Hallo!
Ich bin in der 13. Klasse und schreibe morgen (hilfe..) Musikklausur, und brauche die Note. Leider hatte ich bisher kaum Zeit zu lernen, und weiß, auch wenn mich eigentlich alles interessiert, von Natur aus nicht besonders viel (habe ein paar Jahre lang Klavier gespielt, bringt aber irgendwie dafür nix rechtes mehr..Hatte seit Jahren kein Musik mehr, habe dann versucht, das Wichtigste selbst beizubringen, aber es hapert schon noch zum Teil..).
Was mir Schwierigkeiten bereitet:
1) Wir sollen ein Musikbeispiel interpretatorisch dem Barock zuordnen.
Nähere Informationen liegen mir nicht vor. Das einzige, was mir da jetzt spontan einfiele, wäre zu versuchen herauszufinden, ob es sich um eine bestimmte Form handelt (zB Fuge, Passacaglia oder so), zu schauen ob ein Generalbass vorliegt, und einfach mal grundsätzlich zu schreiben, dass das Ganze halt recht verziert und schwülstig ist.
Ich könnte aber schon mal nicht sagen, dass epochentypische Instrumente vorliegen, weil ich diese nicht kenne bzw. in jeder meiner Quelle andere angegeben sind (außerdem: Orgel, Cembalo etc, das sind doch keine "Barockinstrumente"? Die spielt man doch heute noch genauso). Manches macht mich fast etwas ungehalten, z.B. dieser konzertante (oder konzertierende?) Stil - was ist das jetzt? Die Definitionen sind überall ungefähr diametral verschieden. Mehrchörigkeit? Auf Gegensätzen beruhendes Spielen? ?
Ich würde auch gerne noch etwas mehr zu den geläufigen Paramtern (Harmonik, Melodik, Rhythmus, Dynamik etc.) in Bezug auf den Barock sagen können, aber kann es leider nicht wirklich.
2) Wir sollen ein achttaktiges ostinates Bassthema erfinden, wobei sie uns die Tonart (im Beispiel A-Moll), vier Töne (im Beispiel A, G, F, E^7) und die Taktart vorgibt.
Eh ja. Ich kann natürlich irgendeine lustige Reihe aus As, Gs, Fs, und Es im Dreivierteltakt erstellen, bezweifle aber irgendwie, dass die Sache damit wirklich erledigt ist.. Ich weiß 1) nicht so genau, wo ich da das A-Moll hereinbringen soll, außer dass ich eben keine Vorzeichen vor die Sache schreibe. (Kadenz wäre meines Wissens A-D-E-A, also da ist wenig zu holen...) Ich weiß auch nicht, was ich mit dem Dominantsept-E anfangen soll. Sie meinte auch irgendwie noch, dass wir die Terz und Quinttöne der Töne oben auch nehmen könnten oder so. Ähm... ?
3) Dann sollen wir wohl noch eine Sonate nach der Sonatenhauptsatzform aufschlüsseln oder so. Da stellt sich bei mir schon mal ein grundlegendes Problem: Nämlich, wie ich denn bloß erkennen soll, wo sich da eine "Modulation" eingeschlichen hat? Ich hab zwar schon ganz eifrig nach diesem Phänomen im Internet gesucht, und herausgefunden, dass wohl die Dominante der Dominante da irgendwo stehen muss... aber reicht das? Und reicht das auch, wenn keine Akkorde da stehen, sondern nur irgendwo mal zufällig, sagen wir in C-Dur, ein G ? Dann ist das eine Modulation?
Naja. Tut mir Leid, muss sich ziemlich idiotisch anhören, es fehlt wohl doch noch ein bisschen am Grundsätzlichen...
Ich wäre sehr dankbar um eine schnelle (s. oben) Antwort..
sternenbummler
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