Habe mir eine Player Strat MIM geordert. Limited mit Ebenholzgriffbrett. Und hadere. Keine Verarbeitungsmängel. Der Hals ist schön streif. Die Ansprache ist für die Preisklasse gut, besser als meine vorherige Standard Strat MIM. Sie intoniert auch sauber, ist von der Halsdicke her gut spielbar. Sehr offen, kaum "glockentönig" aber doch recht reizvoll. Würde mal sagen, für die Preisklase überdurschnittlich.
Wie so oft lenken die E und die G Saite etwas ärger aus, als die anderen Saiten. Es sind ja auch die dicksten Saiten(kerne). Die E-Saite mit super Sustain. Dieses zieht sich aber (uneingespielt) nicht über das ganze Griffbrett durch. Das hohe C hat andeutungsweise einen Hauch von Deadspot.
Eines meiner Standardprobleme ist immer das gleiche. Die Seiten zirpsen und die Gitarre ist definitiv zu scheppernd eingestellt. Offenbar hat sich da schon jemand dran versucht und abgebrochen. Jedenfalls ist die tiefe E-Saite zu weit unten. Weil die Gitarre mir sonst aber gefällt (siehe oben), wollte ich sie mal grob einstellen. Und bin unangenehm überrascht. Für manche mag das kein Ding sein, für mich aber doch. Die Madenschrauben sind noch kleiner als bei allen Strats, die ich je in den Händen hielt. Der ohnehin kleine Imbus muss nun noch kleiner sein. Das ist damit endgültig Spezialwerkzeug geworden... Sorry, aber Mundwinkel runter und die Frage: WARUM? Warum kommt die Gitarre so arg falsch eingestellt und:
Warum haben die jahrzehntelang einigermaßen bewährte Madenschrauben gegen so fuzzelig kleine ausgetauscht?
Das ist ja keine 200 Euro Gitarre, sondern sie liegt etwas unter 800.
Habe erst mal einen kleinen Game Over und abgebrochen. Bin ich zu pingelig? Oder nervt da Kostensenkung um mickigste Beträge?
Die hier ist es:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...SABEgKMLPD_BwE
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