen Instrumentalisten nicht so direkt und permanent wahrgenommen.
Fakt ist: der heutige Mainstream sieht Gesang ganz vorne, dicht gefolgt von Gitarren. Wenn ich Leuten erzähle, ich hätte ein Trio ohne Gitarre, ernte ich häufig ungläubige Reaktionen. Dagegen würde doch niemand ein Gitarrentrio als exotisch empfinden.
Daneben aber - und das ist noch wichtiger - muss ich leider sagen, dass je länger ich mit Gitarristen zusammengespielt habe, desto weniger mochte ich das Instrument, d.h. den Sound, die typischen Spielweisen, die Soli etc.
Ich habe es außerdem gehasst, wenn meine linke Hand durch sie im soundtechnischen Nirvana verschwand oder wenn das Solo einmal wieder ohne Absprache drastisch verlängert wurde. Daneben wurde die Probenlautstärke ständig so hoch, dass ich es als soundtechnische Offenbarung empfand, endlich im Trio zu spielen. Man kann viel leiser proben, man hört alles und muss nicht ständig dagegen argumentieren, dass ein bestimmter Gitarrensound erst ab einer gewissen Lautstärke kommt.
Daher würde ich nicht von Trauma reden. So sehr ich z.B. den Klang eines Horns, einer Klarinette oder eines Flügels mag, so wenig mag ich eben den der Gitarre.
Dem kann ich nichts mehr hinzufügen, dann ist das eben so. Dass das Keyboard in den heutigen Rock/Pop Produktionen als Mittel zum Zweck dient stimmt leider, ich weiß auch nicht warum viele Musiker so denken, denn es kann doch nicht sein das nur der Produzent letztendlich darüber entscheidet.
Apropos Horn und Klarinette ich sollte mal wieder ein Orchester-Konzert besuchen.
Lesezeichen