Hallo,
welcher Magnetpickup für Westerngitarre ist empfehlenswert?
Als Gewinner des Player´s Choice Award 2011, " bester magnetischer Schallochpickup" wird dieser hier angepriesen:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...iABEgI6j_D_BwE
Hallo,
welcher Magnetpickup für Westerngitarre ist empfehlenswert?
Als Gewinner des Player´s Choice Award 2011, " bester magnetischer Schallochpickup" wird dieser hier angepriesen:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...iABEgI6j_D_BwE
Geändert von Ex Positive Vibration (19.01.2021 um 19:16 Uhr)
Ich habe früher dafür einen FISHMAN Pickup eingesetzt, weiß aber nicht mehr die Modellbezeichnung.
In der unteren Zarge, wo der Gurtpin war, hatte ich eine Klinkenbuchse eingebaut.
Dann kann man natürlich nur noch mit eingeklemmten Pickup spielen.
Den von die angepriesenen Pickup kann man schnell wieder ausbauen, dank Miniklinke,
aber das Kabel klappert wohl dann im Bodyinneren hin und her ? (grübel)
Shadow SH 145 BK Prestige...Habe ich nie gehört, aber scheint auch interessant zu sein.
Ach ja, die meisten Leut haben angst mit einem Spiralbohrer das Loch für die Buchse
aufzubohren...Tipp von mir: Mit einem passenden Senkkopf geht's schmerzfrei ohne
einen Topsuchtsanfall zu bekommen.
Hab nun kurzen Prozess gemacht und mir den Shadow 145 G geholt. Bei Ebay 85 Euro vorgeschlagen. Wurde angenommen.
Bin mir nicht sicher, ob dieser passive Pickup hier nicht besser gewesen wäre.
https://www.thomann.de/guild_dearmon...oss_pickup.htm
Der Tipp mit dem Senker ist gut. Kenne ich schon vom Aufbohren der Löcher für Mechaniken an meiner Billigstrat (bekam Fender Mechaniken). Da kann man eigentlich nix mehr falsch mit machen. Hole ich mir.
https://toom.de/p/bosch-kegelsenker-...CABEgLkJfD_BwE
Ich kenne das, erst kauft man etwas und hinterher sieht man vielleicht etwas besseres.
Dann kommt das Grübeln,,,hätte hätte, warum hab ich nicht usw...
Ich hatte den zwar erst heute, aber schon vor Kauf des Shadows gesehen. Habe nämlich gegoogelt, welchen Pick Lightnin' Hopkins spielte, eben einen DeArmond.
Letztlich ist die Sache einfach. Entweder der erworbene Pick befriedigt, oder ich verkaufe ihn wieder und hole einen anderen.
Wie sieht das mit der Abnahme aus ? Hast du einen speziellen Acoustic Amp ?
Ich hatte den Marshall AS 50 D, war ganz nett.
Eins nach dem anderen. Mir ging es zunächst darum, bei der Aufnahme ein Gitarrensignal ohne Gesang zu haben, so dass sich besser abmischen lässt.
Was wieder etwas nervt, ist, dass die Anschlüsse, für welche die Zarge beim Gurtpin aufgebohrt werden muss, mal wieder nicht genormt sind. Die einen haben 13mm, andere 12mm. Das lässt sich zwar irgendwie basteln, aber...
Vielleicht kann man die Buchse auch an einer anderen Stelle der Zarge platzieren ?
Vielleicht wäre so eine Befestigung eine Option?
https://www.thomann.de/harley_benton...4373a0cf8da7f3
LG Tom
Danke, ich bohre beim Gurtpin auf. Sollt ich mal verkleinern müssen, leime ich mit Titebond ein Rundholz ein und bohre dann auf die passende Größe. Umhängen tue ich die Gitarre schon lange nicht mehr, habe gar keinen Gurt dran.
