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Geht diese Kombi?
Hallo.
Ich würde gerne Wissen ob ich an meinen Computer ein Art Tube MP Röhrenmikrofonverstärker anschließen kann und ob das in diesem Fall sinnvoll wäre. Ich habe ein Behringer C3 und eine M-Audio Audiophile 2496 Soundkarte. Würde ich das Mikro mit diesem Mikrofonverstärker an meinen Computer schließen können und würde es (vlt. große) Klangqualität kosten?
Hier ein paar Daten:
ART TUBE MP
Röhren Mikrofonvorverstärker
(handselektierte 12 AX7A Röhre)
Phasenumkehrschalter
XLR und Klinken Ein- und Ausgänge
48V Phantomspeisung
kann auch als Tube DI-Box verwendet werden
Die 48V Phantomeinspeisung wäre genug für mein C3.
Bitte um Antwort.
Danke.
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18.06.2008, 23:43
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#2
Hi, Sollte eigentlich funzen, kommt drauf an was du fürn Mikro hast.
Wenn du nen Kondensator Mikro hast kommst du um nen PreAmp sowieso nich rum, und röhre is immer besser als nur 48Volt Phantom Power.
Wenn du nen Röhrenmikro hast, brauchst keinen PreAmp und auch keine 48Volt, da normalerweise nen Netzteil dabei is und die Röhre wie der Name sagt im Mikro drin in.
Hoffe ich konnte dir helfen.
Hab mir des Zeug ma bei Thomann angeuckt. Soundkarte is ok, Mikro auch, aber bei der Vorstufe würde ich nich zu geizig sein.
Tipp Für den kleineren Geldbeutel Presonus TubePre (111€)
Für den grösseren Geldbeutel SPL GOLDMIKE 9844 (389€)
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19.06.2008, 12:33
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#3
Sorry nyne, aber in deinem Post wirfst du einiges Durcheinander.
@dondint: Bitte nicht davon verwirren lassen.
Zum Thema Anschluss:
Sicherlich willst du nicht den MP oder irgendeinen anderen PreAmp direkt an deinen Computer (an dessen On-Board-Soundkarte), sondern allerhöchstens an deine Audiophile anschließen? Das lassen wir mal besser, weil die Onboard-Soundkarten so schlecht sind, dass sich jegliche Diskussion über Sound und Qualität erübrigt.
Zum Preamp :
Das Behringer C-3 ist ein Kondensatormikrophon und benötigt 48 Volt Phantomspeisung zum Betrieb, sonst kriegst du da kein Signal raus.
Zudem ist es ein Mikrophon (d'oh!), und liefert dementsprechend nur ein schwaches Mikrophonsignal, welches von einem Mikrophonvorverstärker ("PreAmp") auf Line-Level verstärkt werden muss, damit die Audiophile damit was anfangen kann.
Genau für diesen Zweck gibt es so kleine Mic-Preamps wie diesen Art MP, der zum einen die 48 Volt liefert, zum anderen das Signal verstärkt.
Das funktioniert also erstmal.
Nun zum Thema Klangqualität
Die "modernen" günstigen Röhren-Preamps wie der MP unterscheiden sich in einem wesentlichen Detail von den alten Röhrenklassikern von vor einem halben Jahrhundert.
Die alten Klassiker waren mit Röhren aufgebaut, weil man damals so die beste, linearste Verstärkung ->Qualität erreichen konnte. Die modernen günstigen Röhren-Geräte kriegen in Ihrem Design alle eine Tendenz zur Verzerrung verpasst, weil man sonst keinen Unterschied zu einem aus Transistoren aufgebauten Preamp merken würde, und auch, weil man den Leuten durch geschicktes Marketing lang genug eingeredet hat, diese Verzerrung wäre irgendwie "fetter". Oder so.
Wenn also jemand diese Verzerrung toll findet, dann stellt für diese Person ein Tube MP eine Qualitätsverbesserung dar.
Für jemandenm der der Meinung ist, dass ein PreAmp im wesentlichen das Signal verstärken soll, für den ist diese Röhren-Verzerrung eine Qualitätsminderung.
In jedem Fall ist der im allgemeinen höhere Rauschpegel von billigen Röhrengeräten als Qualitätsminderung zu sehen. Und sie rauschen fast alle wie 'd Sau..
Du siehst, ich bin nicht so der Fan von diesen Einsteiger-Röhrensachen. Ich bin auch mal auf so ein Ding reingefallen (Presonus Blue Tube), das war mein schlechtester Mic-PreAmp ever.
Einen günstigen Mic-Preamp mit einer Röhre zu versehen, ist meiner Meinung nach, wie wenn man einen billigen Kleinwagen mit einem Sportauspuff ausrüstet.
Es ist immer noch ein billiger Kleinwagen, mit dem man niemanden beeindrucken kann. Nur: Jetzt klingt er auch noch sche*sse..
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19.06.2008, 13:53
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#4
Danke erstmal an euch beide
@nichtrauscher:
Natürlich will ich die PreAmp an meine Audiophile anschließen und nicht an meine OnBoard Soundkarte
Also, deiner Meinung nach ist es besser sich nicht so ein PreAmp zu holen?
Was wäre dann am besten und preisgünstig? Ich bin Schüler und muss alles alleine zusammenbekommen... Schon die Anschaffung der Audiophile und des C3 waren für mich ein großes Stück Arbeit. Ich könnte mir nicht irgendein PreAmp/Mischpult o.Ä. für 300€ holen... dazu ist mein Taschengeld zu gering und mein kleiner "Job" zu schlecht bezahlt...
Bitte um Antwort.
Danke.
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20.06.2008, 12:21
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#5
Hmm. In der Preisklasse "ganz unten" (damit meine ich: zweistelliger Preis) ist das beste meiner Meinung nach das "SOUNDCRAFT COMPACT 4"
Es handelt sich dabei um ein kleines Mischpult, welches mit zwei Mikrophonvorverstärkern ausgerüstet ist (natürlich mit schaltbarer +48V Phantomspeisung).
Aber es kann noch mehr: es dient dir als "Schaltzentrale":
Du kannst deinen Kopfhörer dran anschließen, du kannst deine Monitorlautsprecher (die du sicher irgendwann auch noch dazukaufen wirst) dran anschließen, und die Lautstärken regeln.
Die anderen üblichen Verdächtigen (Behringer, Phonic, Yamaha) stellen ganz ähnliche Kleinmixer her, auch plusminus in dieser Preisklasse..
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20.06.2008, 21:00
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#6
Ich hab gerade einen Bekannten gefragt, und der meinte dass das Tapc MIX-100 auch einen guten Sound liefert und eigentlich sich von der Klangqualität des soundcraft compact 4 kaum unterscheidet. Ist das wahr?
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21.06.2008, 08:58
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#7
Würd ich mal sagen, ja. Auch wenn ich den Tapco noch nie in den Fingern hatte. Letztlich unterscheiden sich die Geräte dieser Preisklasse in ihrem Aufbau und in ihren technischen Daten nicht sonderlich - mit diesem Mixer kannst du es ruhig mal probieren.
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21.06.2008, 16:02
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#8
OK, vielen Dank für die Hilfe. Dann probier ich's mit dem Teil.
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