Hi,

ich bin Mitte 40 und ein session- und banderfahrener Bluesgitarrist, der vor kurzem "aus dem schwarzen Süden" nach Hamburg gezogen ist.

Leider musste ich feststellen, dass es eine waschechte, ernsthafte Blues-Szene (so wie ich sie aus dem Rheinland kenne) hier nicht zu geben scheint. (Falls jemand Tipps hat oder anderer Meinung ist, kann er mir das gerne mitteilen! )

Zur Definition: Unter einer Bluesscene verstehe ich eine interessengeleitete Gemeinschaft von Hobby-, Nachwuchs- oder (semi)professionellen Bluesmusikern, die sich außer in ihren Bands auch auf regelmäßigen Sessions zusammenfindet, auf denen dann Blues gespielt wird. Und mit "Blues" meine ich nicht gitarrenlastigen Blues-ROCK (à la ZZ Top, Jimi Hendrix oder Lynyrd Skynyrd), sondern schwarzen Blues mit den entsprechenden Instrumental-, Harmonie- und Rhythmuselementen, auf anständigem Niveau, in passendem Outfit und in angemessener Lautstärke.

Wie auch immer, ich möchte jedenfalls eine Session-Hausband auf die Beine stellen, mit der man eine wöchentliche Bluessession stilecht gestalten und an einem noch zu findenden Ort dauerhaft etablieren kann. Dazu suche ich musikalische Partner, die ihre langjährige Erfahrung einbringen wollen.

Für den Anfang würde ich mich schon über einen Akustik-Duo-Partner freuen.
Für die Band müssten dann noch hinzukommen: ein Drummer (für den der Name "Fred Below" ein Begriff oberhalb seines Horizonts sollte), ein Pianist (der "Pinetop" nicht für eine Baumart hält), ein (Kontra)bassist (der "Willie Dixon" nicht für einen US-Präsidenten hält) und evtl. ein Harper (der "Kim Wilson" nicht für den jüngeren Bruder von Bruce Willis hält). Und natürlich ein Sänger / eine Sängerin mit ausdrucksstarker Stimme und Ahnung vom "Call-and-Response"-Prinzip.

Würde mich sehr über interessierte Rückmeldungen freuen!
Viele Grüße,

Steadyfreddy