Ist Notenlesen nicht Grundwissen?
Ist Notenlesen nicht Grundwissen?
Das hab ich in der 5. Klasse in Musik gelernt...
Notenlesen, ich konnte mal... so ganz kurz etwas... aber das war so uninteressant, dass es sofort aus meinem Gedächtnis in meinem persönlichen Allgemeinwissen-Nirwana verbannt wurde
Aber sicherlich...
Moin,
"Noten sind die (eigentliche) Sprache der Musik"...
Ja, ich kann Noten lesen. Allerdings muss ich dazu auch sagen, dass das nicht schwer ist. Einmal eingeprägt, hält das quasi eine Ewigkeit.
MFG
Ich wusste gar nicht, dass so wenige Noten lesen können!
Könnt ihr wenigstens Sütterlin lesen?
Notenlesen ist keine Kunst, könnte ich lernen, wenn ich wollte Jetzt hast etwas gefunden, womit du angeben kannst
Sütterlin? Wenn ich das Wort kenne und es als gesamtes lese, dann vielleicht, ja. Ist nur so, dass es selten wo vorkommt... außer vl in Museen... oder in Geburtshäuser von irgendwelchen berühmten Schriftstellern oder Künstler... Ergo: Habe leider keinen Zugang
Ich kann keine Noten lesen, möchte es aber noch lernen, da ich E-Gitarre spiele (immer nach Tabs zu gehen, wäre auf Dauer ja auch etwas doof.)
mfG
Naja, ich kenne sogar viele Musiker, die keine einizge Note lesen können, sondern eigentlich ausschließlich nach Gehör spielen.
Ich selbst spiele kein Instrument (ok, irgendwann mal Blockflöte *hüstel*), aber Noten musste ich in der Schule lesen lernen und habe es bis heute nicht vergessen können. Ist aber gut für Nachhilfe. ;3
Joa, kann ich...da ich seit über 10 Jahren Klavier spielen kann, ist das was ziemlich selbstverständliches...wenn ich nur improviesieren würde, nach Gehör und so, wäre es vermutlich egal, aber ich spiele in erster Linie klassische Musik...ist also nützlich...
Finde es seltsam, dass man in der 5. Klasse (also zumindest im Gymnasium) gezwungen wird das Notenlesen zu lernen, da diejenigen, die ein Musikinstrument spielen (mit Ausnahme von Gitarre, da geht ja alles mit Tabs), es so oder so schon können (oder es zumindest lernen werden sobald sie anfangen) und die anderen es spätestens in einigen Jahren wieder vergessen werden...ein bisschen sinnlos...ist schließlich nicht so, dass der Durchschnittsmensch sich mal eben so am Nachmittag hinsetzt und eine Partitur liest...
lg Nightmare
Ich finde nicht, dass sich das unbedingt ausschließt...
Klar muss man nicht unbedingt Notenlesen können um ein guter Musiker zu sein, aber schaden tuts bestimmt nicht...man kann ja auch nach Gehör spielen und trotzdem Notenlesen können...Vor allem, wenn man auch selbst komponiert ist es bestimmt ganz nützlich die Notensprache zu beherrschen...dann kann man seine eigenen Stücke auch festhalten...denn der Mensch ist ja leider ein vergessliches Wesen und das gedächtnis ist doch sehr begrenzt...wäre schade, wenn solche Dinge verlorengehen würden, bloß weil man nicht Notenlesen bzw. -schreiben kann...
Also, rein theoretisch könnte man diese Argumentation beliebig auf jedes andere Schulfach übertragen.Finde es seltsam, dass man in der 5. Klasse (also zumindest im Gymnasium) gezwungen wird das Notenlesen zu lernen, da diejenigen, die ein Musikinstrument spielen (mit Ausnahme von Gitarre, da geht ja alles mit Tabs), es so oder so schon können (oder es zumindest lernen werden sobald sie anfangen) und die anderen es spätestens in einigen Jahren wieder vergessen werden...ein bisschen sinnlos...ist schließlich nicht so, dass der Durchschnittsmensch sich mal eben so am Nachmittag hinsetzt und eine Partitur liest...