Habe eben den Shadow 145 verbaut. Hatte mir für die Endpinmontage an der hinteren Zarge einen Senker bei Obi geholt. 12 mm statt der in der Anleitung genannten 13 mm. Dass dies reicht, hatte jemand bei den Bewertungen geschrieben. Er hatte Recht. Allerdings verbarg sich richtig knall hartes Holz hinter der Zarge. Mir lief der Senker richtig heiß, ich machte mehrere kleine Pausen und kühlte ihn nach getaner Arbeit im Waschbecken. Sau heiß. Er soll für Stahl und Holz taugen... Jedenfalls hat der sich ein wenig in dieses Hartholz reingebrannt. Bin halt kein Profi Woodworker... Und ich hoffe, der Geruch verschwindet mal wieder wieder.
Klanglich habe ich ihn nur kurz getestet.
Direkt über ein Steinberg Interface klingt er nicht sonderlich. Leicht übersteuert wie diese Pre War Deltabluesaufnehmen bis zu den 40ern. Ich mag das, aber es ist Out Of Time. Habe noch ein Fokusrite Charett samt Steinberg Cubase. Vielleicht geht da mehr.
Am Amp bekam ich schnell einen Picking Sound. Da konnte ich nicht motzen. In Kombination mit einem Mikro könnte der "Pre War" Sound ja vielleicht noch richtig geil werden.
Werde die Tage alles besser ausprobieren.
Wenn Du direkt in das Interface gehst, must Du den Instrumenten-Eingang HI-Z nehmen, oder einen externen Preamp/DI vorschalten...
Aussteuerung beachten -3 bis -6 dB!
Ist der PU passiv, oder aktiv mit eingebautem Preamp und Reglern (Batterie)?
Richtig gut klingen die Teile m.M.n. erst, wenn man nen Multi-FX mit etwas Compi, Hall und subtile Spur Chorus davor hat und dann ins Interface, aber dann mit Line-Level statt Hi-Z
Ja, ich bin nur heute durch mit ausprobieren, lieg gleich ausgepowert in der Kiste.
Wenn es übersteuert, dann versuch mal, die Poleschrauben etwas tiefer zu bekommen.
PS: Dieser Senker wäre besser gegangen und die Geschwindigkeit der Bohrmaschine
nicht zu hoch einstellen.
Die Übersteuerung wurde durch Fehlbedienung am Interface verursacht. Allerdings wurde wie durch ein Wunder bei -6DB alles geschnitten.
Aber es klingt so unfreiwillig übersteuert wirklich nach diesen alten Bluesaufnahmen.
Der Pickup hat noch einen Volumeschalter, da brauche ich wohl nicht mehr an die Polpieces dran.
Das ausgiebige Testen unter Normalbedingungen liegt noch vor mir.
Ob ich ein FX Effektgerät dazu hole, weiß ich noch nicht. Vielleicht taugen ja auch meine normalen Bosspedale etc. bzw. lässt sich das Signal in der DAW gut bearbeiten.
Also ich hab das Teil jetzt da, und versuche, was damit zu machen, ohne sofort wieder nachzukaufen und nachzukaufen und nachzukaufen um dann umzusteigen und nachzukaufen und nachzukaufen...
Achso, natürlich tuen es normale Pedale auch...(wusste nicht, dass Du die hast...)Die Übersteuerung wurde durch Fehlbedienung am Interface verursacht. Allerdings wurde wie durch ein Wunder bei -6DB alles geschnitten.
Aber es klingt so unfreiwillig übersteuert wirklich nach diesen alten Bluesaufnahmen.
Der Pickup hat noch einen Volumeschalter, da brauche ich wohl nicht mehr an die Polpieces dran.
Das ausgiebige Testen unter Normalbedingungen liegt noch vor mir.
Ob ich ein FX Effektgerät dazu hole, weiß ich noch nicht. Vielleicht taugen ja auch meine normalen Bosspedale etc. bzw. lässt sich das Signal in der DAW gut bearbeiten.
Also ich hab das Teil jetzt da, und versuche, was damit zu machen, ohne sofort wieder nachzukaufen und nachzukaufen und nachzukaufen um dann umzusteigen und nachzukaufen und nachzukaufen...
Wenn Du nen leichten Compressor und etwas Reverb hinzufügst, sollte sich das ganz ordentlich anhören...
