Hallo,
ich musste mich soeben wieder über rechts*xtreme Argumentationen aufregen, die angeblich keine sind.
Es verwundert mich immer wieder, wie salonfähig braune Argumentation geworden ist. Wird über Flüchtlinge, Asylbewerber, Muslime, den Islam, Ausänder im Allgemeinen, das Asylrecht, die Genfer Flüchtlingskonvention gehetzt, wird dies von Menschen, die sich in der gesellschaftlichen und politischen Mitte sehen, als normal und gerechtfertigt empfunden. Dabei wird vollkommen misachtet, dass diese Rechte in unserer Verfassung gefestigt sind und teilweise sogar der Ewigkeitsklausel unterliegen.
Es regt mich immer wieder auf, dass solche hetzerischen Äußerungen nicht nur geduldet, sondern sogar geschützt werden, obwohl sie sich ganz offensichtlich sehr nah an der Volksverhetzung bewegen.
Es scheint mir, dass Rechts*xtremismus und Fremdenfeindlichkeit von den Meisten als die Mitte angesehen wird. Das tut mir, der ich mich seit dem siebten Lebensjahr mit Politik befasse und unsere Verfassung für eine große Errungenschaft halte, wirklich weh.
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