Wieso lernst du in Deutsch eine Analyse zu schreiben? Ist schließlich nicht so, dass der Durchschnittsmensch sich mal eben so am Nachmittag hinsetzt und eine Analyse verfasst. Diejenigen, die das auch brauchen lernen es so oder so später im Studium oder sonstwo und die anderen werden es spätestens in ein paar Jahren wieder vergessen.
Die Schule bereitet auf (das Leben und) die Ausbildung/das Studium vor. Da lernt man eben mehrere vermeintlich sinnlose Sachen. Einige werden es vielleicht brauchen, andere nicht.
Mir ist auch aufgefallen, dass bestimmte Themen Interesse erwecken. Vielleicht beginnt ja ein Schüler sich wegen dieses Faches für Musik zu interessieren und möchte deswegen ein Intrument erlernen. Ausgeschlossen ist es ja nicht.
Also schaden kann's ja nicht.
Naja aber Instrumente spielen können bzw. Noten lernen hat ja nichts mit Berufen zu tun, außer es sei man wird Musiker dann bringt man sich's selber beiAlso, rein theoretisch könnte man diese Argumentation beliebig auf jedes andere Schulfach übertragen.
Wieso lernst du in Deutsch eine Analyse zu schreiben? Ist schließlich nicht so, dass der Durchschnittsmensch sich mal eben so am Nachmittag hinsetzt und eine Analyse verfasst. Diejenigen, die das auch brauchen lernen es so oder so später im Studium oder sonstwo und die anderen werden es spätestens in ein paar Jahren wieder vergessen.
Die Schule bereitet auf (das Leben und) die Ausbildung/das Studium vor. Da lernt man eben mehrere vermeintlich sinnlose Sachen. Einige werden es vielleicht brauchen, andere nicht.
Mir ist auch aufgefallen, dass bestimmte Themen Interesse erwecken. Vielleicht beginnt ja ein Schüler sich wegen dieses Faches für Musik zu interessieren und möchte deswegen ein Intrument erlernen. Ausgeschlossen ist es ja nicht.
Also schaden kann's ja nicht.
Ich kann Noten nur flüchtig aus der Schule ich hab schon voll viel davon was ich gelernt habe vergessen aber Tabs kann ich spielen auf der Gitarre
Ähm ja und jetzt? Etwas aufzuschreiben ist keine Kunst.
Ein Dichter der ein Gedicht aufschreibt macht das nur, um den eigentlichen künstlerischen Gedanken festzuhalten.
Würde er das nicht tun, dann würde er alles wieder vergessen, besonders, wenn er einen Roman schreibt, oder ein Theaterstück.
Übertrag das mal auf alles andere: Wenn Picasso nur die Ideen in seinem Kopf behalten hätte, würde man ihn heute nicht kennen. Das Bild aufzumalen ist nur Technik, aber die Idee niederzuzeichnen, das ist die Kunst.
Ohne Noten würde es keine enizige Symphonie geben, keine einzige Oper, kein einziges größeres Werk. Wie soll man sich das alles merken?
Noten lesen ist genauso wichtig, wie nach Gehör spielen zu können, das wichtigste ist, beides verknüpfen zu können.
Die Toten Hosen müssen alles was sie "komponieren" im Tonstudio aufnehmen, weil sie es sich sonst nicht merken können(da sie nicht Noten lesen können).
Also ich fände das ein wenig umständlich, wenn man bedenkt, dass man stattdessen einfach mal drei, vier Seiten ein paar Noten hinschreibt und die Partitur immer und überall zur Verfügung hat. Besser noch, andere Leute können es dann auch jederzeit nachspielen(zugegeben für die Toten Hosen braucht man jetzt wirklich keine Noten, aber ich meine da auch andere Künstler).
Und zu den mehrfach genannten Tabs kann ich nur sagen: Schon mal versucht Tabs von Songs zu spielen, die ihr noch nie in eurem Leben gehört habt?
Manchmal klappts, manchmal würdet ihr euch aber sehr wundern, wie der Song dann tatsächlich klingt.
