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Blutiger E-Bassanfänger
Moin
Ich bin 16 Jahre alt und würde gerne E-Bass lernen. Habe schon mal ein bisschen auf einer Gitarre gespielt und das hat mir schon Spaß gemacht, selbst wenn man alle 10 Sekunden auf eine Grifftabelle gucken muss.
Ich spiele schon seit 5 Jahren Posaune und dies denk ich auch schon ziemlich stattlich (hatte Privatunterricht). Total unmusikalisch bin ich also in keinem Fall. Das E-Bass spielen wollte ich mir selber beibringen. Ist das mit einem Buch möglich oder sollte ich doch Unterricht nehmen?
Da ich auch keine Ahnung hab, was für einen Bass ich mir zulegen sollte und sowieso und überhaupt hoffe ich das ihr mir helfen könnt. Sollte nicht allzu teuer sein.
Danke schon mal im voraus
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27.06.2008, 18:39
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#2
Moin,
ich spiele E-Gitarre, daher halte ich mich bezüglich der Empfehlungen, welche E-Bässe für den Anfang geeignet sind, zurück.
Ob Du Unterricht nehmen solltest oder nicht, liegt an Dir. Grundsätzlich ist es durchaus möglich, mit Büchern zu lernen (und auf einen Lehrer zu verzichten).
Wenn Du es von der Posaune her gewohnt bist, mit einem Lehrer zu arbeiten, ist Dir das System ja nicht unbekannt.
Auf der anderen Seite kann man es als neue Herausforderung betrachten, das Zeug autodidaktisch zu lernen.
Mein persönlicher Rat ist folgender:
Versuche es erstmal ohne Lehrer. Du wirst da schon sehr schnell merken, ob Du vorankommst oder nicht. Dann kannst Du aber immer noch einen Lehrer konsultieren.
MFG
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02.07.2008, 22:04
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#3
Also ich als gestandener Basser kann dir empfehlen am Anfang etwas von Ibanez oder Yamaha zu holen, da die echt super Preis-Leiungsverhältnisse im Einsteigerbereich bieten. Allerdings würde ich dir empfehlen ncihts unter 200 Euro zu kaufen (Bass alleine). Und vor allem kein Harley Benton oder ähnliche Musksmarken.
Ich spiel jetzt seit ca 3 Jahren effektiv Bass und spiele nach wie vor gerne meinen Ibanez. Was den Umtieg von Gitarre auf Bass angeht, würde ich sagen, ist das eigentlich kein Problem. Ich spiele auch Gitarre und würde von dem her meinen, dass ich ich das beurteilen kann. Das einzige was eventuell eine Umstellung bedeuten könnte ist die Schlaghand, da man beim Bass auch slappen können sollte. Selbstverständlich funktionieren alle anderen Spieltechniken von der Gitarre auf dem Bass.
Was den Unterricht angeht, kann man beim Bass darauf verzichten, obwohl ich selbst Bassunterricht hatte. Es dauert halt nur etwas länger gewisse Spieltechniken zu erlernen.
MFG Cyrus
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03.07.2008, 13:35
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#4
Danke,
ich denke ich kann damit was anfangen
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11.03.2011, 19:34
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#5
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13.07.2011, 12:47
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#6
Ich spiel jetzt seit gut 2 Jahren Bass nicht brillant aber ganz passabel
Hab' mir von Anfang an alles selber beigebracht auch Sliden etc.
Es kommt halt stark darauf an, was für ein Lerntyp du bist und was du damit erreichen willst ... Ich hatte anfangs schon eine Band um mich rum, die mich unterstützt hat dementsprechend hatte ich auch eine Motivation + Leute die mir helfen konnten.
Bass spielen ist im Vergleich zu Gitarre um einiges leichter(Ich spiel' auch noch miserabel Gitarre nebenher ), da du zB keine Akkorde hast die das umgreifen und schnell spielen um einiges schwerer machen...
Die Lernkurve beim Bass spielen ist wahrscheinlich um einiges steiler flacht dafür auch schneller ab und va kannst du Mädels mit der Gitarre besser aufreissen als mit dem Bass
Versuch zB Anfangs leichte Lieder zu spielen, die dir Gefallen und steigere dich einfach und ganz wichtige Jamme soviel du kannst um Techniken auszuprobieren sonst wirst du nie kreatives schreiben lernen
Was ich als eine Gute band zum lernen empfinde ist Greenday(ich mag sie auch nicht aber ihre Bassläufe sind großteils easy)
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27.01.2012, 13:22
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#7
Hi, ich spiele seit zehn Jahren Bass, und habe mir damals einen Lehrer gesucht. Ich hab für den Anfang den Lehrer super wichtig gefunden. Beim Bass gibt es ein paar Sachen, die extrem wichtig sind. Man kann auch ohne das zu wissen gut bass spielen aber nie groovig, es wird nie richtig tight sein. ZB das Üben mit dem Schlagzeug oder mit Klick, die extreme Orientierung auf Bassdrum und Snare, die Metronomfunktion Deines eigenen Körpers, usw usw. Das sind alles Sachen, die stehn in wenig büchern, und sind aber das Entscheidende ob Du ein toller Basser oder ein "Ich war mal Gitarrist" Basser ohne groove sein wirst. Ich hör das immer sofort, ob einer Bass gelernt hat oder von einem anderen Instrument auf bass umgestiegen ist.
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05.02.2012, 18:15
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#8
Hi, also ich spiele jetzt auch knapp 10 Jahre Bass und hatte damals mit einem Billigding von Ebay angefangen. Davon würde ich abraten. Gleich mit Ibanez einsteigen ist bestimmt nicht verkehrt, wenn man sich aber noch nicht sicher ist, ob man bei der Stange bleibt, reicht aber auch einer für ca. 150,-€. Welcher es definitiv werden soll, ist Geschmackssache und du solltest ihn definitiv vorher mal anspielen (oder bei Thomann bestellen und einfach wieder zurückschicken).
Zum Thema Lehrer oder nicht: Ich habe mir alle meine Instrumente (Gitarre, Bass, Drums, Keyboard) selbst beigebracht und halte das nach wie vor am sinnvollsten. Lehrer bieten nämlich die Gefahr, einfach schlecht zu sein oder drücken einen in eine bestimmte Richtung und bringen einem auch nicht unbedingt das bei, was man lernen möchte. Wenn man z.B. Slappen lernen möchte, kommen Lehrer häufig mit dem Spruch "Lern erstmal Fingerpicking", was ich total dämlich finde. Außerdem stellt sich der "Aha!"-Effekt viel schneller ein, wenn man sich selbst durch Materie wühlt.
Was für Musik hörst du denn gerne und welche möchtest du spielen? Entsprechend würde ich mir ein paar einfache Songs anhören, tabs oder Noten besorgen und einfach loslegen. Wenn du einen Bekannten hast, der ebenfalls Bass spielt, könntest du mal mit ihm jammen und um Feedback bitten.
Ansonsten gibt es noch das Buch "Bass Bible" (Link hier), welches ebenfalls sehr zu empfehlen ist.
Hoffe, ich konnte helfen. Viel Spaß!
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