Auch kannst Du stattdessen die Effekte in der DAW bemühen, hängt aber vom Interface ab, ob Monitoring mit erträglicher Latenz möglich ist.
Hier mal die übersteuerte Aufnahme. Sehr langsam...soll halt Blues sein.
Ist nur dahin impr...gewixt, direkt nach dem Einbau. Aber klingt es nach Pre War oder nicht? Denke schon, aber keiner mag so einen "Sound" :-))
Man muss allerdings berücksichtigen, wie die Gitarre clean klingt. Es ist eine Yamaha LL16. Eine Jumbo, die sehr hell ausgelegt ist.
Dieser kurze Schnipsel klingt für mich gut und authentisch, nicht gewixxt (Daumen hoch)Hier mal die übersteuerte Aufnahme. Sehr langsam...soll halt Blues sein.
Ist nur dahin impr...gewixt, direkt nach dem Einbau. Aber klingt es nach Pre War oder nicht? Denke schon, aber keiner mag so einen "Sound" :-))
Man muss allerdings berücksichtigen, wie die Gitarre clean klingt. Es ist eine Yamaha LL16. Eine Jumbo, die sehr hell ausgelegt ist.
Wenn die paar Übersteuerungen nicht wären speziell im Bass!
(abgehört mit Audio-Technica ATH 50X Studio-KH's)
P.S.: Ein Compressor vor der Gitarre und Eingang sollte das aber hinkriegen...
Ansonsten Eingangs-Pegel etwas runterdrehen
Außerdem, Improvisationsvermögen ist ein Merkmal des Könnens und hat nichts mit Gewixxe zu tun!
Viele können das gar nicht und müssen immer irgendwas oft mehr schlecht als recht nachspielen...(für kurze Demos)
Sogar einige Orchester-Musiker, also Profis brauchen immer Noten...
Der Charakter einer Acoustic Guitar ist aber deutlich rauszuhören, schön.
Die leichte Übersteuerung kommt nur von der tiefen Saite, wenn meine
"Löffel" das richtig hören.
Spielst du mit einem Daumenpick ! Versuch mal die tiefe Saite etwas
sanfter anzuzupfen, aber das ist leichter gesagt als getan.
Bass nur mit dem Daumen, ohne Pick. Ich könnte die E Saite durch Auflegen des Handballens etwas dämpfen, was bei anderen Sachen fast schon zwingend ist. Aber es wird eine Einstellungssache sein.
Im Vergleich zum Mikro fällt der Sound schon arg anders aus. Mal schauen, was die Tage so bringen. Wenn es nicht das wird, was ich mir vorstellte, tausche ich halt aus. Habe schon das Gefühl, dass der schwere Pickup die Schwingungen der Decke etwas ausbremst.
Alles hat seine Vor- und Nachteile, man kann leider nicht alles haben...
Oder vielleicht annähernd...?
Ein professionelleres System wären z.Bsp. diese hier, eine Kombi aus Mikro und Tonabnehmer.
https://www.thomann.de/fishman_rare_earth_blend.htm
https://www.thomann.de/lrbaggs_anthem.htm
Klingen sehr naturgetreu.
Einen ähnlichen Effekt kannst Du mit Deinem System erzielen, wenn Du zusätzlich mit einem Mikro abnimmst und beide Signale dann je nach Gusto mischst.
Wird professionell sogar so oder so ähnlich gemacht, Live und im Studio. Ob Magnet- oder Piezo ist egal.
Aber dann natürlich mit z.Bsp. Neumännern, die allein schon soviel kosten, wie ein Gebrauchtwagen.
Ja, hatte ich natürlich auch auf dem Fokus. Wollte dann aber kein Mikro, weil es ja darum geht, die Gitarre wirklich wirklich getrennt vom Gesang aufzunehmen. Den Gesang bekomme ich ja nicht ohne Gitarre aufgenommen. Da kann man sich wohl nur annähern.
Ist vielleicht auch gar nicht nötig?
Dein Audiofile hat eigentlich schon ganz ordentlich geklungen, mal abgesehen von der Übersteuerung.