Bei Tabulaturen lassen sich keine rhythmischen Notationen machen, oder nur sehr schlecht, außerdem sind manche Spielweisen sehr schwer anzugeben, da Tabs nun mal nur aus Zahlen bestehen. ABer das wichtigste: Es funktioniert NUR bei Gitarreninstrumenten.
Notenlesen und nicht -schreiben, meine ich. Jemand, der nur nach FREMDE Noten spielt, hat wenig Spielraum für eigene Interpretationen (weil er sich auch an den Noten hält) und somit kann er auch nicht seine Noten schreiben, weil sie nun mal nicht seine eigene sind.
Natürlich ist mit Notenlesen vieles einfacher, aber nur wenn es die eigenen erfundenen sind... dann ist es auch Kunst. Nachspielen kann jeder, der Noten lesen kann...
Du kannst Mozart so spielen wies da steht, oder du kannst Mozart spielen wie Mozart gespielt wird.
In der Renaissance war es üblich ein Thema aufzuschreiben und bei der Wiederholung des Themas musste dann(üblicherweise der Lautenist) was neues improvisieren, aber auf Basis des Themas.
Du kannst auch einfach irgendwelche Gedichte runtersagen, die dir jemand vorsagt, aber wenn du lesen kannst, bist du klar im Vorteil.
Und das ist das wichtigste: Noten lesen heißt nicht nur das Zeug lesen, sondern es auch interpretieren zu können.
Du kannst ein Gedicht runterleiern, oder du kannst es interpretieren während du es vorliest.
So ist das auch mit Noten. Das Notenlesen ist wichtig für jeden Musiker, für Nichtmusiker kann es nützlich sein, aber ich würde sicher keinen dazu zwingen.
Soweit ich mich an mein Germanistik-Studium noch erinnere (*hust*...)
(ja bei Ältere Literatur/ Literatur des Mittelalters lernt man da auch sowas) gab es Noten am Anfang nur als Punkte auf nem Blatt ohne Linien, die nur so ungefähr angaben "jetzt irgendwie etwas höher" und "jetzt irgendwie etwas niedriger" als der Ton davor. Und diese Noten gab es nur für Gesang in der Kirche, als Instrumente wurden meist eh nur Glöckchen etc benutzt...
man musste sehr viele Kirchenlieder über Generationen immer übers direkte Singen weitergeben, und sollte ein neues Lied in einer Kirche weiter weg auch gesungen werden, musste der Chor rüber reisen und es dem anderen Chor vorsingen, da die Noten dieser Zeit nur für Leute nützlich waren die das Lied schon kannten.
Also es geht auch ohne, denke ich. Ja natürlich, das ist schon tiereisch umständlich, wie Lord Abstellhak schon gesagt hat.
Ich kann Noten nur vom Flöten spielen lesen... ich finde auch dass man es in der Schule einfach mal gehört haben muss, dass es das gibt und wie das Prinzip funktioniert.. merken muss sich das nicht jeder. Aber Grundwissen?...
Es geht auch ohne Buchstaben. In der Steinzeit hat man auch nur irgendein Zeug auf Wände gekritzelt um sich an das vergangene zu erinnern. Dann hat sich die Schrift entwickelt und siehe da: Sie ist nicht mehr wegzudenken. Wie sollte das Internet, ohne die Schrift funktionieren(ohne Rechtschreibung funktioniert sie allerdings...)?
Genauso ist es mit der Musik: Erst hat man alles mündlich beziehungsweise über Instrumente überliefert, dann hatte man die Neumenschrift, eine ungefähre Notation der Tonhöhe.
Damals war auch nicht mehr nötig, mylupylu, denn die Kirchentonarten und die musikalischen Formen der damaligen Zeit waren nicht gerade komplex und deswegen hatte man auch keine genaue Notation nötig. Vieles war sich damals sehr ähnlich und die Melodieverläufe waren sich auch meist sehr ähnlich.
Aber plötzlich wurde die Instrumentalmusik bedeutender, da kamen Leute wie Palestrina, die mehrstimmige Kirchenmusik schrieben, Messen, Choräle, Madrigals, Motetten.
Die konnte man gar nicht mit Neumenschrift festhalten, oder mündlich überliefern.
