1. Bubinga stammt zu großen Teilen aus Krisengebieten in Afrika (Angola, Kongo, Kamerun) wo neben bedenklichen politischen Situationen eben auch die Abholzmethoden kritisch und nicht kontrollierbar sind. Greenpeace teilte mir mit, dass dort nicht selten regionale Warlords der armen Bevölkerung Abholzgenehmigungen erteilen, um Aufstände zu verhindern. Solche „Zertifikate“ haben aber keinen Wert, weil sie nichts an der eigentlichen Situation (Regenwald wird vernichtet) ändern. Westliche Firmen, die davon profitieren, argumentieren trotzdem damit, dass der Einschlag legal sei.
2. Es gibt nur ein einziges international anerkanntes Zertifikat, welches die Unbedenklichkeit tropischer Hölzer garantiert. Es heisst FSC (Forest Stewardship Council). Für Bubinga ist dieses Zertifikat allgemein NICHT erhältlich! Alle anderen Zertifikate haben keine Aussagekraft.
3. Plantagen, auf denen Bubinga gezüchtet wird, gibt es nicht. Es handelt sich um wild wachsendes Holz. Und selbst wenn es Plantagen gäbe, wäre für sie vorher Regenwald abgeholzt worden.
4. Bubinga ist, entgegen der Marketingstrategie vieler Firmen, ein günstiges Holz. Billiger jedenfalls als z.B. amerikanisches Ahorn. Auch bei Tropenhölzern ist es (laut Internetinfos) das billigste, da es häufig vorkommt. Das erklärt auch, warum es momentan massenhaft von eher günstigen Herstellern eingesetzt wird (s. unten).
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