Als eine Facette finde ich das bislang interessant. Aber ich suche doch einen natürlicheren Sound, den ich mit Mikro aber eigentlich schon bekomme. Nehme derzeit ein Gesangs Mikro für die Gitarre, ein AT 2035. Die Höhen sind nachher anzuheben, etc...
Testete für die Gitarre mal ein AKG C 391 B. Es klang fast genauso wie ein Billigheimer von Mc Cript, den ich mal für 30-40 Euro bei Conrad geholt hatte. Ich habe da kaum einen Unterschied gehört. Da mir das Gesangsmikro gut gefällt, und ich auch keine 1000 oder mehr für ein Mikro ausgeben möchte, sehe ich da keinen Handlungsbedarf.
Der "Pre War" Sound kann mal eingesetzt werden, aber viele finden den schrecklich. Als ich meinem Bruder Blind Boy Fuller auflegte, verzog sich sein Gesicht, sein Wesen wurde unangenehm und er sagte: "Klingt wie aus der Mülltonne gezogen." Manche fänden das vielleicht gut...:-) Heute gibt es eben andere Hörgewohnheiten, und ich selbst mag z. B. von Lightnin Hopkins auch die 60er Prestige Aufnahmen, die richtig nach Westerngitarre klingen, auch klanglich deutlich mehr als die ganz alten Aufnahmen.
Das Audio Technica 2035 wird öfters empfohlen, scheint wirklich gut zu sein...
Ich kann mit dem Begriff 'Pre War' in Zusammenhang mit Gitarre nichts anfangen.
Bin da ziemlich offen, entweder es gefällt mir, oder nicht.
Wichtiger ist imo die korrekte Ausführung...
Ist auch nicht sonderlich gebräuchlich. Obwohl sich mir immer mehr aufdrängt, dass dies ungerechtfertigt ist.
Gemeint ist ungefähr der Kram bis zum zweitem Weltkrieg...und auch noch danach. Bei Wikipedia wird der Zeitraum von 1920 bis zum Krieg genannt. Da wird es keine genaue Trennschärfe geben.
Bezieht sich nicht nur auf die Aufnahmetechnik. ((Was sind die Musik-Ethnologen noch mit einfacher Ausrüstung z. B. zu Baumwollplantagen gefahren (Bukka White), oder in den Knast. Ein Blueser soll sich sogar mal eine Amnestie erspielt haben. Ich vergaß wer es war.))
Damals wurde z. B. oft die Adirondack-Fichte als Decke verbaut. Heute ist die kaum noch vertreten.
Ah, ich verstehe, alter Blues wie Robert Johnson ?
Geilomat!
Blues-Feeling pur, wo man die Aufnahmetechnik getrost vergessen kann...
Ohne Kratzen und Knistern der Schellack-Platte fehlt da was.
Dabei fällt mir ebenso ein der Country-Song von Johnny Cash 'I walk the line', bei dem seine Gitte so klingt, als habe r die Saiten jahrelang nicht gewechselt...
Ist halt auch ein Stilmittel.
Nachtrag/Exkurs: Robert Pete Williams erspielte sich im Gefängnis eine Begnadigung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Pete_Williams
Nicht zu verwechseln mit Robert Peteway:
https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Petway
Dieser wiederum soll den Catfish Blues erfunden haben. Aus diesem machte Muddy Waters dann den Song Rolling Stone. Und danach nannte sich die Band, dessen Legende Dein Avatar zeigt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Catfish_Blues
Bin raus für heute.
Ah, Hendrix 'Voodoo Child' hat auch seine Ursprünge im Catfish-Blues, interessant...
Ich glaub, ich mach heute einen Blues-Abend, Danke!
Wer ist eigentlich Dein Avatar, der junge Miles Davis, oder James Brown, oder...?
Mein Avatar ist von Lightnin` Hopkins :
https://www.youtube.com/watch?v=24Fi4CNVLB0
Hier die mutmaßlich grundlegende Variante vom Catfish Blues:
https://www.youtube.com/watch?v=FmywB9Fnfn0
Danke!
Bleibt nur noch die Frage, welcher ominöse Musiker Oldtimers Avatar ist...?
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