Die einzelnen Stimmen, die an bestimmten Stellen einsetzen, wieder aussetzen, einen Kontrapunkt zu der ersten bilden, Dux und Comes, das ging alles nicht mehr ungefähr. Gut, dass da vorher ein Mönch die Notenschrift erfand.
Ich meine, wie willst du eine Bachfuge festhalten, wenn du sie nicht mit Noten aufschreibst?
Irgendwelche Akkordsymbole reichen da überhaupt nicht aus, dafür ist eine Bachsche Fuge viel zu komplex.
Oder wie willst du ein größeres Orchester zusammenspielen lassen, ohne dass jeder seine Noten hat?
Ein paar Akkorde und ein grober Ablauf reichen da nicht.
Ich meine, vielleicht ist dir schon mal aufgefallen, wozu es führt(bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen), wenn man keine Noten lesen kann, sich ein paar Akkorde aufschreibt und dann runterspielt, meist dann mit Rhythmusgitarre.
Es klingt alles viel zu ähnlich, keine Akzente, keine Synkopen, keine richtige Mehrstimmigkeit, vielleicht mal irgendein kleiner interessanter Riff, der bis zum erbrechen wiederholt wird und dann nicht mehr so interessant ist...
Mit Notenlesen würde sowas nicht passieren, man könnte auch mal mehrstimmig(polyphon), kontrapunktisch schreiben, oder genauere Einsätze geben, ein interessantes Gitarrenriff ausbauen, besser in die musikalische Gesamtstruktur einfügen.
Hat einer von euch schon mal Frank Zappa gehört?
Der macht das, der kann Noten lesen, der hat sogar Musik studiert(Musiktheorie und ein wenig Komposition) und bringt das in seine U-Musik mitein.
Das merkt man da auch und es macht die Stücke von ihm gleich viel interessanter.
Und dann hätten wir da die andere Seite, beispielsweise Linkin Park.
Da klingt alles irgendwie gleich, die Abläufe, viele Rhythmen, Melodien, etc.
Die schreiben nichts auf(vielleicht Akkorde in Tabs oder so...), die machen alles mit Gehör, oder Intuition, oder was auch immer es ist. Aber es ist klar, dass man da irgendwann nicht mehr merkt, dass die Akkordfolge, die Melodie, oder der Ablauf schon zum tausendsten mal da war...
Wie gesagt, als Musiker ist es genauso wichtig Noten lesen zu können, wie es als halbwegs gebildeter Mensch wichtig ist, lesen und schreiben zu können(mit Buchstaben und so).
Ja, und dabei fuchteln sie mit ihrem Synthesizer herum, um dem Ganzen dann den Anschein von Abwechslung zu geben. 'Das kann ja nicht der selbe Ton sein, der ist ja verzerrt!' ;3Und dann hätten wir da die andere Seite, beispielsweise Linkin Park.
Da klingt alles irgendwie gleich, die Abläufe, viele Rhythmen, Melodien, etc.
Die schreiben nichts auf(vielleicht Akkorde in Tabs oder so...), die machen alles mit Gehör, oder Intuition, oder was auch immer es ist. Aber es ist klar, dass man da irgendwann nicht mehr merkt, dass die Akkordfolge, die Melodie, oder der Ablauf schon zum tausendsten mal da war...
Da sprichst du das richtige Thema an. Viele Leute setzen Klangfarbe mit Abwechslung gleich.
Das ist zwar in soweit korrekt, dass es einem Stück vielleicht andere Emotion verleiht, oder generell eine andere Stimmung, aber ob du ein Streichquartett mit einem Holzbläserquartett spielst ist egal, denn der Inhalt bleibt der gleiche, es klingt nur ein wenig dissonanter und die Klangfarbe ändert sich, aber ein neues Stück Musik ist es dadurch nicht.
Aber das mit dem Synthesizergekloppe macht ja auch Hans Zimmer nicht wirklich anders...
