Hi Leute, ich war gestern bei Amptown und habe mich dort hinten in die Linkshänderecke verkrochen. Habe zum aller ersten mal die Klampfen dort ein bisschen länger angespielt (Paddi kam schon quengelnd nach oben *g*). Ich wollte einfach mal schauen, wie mein Ersteindruck bei vielen Klampfen ist. Ich dachte mir ich schreibe eine ganz kurze Zusammenfassung:
Angefangen habe ich mit der Yamaha Pacifica 112:
http://www.thomann.de/de/yamaha_paci..._left_hand.htm
Die Verarbeitung war für einen Preis von 289€ gut. Ich konnte nichts finden, was schlecht oder billig verarbeitet war. Der Hals war recht schmal und ließ sich recht gut bespielen. Für mich selber war es ein bisschen ungewohnt aber dennoch gut. So schnell wie ich sie genommen hatte, habe ich sie auch wieder weggelegt.
Weiter ging es dann mit der Ibanez RG370:
http://www.thomann.de/de/ibanez_rg37...d_egitarre.htm
Ich war erstaunt wie tief die Seitenlage war und wie schmal vor allem das Griffbrett. Es war fast schon ein bisschen ungewohnt auf den für mein Empfinden großen Bünden zu spielen. Aber dies gefiel mir nach dem ich ein paar kleine Riffs gespielt hatte.
Den Eindruck einer flachen Gitarre konnte dann nur noch die Ibanez SA260FML toppen:
http://www.thomann.de/de/ibanez_sa260fmltlb.htm
Das Griffbrett war noch eine Spur schmaler, so kam es mir jedenfalls vor und die Gitarre war so was von „flach“ Aber es spielte sich ohne Zweifel gut. Ich glaube nun zu wissen was man unter einer „schnell bespielbaren“ Gitarre so versteht Na ja ich als Les Paul User war da schon begeistert. Die Abstände der Bünde kamen mir hier jedoch ein bisschen kleiner als bei der RG370 vor.
Als diese nun zurück gehängt wurde griff ich mir auch gleich die BC Rich NT Warlock:
http://www.thomann.de/de/bc_rich_nt_warlock_lh.htm
Herrlich, …diese war zwar vergleichbar schwer zu den anderen, aber lag gut in meinem Schoß Die Bünde lagen wie bei der Ibanez 370 recht weit auseinander und der Hals war auch ein bisschen dicker. Ca. wie bei einer SG. Ich dachte mir das ich mit meinen kleinen dicken Fingern wohl drauf verloren wäre,…dies war aber nicht so. Ich hatte beim Spielen der Riffs ein durchgängig angenehmes Gefühl. Das Griffbrett war ein Ebenholzgriffbrett und mal was ganz neues für mich. War interessant darauf zu spielen. Man sollte vor dem Kauf jedoch das ganze besser einmal testen.
Der nächste freudige Griff ging zu einer Gibson SG Standard:
http://www.thomann.de/de/gibson_sg_standard_eblh.htm
Ich bin ehrlich, die Verarbeitung war okay, aber auch nichts Herausragendes. Sie spielte sich ähnlich wie meine Les Paul, ich hatte es Gefühl es waren kleine Bünde und ein Griffbrett das lediglich ein bisschen schmaler war, als das einer Les Paul. Es war nicht so mein Fall, daher habe ich sie schnell wieder weg gelegt.
Zu letzt habe ich mir dann eine Framus Camarillo genommen:
http://www.thomann.de/de/framus_cama...tom_bsb_lh.htm
Die lag gut in der Hand und auch das dunkle Griffbrett ließ sich gut bespielen. Der Bundabstand war für mein Empfinden mittel groß und es gab nichts daran aus zu setzen. Für den Preis war es jedoch nichts Besonderes und somit landete diese genau so schnell wieder an der Wand.
Ich möchte noch einmal dazu sagen, dass all diese Eindrücke meine ersten waren, als ich die Klampfen in die Hand genommen habe. Zum Sound kann ich nichts sagen, da ich sie ohne Amp gespielt habe, hätte sonst immer runter rennen müssen und über den Pod mit Kopfhörern ist ja der Sound auch nur zu erahnen. Ich hoffe ich konnte euch damit einen kleinen Eindruck vermitteln, wer fragen hat kann sie gerne stellen, kann mich noch recht gut daran erinnern, was mir an welchem Modell gefallen hat.
Keep on rockin‘
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