
Zitat von
texter-bernd
> Die Veranstalter haben einfach keinen Bock darauf, den Kram auszufüllen und abzuschicken. <
das können - und sollten! - seit einigen Jahren die Musiker online selbst machen. Ist ziemlich komfortabel, weil sie ihr Repertoire und/oder Setlist hinterlegen können. Bei weiteren Veranstaltungen können die Daten einfach übernommen und editiert werden (Titel entfernt oder hinzugefügt).
Zwei meiner Partner (Komponisten) machen das so - schon im eigenen Interesse. Ich für mich selbst auch.
Und damit, wer die Veranstaltungen organisiert, hat das gar nichts zu tun. Ich würde ja vorschlagen, dass das der Veranstalter tun sollte ;-) Nomen est omen.
Deshalb die Vertretung durch die GEMA für Live-Konzerte auszuschließen ist die absonderlichste Idee, die mir bislang untergekommen ist. Denn Live bringt heute - normalerweise - die meisten Tantiemen. Und der Veranstalter muss soundso eine Setlist einreichen; gerade(!), wenn er sich von der Konzertlizenz befreien lassen will (sie dient dann als Nachweis, dass kein einziges Stück aus dem internationalen Repertoire aufgeführt wurde). Sonst zahlt er - wie bei GEMA-Mitgliedern bzw. Covermusik auch - die übliche Lizenz plus 10% "Strafe" für die fehlende Setlist (Musikfolge).
Aber Musiker haben - wie die meisten Kreativen - ihre eigene Vorstellung von der Welt (und panische Angst vor allem was nach Bürokratie aussieht). Das kenne ich so auch von meinen Partnern.
Bernd (Textdichter und ganz selten auch Musiker)
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