EDIT: Bestes Beispiel: Die Akkordfolge am, F, C, G, wer mal genau hinhört wird feststellen, dass die bis zum erbrechen oft in der Unterhaltungsmusik vorkommt, ich kann dir allein drei Songs der Red Hot Chili Peppers nennen, in denen die Akkordfolge vorkommt und zwar immer auf die gleiche Weise, das einzige, dass sich verändert ist die Klangfarbe, aber dadurch ist es wie gesagt nicht gleich ein neues Musikstück.
Ok, lieber wieder Back to topic...
Okay, wieso hast du die Fächer Kunst oder Religion? (Wobei ich Religion selbst etwas unnütz finde, da eh hauptsächlich das Christentum unterrichtet wird und somit meines Erachtens nach andere Religionen benachteiligt werden. Sry, für das OT)Naja aber Instrumente spielen können bzw. Noten lernen hat ja nichts mit Berufen zu tun, außer es sei man wird Musiker dann bringt man sich's selber bei
Ich kann Noten nur flüchtig aus der Schule ich hab schon voll viel davon was ich gelernt habe vergessen aber Tabs kann ich spielen auf der Gitarre
Zum Einen gehört Notenlesen zum Grundwissen, das in der Schule auch gelehrt werden sollte. Zum Anderen steigt dadurch auch das Interesse.
Beispielsweise beginne ich mich auch durch den Kunstunterricht immer mehr für die verschiedenen Epochen und die damals lebenden Künstler zu interessieren. Welcher Künstler hat seine Epoche, sein Zeitalter am besten in seiner Kunst verinnerlicht? Wieso und wodurch?
Dasselbe kann man auch auf Musikunterricht übertragen. Natürlich, du brauchst Notenlesen hauptsächlich nur dann, wenn du Musiker wirst. Jedoch ist das schließlich auch ein Beruf, genauso wie Künstler oder Pastor.
Man kann sich alles selbst beibringen, wenn man dieses und jenes Ziel verfolgt, aber manche Interessen bilden sich erst später heraus, wenn man älter wird.
Auch einige Themen in anderen Fächern benötigst du nicht nicht unbedingt in vielen Berufen. Wir haben in Deutsch beispielsweise gerade das Thema "Kurzgeschichten". Was ist charakteristisch für eine Kurzgeschichte? Wie ist sie aufgebaut? Welche Themen kommen meistens darin vor?
Wenn ich nicht gerade Schriftsteller werden will, sollte auch das eher unnütz sein. Dennoch gehört es zum Allgemeinwissen und es gibt schließlich auch Menschen, die das interessiert und die später Schriftsteller werden wollen.
Also was sollte falsch daran sein Allgemeinwissen zu unterrichten? Viele andere Themen in der Schule brauche ich später auch nicht und vergesse sie, aber schadet dieser Unterricht meinem Intellekt? Wohl eher das Gegenteil.
mfG
Eigentlich bin ich ja eher lesefaul aber ich hab mir den ganzen Text durchgelesenOkay, wieso hast du die Fächer Kunst oder Religion? (Wobei ich Religion selbst etwas unnütz finde, da eh hauptsächlich das Christentum unterrichtet wird und somit meines Erachtens nach andere Religionen benachteiligt werden. Sry, für das OT)
Zum Einen gehört Notenlesen zum Grundwissen, das in der Schule auch gelehrt werden sollte. Zum Anderen steigt dadurch auch das Interesse.
Beispielsweise beginne ich mich auch durch den Kunstunterricht immer mehr für die verschiedenen Epochen und die damals lebenden Künstler zu interessieren. Welcher Künstler hat seine Epoche, sein Zeitalter am besten in seiner Kunst verinnerlicht? Wieso und wodurch?
Dasselbe kann man auch auf Musikunterricht übertragen. Natürlich, du brauchst Notenlesen hauptsächlich nur dann, wenn du Musiker wirst. Jedoch ist das schließlich auch ein Beruf, genauso wie Künstler oder Pastor.
Man kann sich alles selbst beibringen, wenn man dieses und jenes Ziel verfolgt, aber manche Interessen bilden sich erst später heraus, wenn man älter wird.
