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Tonika, Subdominante, irgendwelche Parallelen
hallo allerseits!
mein basslehrer knechtet mich mit so einem widerlichen tonleiter-gedönze, ich hab keine ahnung was ich jetzt genau praktizieren soll und bin vollkommen überfordert.
also eigentlich würd ich nur gern wissen, wie das nun alles noch gleich war.
also stufe 1 (tonika) ist irgendwie immer dur, dann kommen ja diese subdominanten-und dominantenparallelen, die irgendwie moll sind und ach wie geht das denn nur weiter! ich bin so verzweifelt, muss das bis morgen theoretisch und praktisch perfekt draufhaben D:
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09.05.2012, 16:21
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#2
Hallo. Ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft, aber am Anfang steht das erklärt.
http://www.matthies-koehn.de/harmoni.../html/dur.html
Viel Glück!
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11.05.2012, 19:55
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#3
Falls das eine ernst zu nehmde Frage sein sollte, würde ich vorschlagen, selbige etwas verständlicher und präziser zu stellen.
Außerdem kommt in mir der starke Verdacht auf, Dich als notorische Theorie-Verweigerin ansehen zu müssen. Nur wie soll man Dir dann etwas erklären, wenn Grundlegendes wahrscheinlich nicht vorhanden ist.
Und noch etwas: der Bass ist im Bereich der Satzlehre neben der Melodiestimme die wichtigste Stimme im Harmoniegerüst. Aber viele Bassisten scheinen sich der daraus resultierenden Möglichkeiten leider nicht bewusst zu sein.
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23.05.2012, 17:13
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#4
Da du Bass spielst, solltest da das ganze erstmal von de Einzeltönen her angehen:
Du nimmst einen Ton als Tonika. Die Quarte ist dann immer 5 Halbtöne höher - das heißt 5 Bünde höher greifen, oder eine Saite dünner am gleichen Bund. Die Quinte ist immer 7 Halbtöne höher - das heißt 7 Bünde höher greifen, oder eine Saite dünner, 2 Bünde höher. Zusätzlich findest du die Quinte auch eine Saite dicker, am gleichen Bund.
Soweit hat das mit Dur und Moll noch nichts zu tun. Willst du die Terz spielen, geht das allerdings los: die Mollterz ist 3 Halbtöne höher als die Tonika, also 3 Bünde höher greifen, oder eine Saite dünner, zwei Bünde tiefer. Die Dur-Terz ist 4 Halbtöne höher als die Tonika, also 4 Bünde höher greifen, oder eine Saite dünner, 1 Bund tiefer.
Mit diesen 5 Tönen kannst du jetzt schon 99% aller Lieder einigermaßen begleiten, mag es auch nach Polka klingen.
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23.05.2012, 18:13
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#5
Ich habe oben Intervalle und Akkordfunktionen durcheinandergebracht - iche denke das Vorgehen ist aber trotzdem passabel.
Um das vielleicht zu verdeutlichen:
der Klassiker "Lady in Black" hat die 2 Akkorde Am und G-Dur.
Du könntest das Lied nur mit dem Ton A (5. Bund E-Saite) und G (3. Bund E-Saite) begleiten.
Das kannst du aber auch erweitern zum "A" würd dann die entsprechende Moll-terz und die Quinte passen, zu "G" die entsprechende Durterz und Quinte.
Du könntest das Lied nur mit den Tönen A und G begleiten
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11.06.2012, 15:31
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#6
@anona10
wow, super. danke für deine großartige hilfe, das hat mich echt weitergebracht^^
ich spiel noch nicht so lange und da mir bisher auch nie jemand diese grundlangen beigebracht hat, wie hätte ich sie dann draufhaben sollen?
das problem war ja, dass ich gar nicht wusste was mein lehrer da von mir will und das klang alles so verwirrend und sinnlos.
jetzt kann ichs ja.
aber bei sowas hier könnt ich dann echt ausrasten. "Aber viele Bassisten scheinen sich der daraus resultierenden Möglichkeiten leider nicht bewusst zu sein." na was meinst du wieso ich hier diese frage gestellt hab? bestimmt weil ich mich weigere so etwas zu lernen und kein bock drauf hab. so sorry, das klang jetzt alles voll gemein aber das hat mich mega aufgeregt
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11.06.2012, 19:35
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#7
Wer fragt, der sollte die Frage zumindest so präzise stellen, dass man sie verstehen kann, um antworten zu können. Das ist bei Dir nun mal nicht der Fall.
Außerdem scheinst Du auf die Stufentheorie abzuzielen (also Tonika etc., die übrigens natürlich auch in Moll stehen kann), ohne von den davor liegenden Gebieten eine Ahnung zu haben. Das ist vergleichbar mit einem 100m-Läufer, der erst ab 75m anfängt zu laufen.
Nimm Dir zuerst die # und b - Tonarten mit deren Tonleitern und Vorzeichen vor.
Dann die Intervalle. Danach Drei- und Vierklänge. Und wenn Du das alles verinnerlicht hast, kannst Du gerne noch einmal mit Tonika & Co. anfragen.
Dazu solltest Du deinen Lehrer befragen oder Fachbücher lesen und verarbeiten. Aber Deine oben gestellte Frage wäre unter 10 Seiten min. schlichtweg unbeantwortbar. Ich hege aber anhand Deiner Formulierungskünste echte Zweifel, ob Du das Terrain tatsächlich mit der notwendigen Systematik erarbeiten möchtest.
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