Auch einige Themen in anderen Fächern benötigst du nicht nicht unbedingt in vielen Berufen. Wir haben in Deutsch beispielsweise gerade das Thema "Kurzgeschichten". Was ist charakteristisch für eine Kurzgeschichte? Wie ist sie aufgebaut? Welche Themen kommen meistens darin vor?
Wenn ich nicht gerade Schriftsteller werden will, sollte auch das eher unnütz sein. Dennoch gehört es zum Allgemeinwissen und es gibt schließlich auch Menschen, die das interessiert und die später Schriftsteller werden wollen.
Also was sollte falsch daran sein Allgemeinwissen zu unterrichten? Viele andere Themen in der Schule brauche ich später auch nicht und vergesse sie, aber schadet dieser Unterricht meinem Intellekt? Wohl eher das Gegenteil.
mfG
Hm hast du auch wieder Recht, ich habe durch den Musikunterricht eher eine Abneigung bekommen.
Liegt wahrscheinlich aber auch nur an dem Unterricht des Lehrers, naja.
Zurück zum Thema
Ich kann leider keine Noten lesen,beneide aber die Leute,die es können...
Es wäre schon klasse,wenn ich für mein Klavierspiel Noten könnte...wiederum bin ich der Meinung,dass es in manchen Punkten nicht so wichtig ist sie zu können...Immerhin spiel ich mit dem Herzen,nicht mit dem Kopf(das gilt allerdings nicht,für fremde Stücke,die man sich nicht selbst ausgedacht hat..!
Hatte auch schon mal versucht sie zu lernen,glaube ich bin dafür aber nicht so der Typ....ich find das Ganze ein bisschen kompliziert...
Das ist noch einfacher als eine Fremdsprache.
Schließlich gibt es nur 12 Töne, dafür aber irgendwas mit 20 Buchstaben, bin zu faul nachzuzählen.
Heutzutage hat man bequemerweise auch nur noch 2 wichtige Schlüssel, die man können muss.
Das sind Violin und Basschlüssel.
Bratschenschlüssel zwar auch vereinzelt, aber das wird in letzter Zeit immer seltener.
Man muss sich nur jeden Tag 10 bis 15 Minuten hinsetzen und Stück für Stück die Noten lesen lernen. Das geht viel schneller als Worte lesen zu lernen.
EDIT: Außerdem ist Notenlesen durch und durch logisch, weswegen es auch zu keiner Verwirrung kommen sollte.
Es braucht eben bloß ein wenig Zeit, bis man sich die entsprechenden Tonhöhen auf dem Notenblatt merken kann.
26 sind es, Plus 3 Umlaute und ß, also 30.
Ist im Prinzip sowieso alles eine Sache der Übung. Als lesender Mensch kann man nicht an Worten vorbeilaufen, ohne sie sofort zu lesen. So geht es einem sicherlich auch, wenn man ständig Noten liest.
Also ich hab festgestellt, dass es für eine aktiven Musiker wichtig ist, Noten lesen zu können, nicht unbedingt danach zu spielen. Denn nur mit Noten kann man die Melodie und den Rythmus erfassen bei einem unbekanntren Stück.
Wenn man die Melodie dann intus hat, reicht die Tabulatur, denn das lesen eines Notenwertes und gleichzeitiges spielen auf der Gitarre ist sehr langwierig zu lernen.
Da gibt es Software, die den Niotenwert sofort in lesbare Tabs umwandelt (z.B: Guitarpro) und wenn man ein Lied oft genug spielt, geht es auch auswendig, was der Idealfall ist, denn dann kann wirklich interpretieren.
Frage: Wie bringt man einen GItarristen dazu. leiser zu spielen?
Antwort: Man legt ihm ein Notenblatt vor.
Frage: Wie bringt man einen Gitarristen dazu, ganz aufzuhören?
Antwort: Man schreibt Noten drauf!
In diesem Sinne
Epiphonist
Da hast du vollkommen recht, ich denke auch dass Notenlesen für einen Musiker Grundwissen ist. Für alle anderen wohl eher ein weiteres Fach in der Svhule dass die nicht interessiertAlso ich hab festgestellt, dass es für eine aktiven Musiker wichtig ist, Noten lesen zu können, nicht unbedingt danach zu spielen. Denn nur mit Noten kann man die Melodie und den Rythmus erfassen bei einem unbekanntren Stück.
Wenn man die Melodie dann intus hat, reicht die Tabulatur, denn das lesen eines Notenwertes und gleichzeitiges spielen auf der Gitarre ist sehr langwierig zu lernen.
Da gibt es Software, die den Niotenwert sofort in lesbare Tabs umwandelt (z.B: Guitarpro) und wenn man ein Lied oft genug spielt, geht es auch auswendig, was der Idealfall ist, denn dann kann wirklich interpretieren.
Frage: Wie bringt man einen GItarristen dazu. leiser zu spielen?
Antwort: Man legt ihm ein Notenblatt vor.
Frage: Wie bringt man einen Gitarristen dazu, ganz aufzuhören?
Antwort: Man schreibt Noten drauf!
In diesem Sinne
Epiphonist
Da muss ich Stroke rechtgeben.
Wenn man Noten richtig lesen kann, sozusagen"fließend" lesen kann, geht auch die Umsetzung auf deinem Instrument wesentlich schneller, bis das keine Verzögerung mehr vorhanden ist
MfG
Ich kenne einige Musiker, also auch Profis, die keine Noten lesen können.
Die spielen in Bands, machen eigene Songs oder covern exzellent andere Songs usw.
Ich für meinen Teil kann Noten lesen, spiele auch direkt vom Blatt (ok, ausser der Song ist total schwer gesetzt... irgendwas Klassisches oder so), aber wenn, dann brauche ich es nur, wenn ich mir ein Songbook kaufe, weil ich mir nicht die Arbeit machen will, einen Song immer wieder anzuhören um dann das Ding möglichst original nachzuspielen.
Aber im Grunde brauchst du als Musiker nicht zwingend Noten lesen zu können... ich verstehe jetzt unter dem Begriff "Musiker" jene, die moderne Musik spielen, also Rock, Metal, Blues, Jazz usw. und die in einer Band spielen, eigene Songs machen oder was aus dem Radio nachspielen wollen.
WENN, ja wenn du ein gutes musikalisches Gehör hast!
Das ist die Voraussetzung!
Warum schreibe ich das so?
Ganz einfach:
Wenn ich heute in einer Band spiele und wir wollen - sagen wir mal - "Let me entertain you" von R. Williams spielen (egal jetzt ob ihr den Song gut oder sche*sse findet, ist einfach nur ein Beispiel, ok?), dann werde ich auf eine der Seiten im Netz gehen und mir entweder die Guitar-Tabs oder die Akkorde holen, dann werd ich mir den Song ein paar Mal anhören, werd mir besonders den Teil anhören, den ich spielen soll (also Guitar-Line wenn ich die Klampfe quetsche oder den Piano-Part oder die Streicher oder das Sax, wenn ich in die Tasten haue), werd das üben und das nächste Mal im Proberaum wird das dann eingespielt.. dafür brauche ich keine Noten.
Die Akkorde werden sowieso nur als Buchstaben und Zahlen notiert, also "C" für einen C-Dur Akkord oder "Cm" bzw. "c" für C-Moll... Da braucht es kein Notenwissen.
Tempo, Notenlänge und welche Noten... das alles muss ich sowieso raushören können.
Und wenn ich komponiere und mit Logic oder Cubase usw. arbeite, dann habe ich die Noten meistens grafisch dargestellt, also in Form von 'Rechtecken, deren Länge und Farbe und Position die Charakteristiken der gespielten Töne ausreichend darstellt.
Also klar, keine Frage das es kein Fehler ist, Noten lesen zu können, aber es ist keine Voraussetzung aus meiner Sicht, um als Musiker zu arbeiten.
Wobei: Keine Noten zu kennen und ein schlechtes musikalisches Gehör zu haben macht die ganze Sache natürlich schwierig *zwinker*
Notenlesen ist nicht schwer, außerdem gehört es zur Grundausbildung an deutschen Gymnasien. Wer Klavierunterricht hatte, der hat den Dreh schnell raus, Leute die kein Instrument beherrschen brauchen meist länger.
Lesezeichen